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Ist es Normal ?

G

Gast

Gast
Guten Tag oder lieber Guten Abend liebes Forum
bevor ich anfange möcht ich kurz was zu meiner Person sagen
damit man vielleicht bisschen besser versteht was ich hier rede
Ich bin 14 Jahre alt gehe auf eine Realschule und bin ein Weibliches Wesen der Natur :p
So..dann mal los


Ich bin lache viel und gerne. Mache oft Witze, und bin auch oft freundlich. Jedoch waren in meinem Leben schon ein paar Ereignisse. Da ich im echten Leben mit keinem darüber spreche, fand ich dieses Forum. Ich dachte mir "jetzt oder nie" und nun bin ich hier und langeweile euch mit dem scheiß...aber zurück zum Thema. An fing es, als ich 2010 meine Großmutter verlor. Sie starb an Krebs, kurz darauf wurde meine Tante depressiv, und bekam Brustkrebs, wie meine Großmutter. Das zog meine Mutter und ihre Geschwister natürlich runter, ebenso wie mich. Ich wusste meine Mutter brauchte mich, es tat so weh, sie weinen zu sehn. Ich wollte für sie da sein, Griff ihr unter die Arme und tröstete sie wo ich konnte. In der Schule konnt ich mich nicht mehr konzentrieren, war traurig, dachte daran...das komische..ich konnte es nicht immer zeigen..(ich hoffe ihr versteht was ich meine) es hat mich sehr getroffen das meine Oma starb. Sie war wie meine zweite Mutter. Aber ich sprach mit keinem darüber und wenn sagte ich es sei alles okay und lachte nur. Kurz darauf starb der Hund meiner Oma...viele können diese "Liebe" zu Tieren vielleicht nicht nachvollziehn. Aber ich liebe manche Tiere mehr, seit ich so einige Menschen näher kennengelernt hab.Naja..und von 2011 - 2012 häuften sich andere Probleme. Meiner Freundin ging es schlecht. Da ihre Eltern sich getrennt hatten. Ich war für sie da, aber das zog mich natürlich auch runter. Ich kann mich manchmal in Menschen gut reinversetzen, und fühle oder stelle mir vor, wie ich an ihre Stelle fühlen würde. Ich nahm sie in den Arm, unternahm sachen mit ihr, lenkte sie ab. Später musste meine andere Freundin ins Kinderheim. Keine Frage ich war auch für sie da, da ihre Mutter im Krankenhaus lag. Allein der Gedanke das es meine Mutter sein könnte "brachte mich um". Warum ich mir sowas vorstelle ? Ich weiß es selbst nicht.. als ihre Mutter dann wiederkam. Hatten sie halt Geldprobleme, in der Familie gabs Probleme usw.. Im endeffekt hörte ich mir jeden tag den selben "scheiß" an..nicht falsch verstehn. Ich höre Menschen gerne zu, vorallen wenn sie Probleme haben, und ich sie auch kenne. Da ich mir wünsche, wie auch jetzt. Wenn ich rede das jmd. für mich da ist. Aber es macht mich krank, wenn ich mir jeden Tag ihre traurigen Geschichten anhöre, wir chatten oder teln oft oder sie ist mal hier. Fast immer geht es darum...Dabei trau ich mir dann selbst oft nicht von meinen Problemen zu erzählen die ich habe. Da meine Eltern sich zurzeit nurnoch streiten wenn mein Vater mal da ist. Die Familie von meinem Vater ist zudem eine Alkoholiker Familie...dort trinkt jeder. Manche zuviel, manche für ihre maße wenig. Aber trotzdem viel, Leider ist das kein abschrekendes beispiel gewesen. Anstatt ich mir sage ich lass es. Trank ich mir meine Probleme weg, doch im gegenteil, sie wurden schlimmer. Es ist mir peinlich hier zuzugeben das ich mit 13-14 mit dem rauchen angefangen habe. Und desöfteren trinke, sei es mit einem guten Freund geweßen. Oder allein..Mittlerweile habe ich aber mit dem rauchen von ganz alleine aufgehört, worauf ich sehr stolz bin :) leider, als ich das mit dem rauchen meiner freundin erzählte. Unterstützte sie mich nicht, nein..sie meinte sogar wenn ich nicht aufhöre rufe sie meine mutter an. Ich wollte natürlich unnötig stress vermeiden. Ich riss mich zusammen, das wenn ich mich mit ihr traff nicht nach kippe roch. Und versuchte aufzuhören. Aufjedenfall..das sie mich da nicht unterstüztte tat mir richtig weh..ich brauchte sie..meist kamen nur so sprüche das ich schon öfters blau als nüchtern war..aber wo warn sie ? Sie warn keine Sekunde für mich da..warum ich trank..wie oder ob ich damit aufhöre..interessiete keinen...seitdem sagte ich auch überhaupt nix mehr. Das war mir irgendwie ein beweiß das es nicht gut ist..aber es frass sich alles in mich rein..die wut die probleme die trauer..es macht mich alles so schnell traurig, ich bin ein sehr emotionaler Mensch. So schätz ich mich ein..da ich bei traurigen leider gedichten geschichten bildern oder menschen oft weine oder zumidnest das bedürfniss verspüre..in den Ferien beschäftite ich mich auch mehr mit Tieren. Ich wurde Vegetarierin. Ich weiß das es noch nicht der letze schritt ist, aber ich versuch es schon besser zumachen. Was ich für Probleme habe, das ich wenn ich Bidler Fleisch oder arme Tiere sah. Oft die Geräusche der Tiere im Kopf hatte. Oder Bilder von ihnen. Damit mein ich keine von glücklichen Tieren. Sondern vond en Videos und Bildern die ich sah..Schlachtungen ect..diese gingen mir lange nicht aus dem Kopf und ließen mich nciht schlafen..ich verdrängte sie..es klappte..doch nach und nach kommen sie wieder. Ich weiß nicht ob sie nun gehen oder wiederkommen oder ob das so bleibt. Ich träume oft davon oder hab die Stimmen im kopf. Aber es ist nicht mehr so schlimm wie früher. Als ich wie einen "film" im kopf hatte..und anstatt das alles hier mal jmd. zu erzählen den ich kenne nerv ich euch..oder gerade DICH damit..helf mir mit anderen dingen. Verschlaf wenn möglich den Tag und hänge nur vorm PC..kann mich nicht mehr motivieren für nix, ich spiele Gitarre und das gerne..doch zuhause lerne ich nciht viel mit ihr..gehe jedoch regelmäßig zum üben, ich muss mich zum hingehen immer regelrecht "zwingen" doch bin immer froh das ich gegangen bin wenn ich da bin. Da ich es gerne mache..naja..es tut mir leid fals ich dir gerade deine Zeit gestohlen habe..



