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Ist man mit miesem Studienabschluss überqualifiziert für Ausbildungsberufe?

I

Itler

Gast
Hallo!
Ich beobachte dieses Forum nun schon eine ganze Weile und hoffe dass auch mir Jemand helfen kann.
Ich habe nach meinem Fachabitur zunächst eine 3-jährige Ausbildung als IT-Kaufmann abgeschlossen. Da ich nicht übenommen werden konnte, habe ich Wirtschaftsinformatik an einer FH studiert. Leider habe ich 10 Semester gebraucht für den Bachelor, trotz viel Lernen und Verzicht auf Freizeit. Leider waren auch die Noten nicht sonderlich gut. Am Ende hab ich meinen Bachelor dann mit Schnitt 3,2 abgeschlossen.

Meine Berufsausbildung damals war leider auch nicht so berauschend. Die hatte ich mit 3,0 abgeschlossen. Und wie gesagt, weil ich nichts gefunden habe, habe ich dann das Studium mehr schlecht als recht und eigentlich schon viel zu lange durchgezogen, was jetzt nicht gerade mein Selbstbewußtsein stärkt. Ich gehe inzwischen schon auf die 30 zu. Das macht mir Angst.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich mich aufgrund des schlecht abgeschlossenen Studiums nicht einfach weiter auf Stellen zum IT-Kaufmann bewerben soll, was ich halt auch ursprünglich gelernt hatte um mich wenigstens gegenüber Bewerbern ohne Studium besser stellen zu können?
Oder bin ich jetzt wegen des schlechten Studienabschlusses dennoch überqualifiziert für z.b. solche Stellen, die nur eine Ausbildung voraussetzen? Aber was soll ich denn tun? Im Nachhinein war das Studium ja dann ein Fehler.

Ich bin gerade echt etwas am verzweifeln und dankbar für jeden Tipp.
Und vielen Dank für die Mühe, an Jeden, der das jetzt alles gelesen hat.
 

Peter1968

Moderator
Als aller erstes gilt doch, egal ob Studium oder Ausbildung: Was kannst du, was traust du dir zu?
Bewerben solltest du dich nicht nach deinen Abschlüssen sondern nach den Kenntnissen.
Überqualifiziert kann man nur sein wenn man es auch ist, es kann. Es gibt genug Studienabsolventen die wesentlich schlechter arbeiten als Ausgebildete. (Man sollte im Übrigen nie sagen: .....die nur eine Ausbildung gemacht haben)

Bewerb dich dort wo du dir die Arbeit auch zutraust, sie verstehst und kannst. Nur so kannst du dich beweisen und vielleicht dann auch hocharbeiten.
 
G

Gemeindesenior

Gast
Ich kenne welche, die fünf und mehr Semester Jura studiert haben und als Rechtsanwaltsgehilfin arbeiten. Mit einem Bachelor bist du sicherlich nicht überqualifiziert für irgendwas.
 
I

Itler

Gast
Hm, ok. Ich bin also nicht überqualifiziert um mich erneut auf Stellen meines damaligen Ausbildungsberufes vor dem Studium zu bewerben. Aber ich komm mir jetzt so dumm vor. Unnötig studiert eigentlich. Hätte ich lieber mal sollen noch 200 Bewerbungen mehr raushauen sollen damals nach dem Ende der Ausbildung, statt zu studieren. Aber danke für eure Einschätzung
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Nein, bist du nicht. Aber warum suchst du dir nicht einfach eine Absolventenstelle in der IT? Sicher, mit deinem Schnitt liegen dir die Top-Jobs nicht gerade zu Füßen. Aber es wird sicher eine Firma geben, die dich nimmt. Vielleicht mit nicht immer so tollen Arbeitsbedingungen (Berater, viel reisen und/oder vergleichsweise wenig Gehalt), aber da beißt du dich dann so 2-3 Jahre durch und danach kräht kein Hahn mehr nach deinen Noten im Bachelor, danach kannst du dich überall hin bewerben.
Das kann ich dir aus eigener Erfahrung so bestätigen (selber ewig Informatik studiert, Note eher mittelprächtig und schon Ende 20 beim Abschluss).
 

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