ABVJoGo
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Was mir bei solchen Fragestellungen und Antworten oft auffällt, ist, dass es für viele scheinbar nur hetero und homo gibt. Dabei soll der überwiegende Anteil der Menschen bisexuell sein, zumindest in der Veranlagung, auch wenn es nicht immer ausgelebt wird. Also nur weil sich ein Mann von einem anderen einen runterholen lässt, ist er nicht automatisch schwul. Er kann trotzdem genau so gut gleichzeitig auf Frauen stehen. Schließt sich nicht aus.
Denke das liegt am Unvermögen Vieler, mit Facetten umzugehen. Es scheint einfacher, wenn man Schubladen und Kategorien verwendet, um die Welt zu betrachten oder zu ertragen. Oder es liegt an einem irgendwie gearteten Bedürfnis nach klar definierten Zugehörigkeiten und Eingruppierungen. K.A.
Das kann man in ganz vielen Aspekten des Lebens beobachten ... Recht/Unrecht, Gut/Böse, Liebe/Hass, Gesund/Schädlich, Homo/Hetero usw. Ganz viele Menschen bewerten gern in Schwarz-/Weißkategorien ... dabei sind die meisten Dinge auf der Welt grau bzw bunt 😉 das ist auch gut so, nur leider machen wir uns das Leben gern selbst schwer, indem wir die "Grautöne" nicht sehen und annehmen wollen. Das ist fast schon ein Automatismus, so scheint es mir manchmal. Ich glaube niemand ist völlig frei davon.
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