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Gast
Gast
Hallo zusammen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich im richtigen Forum bin. Wenn falsch, dann bitte verschieben!
Also, zu meiner Situation:
Ich fange demnächst ein Praktikum mit eventuell folgendem FSJ in einer Gemeinschaft für betreutes Wohnen für behinderte Erwachsene und Jugendliche an. Die Gemeinschaft stellt für Praktikanten, FSJler, Buftis und Azubis die von weiter her kommen Wohnungen zur Verfügung. Ich werde dort also zum ersten mal in einer WG leben.
Ich bin etwas nervös, weil ich ein ziemlich introvertierter Mensch bin. Deshalb hab ich mich auch für ein Praktikum in einem sozialen Beruf entschieden, weil ich hoffe, dass mir das etwas dabei hilft, mich anderen Leuten zu öffnen. Mit fremden Leuten zusammenzuleben ist allerdings nochmal etwas anderes, finde ich. Ich hab einfach Angst, dass ich nicht dazupasse und gleich als Loser abgestempelt werde. Ich hab schon im Vorraus erfahren, dass ich in eine WG mit zwei Mädels komme. Ich bin zwar auch ein Mädchen, aber da wären mir Jungs doch lieber. Mit denen komme ich nämlich Zeit meines Lebens irgendwie besser zurecht. Während meiner gesamten Schulzeit wurde ich von den Mädchen eher geärgert und verspottet, weil ich in meiner Freizeit viel lese und Videospiele spiele und mich nicht besonders viel für Mode interessiere. Klar, es waren auch nette dabei, aber die waren leider ziemlich in der Unterzahl. Und dann gab es immer noch die, die nett auf einen zukommen und sich dann im Nachhinein das Maul zerreißen und Gerüchte verbreiten. Das war für mich damals echt hart. Und jetzt hab ich wirklich Angst, dass sowas wieder passiert.
Ich weiß nicht, wie ich mich dann dort verhalten soll. Ich fände es so toll, wenn ich dort Freunde finden könnte, aber ich hab Angst, dass ich mit meiner Art nur auf kalte Schultern stoße. Ich brauche einfach auch meine Zeit für mich. Wo andere auf Parties und Konzerte gehen, gehe ich spazieren oder ziehe mich zurück und lese. Laute Veranstaltungen mit vielen Leuten sind für mich richtig anstrengend. Da bewundere ich die Leute, die so etwas gerne machen. Für mich ist das Arbeit. Erholungswert? Nada. Aber genau das ist es, was viele Leute, vor allem andere Mädchen, an mir komisch und teilweise auch lächerlich finden.
Ich war mal für ein halbes Jahr wegen eines Praktikums im Ausland. Die Gastfamilie, bei der ich gelebt habe, hatte mehrere Zimmer, in denen weitere Praktikanten und teilweise auch Austausschüler untergekommen sind. Ich hab dort keinen einzigen Freund gefunden. Die Mädchen, die ich dort getroffen habe, sind ständig ausgegangen und haben mich anfangs auch oft mitgenommen. Ich habe da zuerst auch mitgemacht, weil ich einen guten Eindruck machen wollte. Aber irgendwann war es mir einfach zu viel, abends von Pub zu Pub zu ziehen und dann hab ich ihnen gesagt, dass ich so etwas nicht gerne mache und dass ich da nicht mehr mitkommen möchte. Ich hab dann am selben Abend noch mitgehört, wie sie über mich abgelästert haben und das hat richtig richtig weh getan. Dabei hätte ich doch gerne Zeit mit ihnen verbracht! Aber sobald ich ihnen gesagt habe, dass ich nicht mehr ausgehen möchte, war ich scheinbar unterste Schublade. Danach haben sie nicht mal mehr mit mir geredet. Hallo und Tschüss war das einzige, was sie zu mir noch gesagt haben.
Ich möchte mich nicht verstellen, aber jedes mal, wenn Leute sehen, wie ich wirklich bin, ignorieren sie mich entweder oder zerreißen sich das Maul. Kann mir hier jemand Tipps geben, wie ich mich am besten verhalten könnte? Oder hat jemand auch schonmal so eine Erfahrung gemacht?
