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Ist Melancholie erblich?

  • Starter*in Starter*in Phelia
  • Datum Start Datum Start
"Solche" Stimmungen überfallen mich immer mal wieder seit ich ca. acht Jahre alt und ich habe mich daran gewöhnt, bzw. kenne es nicht anders.
Meine Mutter hatte das wesentlich schlimmer. Nur, dass wir noch einen Suizid in der Familie haben, hat mich dann doch erschreckt.
 
Ich kann das gut nachvollziehen, weil ich auch öfters mal melancholisch werde, wie du es nennst 😉
Es hängt aber teilweise auch stark von den äußeren Bedingungen ab, wie ich für mich festgestellt habe. Ist zB das Wetter trübe und schlecht, neige ich auch eher zum Grübeln und trübe sein. Bei gutem Wetter hingegen fällt es mir tendenziell leichter, gut gelaunt zu sein.

Gleiches gilt bei mir für Musik: ich habe gemerkt, dass mich bestimmte Lieder / Melodien recht schnell runterziehen und ich dann fast wie von selbst nachdenklich und melancholisch werde. Anders herum lässt sich die Stimmung dann aber auch durch "fröhliche" Lieder/ Melodien sofort positiv beeinflußen. Ich glaube, solche Einflüße sollte man allgemein nicht unterschätzen.

Vielleicht gab es aber auch ein bestimmtes Ereignis bei dir, als du acht Jahre alt warst? Kannst ja für dich mal überlegen.

Ich weiß nicht, ob dir das Thema "Familenaufstellung" etwas sagt. Da lernt man auch, dass sich bestimmte Themen innerhalb einer Familie oft über Generationen hinweg wie ein roter Faden durchziehen. Das kann auch Suizid betreffen. Damit möchte ich dir jetzt aber keine Angst machen. Oft stecken bestimmte Strukturen/Muster dahinter, die man unbewusst von den Eltern bzw. noch deren Eltern usw. übernimmt. Das kann man aber unter professioneller Anleitung von einem entsprechenden Therapeuten "auflösen" lassen. Also keine Panik 😉
 
Ja, das mit dem Wetter kenne ich. Der Herbst ist sehr geeignet, um bei mir die Stimmung zu trüben, auch das mit der Musik kenne ich sehr gut. Bestimme Lieder ziehen mich weiter runter. Die Stimmung selber kommt aber vermeintlich aus dem Nichts, also ohne erkennbaren Anlaß.
Familienaufstellungen kenne ich vom Hörensagen, werde ich mich damit mal näher beschäftigen.
Das mit dem acht Jahren weíß ich nur so genau, weil ich ab da stichwortartig so etwas wie Tagebuch geführt habe, sehr kindlich, aber eben auch sehr aufschlußreich.
Geprägt hat mich mit Sicherheit auch meine depressive Mutter, die ein Leben lang tapfer dagegen angekämpft hat, es aber nicht immer verbergen konnte.
Sie hat auch ab und zu ärztliche Hilfe gesucht, wurde aber entweder nicht ernst genommen oder auch mit Beruhigungspillen vollgestopft (die sie dann Gott sei Dank von sich aus nicht mehr genommen hat)
Sie war zu "früh" dran, heute hätte man sicher die richtige Diagnose gestellt und vielleicht auch geholfen.
 

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