Wer bis hierhin durchgehalten hat und es sich durchgelesen hat. Dem Danke ich...
ich hoffe ihr könnt mir sagen ob es normal ist das ich mich so verschließe und öfters traurig bin..aber gleichzteitig es nicht zeigen will. Damit mein ich halt, das viele sagen das das so in der Pupertät ist..Ich weiß das ihr keine Diagnosen machen könnt. Aber vielleicht haben einige ja ahnung..

Vielen Lieben Dank!
Lisa
 

jaune

Mitglied
Hallo Lisa!

also, wir haben vieles gemeinsam ;) ich bin ein 15 jähriges mädchen, dass auch auf die realschule geht.
auch, dass du der kummerkasten für dein umfeld bist, kenne ich auch zur genüge. und dass dich das alles runterzieht und traurig macht.
dass du die traurigkeit nicht zeigen willst, weil du die anderen nicht auch traurig machen willst.

aber das ist nicht gut. dass du das alles in dich reinfrisst und dich in alkohol ertränkst. mein vater ist auch alkoholiker. aber mich hat das abgeschreckt. ich will nie alkohol trinken. denn mein vater hat ein paar dinge im rausch gemacht, die mich eventuell in die psychiatrie gebracht haben. aber vielleicht ist das bei dir ja anders.

Was die pubertät angeht, so glaube ich nicht, dass das "normal" ist. natürlich habe ich keine ahnung, aber meine psychologin hat nie gesagt, dass meine probleme von der pubertät her kommen (sie sind ähnlich wie deine). denn wenn es wirklich die pubertät wäre, dann hätten die anderen das auch oder? alles in sich hineinfressen oder? dann hätten wir ja nur scheinheilig fröhliche kinder auf der welt. die kinder und jugendpsychiatrien könnten zumachen und alles wäre friede freude eierkuchen. aber das ist nicht so. natürlich hat man stimmungsschwankungen. aber die meisten lassen diese in die umwelt auch raus. aber wir kleinen sensibelchen eben nicht. wir wollen stark für die anderen sein. zeigen, dass es uns gut geht. und wenn dann was mit uns ist, dann sind sie alle geschockt und ziehen sich zurück.
genau das hat deine freundin auch gemacht. sie dachte, du bist stark und perfekt. ohne probleme. als du ihr dann das mit dem rauchen erzählt hast, hat sie gemerkt, dass was nicht stimmt. dass du traurig bist und versuchst damit wieder happy zu werden. da du immer die probleme gelöst hast, hatte sie keine erfahrung damit und war sich nicht sicher, was sie tun sollte. deshalb hat sie mit deiner mutter gedroht, damit du damit aufhörst. sie sorgt sich eben um dich, weis aber nicht, wie sie dir helfen kann.

