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Ist diese Sehnsucht normal?

G

Gelöscht

Gast
Hallo zusammen,

mich (M/18) plagt seit Längerem die Beziehung/Bindung zu meinem Vater.
Als ich noch klein war und damals bei meiner Mutter gelebt habe, war mein Vater immer für mich da und hat um mich gesorgt. Ich war jedes Wochenende bei ihm und das war sehr schön als Kind. Als ich mit 10 jedoch zu ihm gezogen bin, da meine Mutter eine Alkoholabhängikkeit entwickelt hatte, war das alles nicht mehr so. Man hat gemerkt das er mit dem plötzlichem Wandel nicht zurecht kam und ist seither zwar immer da wenn ich was brauche, aber ist überhaupt nicht mehr liebevoll oder so. Ich habe noch nie ein richtiges Lob von ihm bekommen und muss teilweise anfangen zu weinen wenn ich an schöne Zeit mit ihm zurückdenke. Auch als ich ihn einmal fragte ob ich ihn umarmen kann, musste ich einfach direkt heulen, warum? Mir ist das erst vor ein paar Monaten richtig aufgefallen, davor hatte ich das nie und es war wie als wenn mein Vater mir gar nicht so viel bedeutet, aber jetzt kommt das alles irgendwie hoch.
Ich weiß noch als ich 2 Mal einen Schüleraustausch gemacht habe und ich meinen Vater so krank vermisst habe wo ich auch Angst und Heulattacken hatte und nicht mehr klarkam in der anderen Familie und als ich dann wieder in Deutschland war, hab ich mich nicht mal gefreut ihn zu sehen. Das war alles sehr komisch und ich versteh es bis heute nicht, kann mir da wer weiterhelfen warum ich so empfinde?

LG
 
D

Deliverance

Gast
Inwiefern besteht denn da ein Zusammenhang zwischen der Erkrankung deiner Mutter und dem Verhalten deines Vaters? Hat sie ihn fertig gemacht oder sowas?

Für mich liest es sich, als würdest du einen Vater vermissen, aber nicht deinen Vater....
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Vielleicht gibt es einen Unterschied , wie man als Vater den Sohn betrachtet.
In der Jugend des Sohnes ist er ein Kind, das man beschützen möchte - und auch darf, weil das Kind -soll ich sagen? - noch nicht geschlechtsreif ist. Später könnte es sich dem Vater aufdrängen, dass er einen Mann in die Arme nimmt.
Rein von der Entwicklung her vollziehst Du Schritte der Unabhängigkeit, die später so weit führen werden oder können, dass Du mehr als Dein Vater leisten kannst, und sei es rein körperlich.

In einem Tierrudel würdest Du Deinem Vater später die Führungsrolle abstreiten.

Es ist ein schwacher Erklärungsversuch, vielleicht aber ist an dem Vergleich ein bisschen Wahrheit.
 

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