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Isolation und Einsamkeit

floo

Mitglied
Halloo!!!
Ich habe eben deinen Beitrag sehr aufmerksam gelesen und kann einige Paralellen zu meiner Situation erkennen.
Ich habe auch keine Familie mehr, habe "nur" noch meine liebe Mutter. Durch schlimme Umstände habe ich meine Familie verloren. Nicht durch Tod, sondern wegen übler Vorfälle. Nun denn.
Ich habe mit der "Familie" zunächst einmal abgeschlossen. Das hat viele Jahre gedauert, doch es war der einzig vernünftige Weg. Denn in deinem Bericht klingen sehr viele offene Fragen an. Diese Fragen werden ja leider nicht von deiner verlorenen Familie beantwortet. Will heissen, daß es keine Antworten gibt.
Also wäre es vielleicht hilfreich, dir einfach zu sagen, mit der Familie zunächst einmal abzuschliessen. Damit du dein Kopf wieder frei für das alltägliche Leben kriegst. Denn wenn man nur zurücksieht, bringt es einen ja sprichwörtlich nicht weiter.
Ich bin auch ganz allein und mache alles mit mir selber aus. Ich habe auch keine Schulter, an die ich mich anlehnen kann. Also schaffe ich mir selbst eine Atmosphäre und schaffe mir dadurch Stabilität. Vielleicht klingt es jetzt komisch. Um das Kind in dir zu erleben, kaufe dir doch einfach ein wenig Spielzeug. Das kann eine Puppe sein, ein Teddybär, kleine Spielzeugautos. Spiele einfach mal ganz unbeschwert eine Geschichte, die deinen inneren Sehnsüchten entspricht. Ich sage dazu gern, das ist meine Ecke, die ich brauche. Du wirst lachen. Ich spiele gern und es hilft mir, mit meinen Sorgen und Ängsten zurecht zu kommen.
Ich spiele eine Geschichte, in der es nur friedlich zugeht, wo es keine Bösaritgkeiten gibt, wo alles sehr harmonisch und liebevoll ist. Vielleicht kann dir dieser kleine Hinweis ja helfen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Ich weiß, wie schwer es ist, mit dieser Lebenslage fertig zu werden, Mir hilft es sehr. Ich brauche keinen Therapeuten, keine Pillen!!!!!:)
 

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