mit der traurigkeit umzugehen ist nicht leicht. vorallem, wenn man solche schicksalsschläge erleben musste. Vielleicht traust du dich ja, dich jemandem anzuvertrauen, dem du vertraust, der dich versteht. falls dir niemand solches einfällt, kannst du auch zu einem psychologen gehen. das erfordert mut, aber die sind nett. und sie können dir helfen, mit der traurigkeit klar zu kommen.

ich wünsche dir alles gute,
jaune
 

freakindeinemkeller

Neues Mitglied
Hey Jaune

Ich danke dir für deine Worte. Ich hab mich jetzt auch mal registriert. Vielleicht sollt ich das mal probieren, mir fällt sowas abr unheimlich schwer, obwohl ich es gern tun würde. Ich kann meist meine Gefühle nicht offen äußern, füg mich oft. Meine letzte Beziehung ist daran auch zerbrochen, ich konnte ihm weder sagen das ich ihn liebe noch das ich ihn sehr gern habe. Zumindest ins Gesicht. Das einzigste was ich immer über meine Lippen bekam war ein "Ich dich auch"..mir war das sehr peinlich und im nachhinein ärger ich mich auch sehr darüber. Aber ich Danke dir für deine Tipps und deinen Beitrag. Ich werd mal schauen ob ich jemanden zum reden finde :)

Liebe Grüße
Lisa
 
G

Gast

Gast
Hallo Lisa,

in deiner Beschreibung kann ich keine Krankheit entdecken, nur das du sehr bedrückt und einsam zu sein scheinst. Dagegen ist dies eher nicht so gut für dich gewesen: „Ich wusste meine Mutter brauchte mich, es tat so weh, sie weinen zu sehn. Ich wollte für sie da sein, Griff ihr unter die Arme und tröstete sie wo ich konnte.“ Einerseits ist es schön für seine Mutter da sein zu können, andererseits ist man mit der Pubertät schon genug beschäftigt. Eigentlich sollte der Erwachsene darauf achten, seine Kinder da nicht für die eigenen Probleme in Beschlag zu nehmen. Ich möchte deiner Mutter da nicht zu nahe treten, aber es wäre wohl besser gewesen, wenn sie woanders nach Trost und Stärkung gesucht hätte. Du hättest bestimmt auch welche brauchen können.

Nachdem es also bei deiner Mutter so gut mit dem Helfen funktioniert hat, versuchst du es jetzt bei anderen zu wiederholen und für sie da zu sein. Irgendwo ist dir der gesunde Egoismus abhanden gekommen. Lerne nein zu sagen, die können sich auch woanders Hilfe holen (machst du ja auch).

Eigentlich haben deine Eltern ein Problem, weil sie dich ziemlich im Stich gelassen haben und du musst es jetzt ausbaden. Kein Wunder, dass es dir nicht gut geht.
Vielleicht kannst du deinen Eltern auch einen Brief schreiben und ihnen sagen, wie es dir wirklich geht und du dich allein gelassen fühlst.

Wenn du mehr trinkst als gut ist, kannst du ja mal bei der Suchtberatung vorbeischauen, die reden auch mit leichten Fällen und kommen eher nicht mit der Moralkeule. Oder gibt es gute Lehrer bei euch, eine Sprechstunde in der Schule, Jugendclub/Streetworker? Ansonsten gibt es noch das Jugendtelefon.

Ich finde es jedenfalls super, dass du dein Leben selbst in die Hand nimmst und den falschen Problemlösern namens Alkohol und Zigaretten den Kampf angesagt hast.
 

jaune

Mitglied
Lisa, schön das du dich nach jemandem umsiehst!

Ich wollte dir nur sagen, dass du mir auch alles erzählen kannst :)
(ich bin halt nur am wochenende online, aber du kannst mir immer alles schreiben, egal was es ist!)
Schreib mir eine Private Nachricht, sobald du kannst :)
schön, dass du dich auch angemeldet hast :)

Weiterhin, viel Glück für dich,
deine jaune
 

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