Also, zu meiner Situation:
Ich fange demnächst ein Praktikum mit eventuell folgendem FSJ in einer Gemeinschaft für betreutes Wohnen für behinderte Erwachsene und Jugendliche an. Die Gemeinschaft stellt für Praktikanten, FSJler, Buftis und Azubis die von weiter her kommen Wohnungen zur Verfügung. Ich werde dort also zum ersten mal in einer WG leben.
Ich bin etwas nervös, weil ich ein ziemlich introvertierter Mensch bin. Deshalb hab ich mich auch für ein Praktikum in einem sozialen Beruf entschieden, weil ich hoffe, dass mir das etwas dabei hilft, mich anderen Leuten zu öffnen. Mit fremden Leuten zusammenzuleben ist allerdings nochmal etwas anderes, finde ich. Ich hab einfach Angst, dass ich nicht dazupasse und gleich als Loser abgestempelt werde. Ich hab schon im Vorraus erfahren, dass ich in eine WG mit zwei Mädels komme. Ich bin zwar auch ein Mädchen, aber da wären mir Jungs doch lieber. Mit denen komme ich nämlich Zeit meines Lebens irgendwie besser zurecht. Während meiner gesamten Schulzeit wurde ich von den Mädchen eher geärgert und verspottet, weil ich in meiner Freizeit viel lese und Videospiele spiele und mich nicht besonders viel für Mode interessiere. Klar, es waren auch nette dabei, aber die waren leider ziemlich in der Unterzahl. Und dann gab es immer noch die, die nett auf einen zukommen und sich dann im Nachhinein das Maul zerreißen und Gerüchte verbreiten. Das war für mich damals echt hart. Und jetzt hab ich wirklich Angst, dass sowas wieder passiert.
Ich weiß nicht, wie ich mich dann dort verhalten soll. Ich fände es so toll, wenn ich dort Freunde finden könnte, aber ich hab Angst, dass ich mit meiner Art nur auf kalte Schultern stoße. Ich brauche einfach auch meine Zeit für mich. Wo andere auf Parties und Konzerte gehen, gehe ich spazieren oder ziehe mich zurück und lese. Laute Veranstaltungen mit vielen Leuten sind für mich richtig anstrengend. Da bewundere ich die Leute, die so etwas gerne machen. Für mich ist das Arbeit. Erholungswert? Nada. Aber genau das ist es, was viele Leute, vor allem andere Mädchen, an mir komisch und teilweise auch lächerlich finden.
Ich war mal für ein halbes Jahr wegen eines Praktikums im Ausland. Die Gastfamilie, bei der ich gelebt habe, hatte mehrere Zimmer, in denen weitere Praktikanten und teilweise auch Austausschüler untergekommen sind. Ich hab dort keinen einzigen Freund gefunden. Die Mädchen, die ich dort getroffen habe, sind ständig ausgegangen und haben mich anfangs auch oft mitgenommen. Ich habe da zuerst auch mitgemacht, weil ich einen guten Eindruck machen wollte. Aber irgendwann war es mir einfach zu viel, abends von Pub zu Pub zu ziehen und dann hab ich ihnen gesagt, dass ich so etwas nicht gerne mache und dass ich da nicht mehr mitkommen möchte. Ich hab dann am selben Abend noch mitgehört, wie sie über mich abgelästert haben und das hat richtig richtig weh getan. Dabei hätte ich doch gerne Zeit mit ihnen verbracht! Aber sobald ich ihnen gesagt habe, dass ich nicht mehr ausgehen möchte, war ich scheinbar unterste Schublade. Danach haben sie nicht mal mehr mit mir geredet. Hallo und Tschüss war das einzige, was sie zu mir noch gesagt haben.
Ich möchte mich nicht verstellen, aber jedes mal, wenn Leute sehen, wie ich wirklich bin, ignorieren sie mich entweder oder zerreißen sich das Maul. Kann mir hier jemand Tipps geben, wie ich mich am besten verhalten könnte? Oder hat jemand auch schonmal so eine Erfahrung gemacht?