Hallo!
Ich fühle mich schon seit längerem total leer und mich würde interessieren was ihr dazu sagt.
Zuerst muss ich sagen, dass bis vor ca. 2 Jahren alles wirklich toll gelaufen ist für mich (und objektiv betrachtet jetzt eigentlich auch). Ich hatte eine tolle Kindheit, war auch in der Schule immer gut, hatte eigentlich immer auch ein paar "Freunde" und bin durch einen nahen Verwandten auch sehr sportlich, hatte schon einige wirklich tolle Erfolge im Sport und habe dadurch bei vielen anderen ein sagen wir mal relativ hohes Ansehen, dass mir natürlich auch immer gefallen hat ("was man gut macht, das macht man auch gerne).
Nach der Schule habe ich dann studiert und mein Studium mit gutem Erfolg auch relativ rasch abgeschlossen. Meinen Sport betreibe ich hobbymäßig auch weiter.
So weit so gut. Die erste "schlimme" Phase kam bei mir beim Abfassen meiner Diplomarbeit. Es ging teilweise sehr schleppend voran (was für mich halt sehr ungewohnt war) und habe auf Anraten meines Betreuers auch viele Passagen (um nicht zusagen die ganze Diplomarbeit) mehrmals geschrieben, was mich viele schlaflose Nächte gekostet hat in denen ich auch sehr oft geweint habe weil es den Anschein genommen hat, dass es kein Ende nimmt. Vorher kannte ich so etwas nicht, ich habe wirklich nie geweint. Was in dieser Zeit auch angefangen hat, ist dass ich viel öfter über den Sinn bzw. Sinnlosigkeit meines Lebens nachgedacht habe und in diesem Zusammenhang auch das erste mal gedacht habe, dass es doch eine Erleichterung sein müsste wenn ich gar nicht mehr lebe. Dann wäre ich von allem Stress/Verpflichtungen endlich erlöst. Dazu muss ich noch sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt eigentlich nichts mehr bzw. nicht mehr viel erlebt habe wo ich Spaß daran hatte. Die meiste war für mich ein mühsame Qual (ich habe es zumindest so empfunden).
Als ich das ganze dann (überraschenderweise) nach 2 Jahren beendet hatte war ich überglücklich und ich dachte jetzt würde alles eine gute Wende nehmen. Aber in meinem Job, den ich schon während meiner Studienzeit angenommen hatte kam ich mir dann komplett unterfordert vor und dachte mir auch dass ich für die Tätigkeiten die ich zu absolvieren hatte nicht studiert haben müsste sondern auch einfach einen Kurs belegen hätte können. Darauf hin habe ich mich an der Universität beworben und eine Stelle als Doktoratsstudent bekommen. Jetzt habe ich 2 Teilzeit-Jobs mit insgesamt 50 Stunden die Woche. Zuerst war ich froh dass ich den Job bekommen habe, aber nach und nach wurde ich immer depressiver bis heute. Jetzt empfinde ich jeden Tag nur noch als Qual, ich denke auch oft darüber nach ob es nicht besser ist sich umzubringen, dann hätte man endlich die ganze Qual hinter sich (obwohl ich das nie machen würde weil ich zu "feig" bin? wenn man das so nennen kann...) Mir macht einfach nichts mehr Freude, ich kann fast nicht schlafen, hab deswegen auch schon sehr tiefe Augenringe und kämpfe jeden Tag mit der Müdigkeit dass ich halbwegs wach bleiben kann.
Ich habe auch schon mit meinen 2 engsten Vertrauten darüber gesprochen (das sind die einzigen Personen denen ich mich anvertrauen kann und will). Die verstehen eben nicht warums mir so geht, wo mein Leben ja eigentlich eh nicht schlecht ist. (Ich verstehe es ja eigentlich auch nicht wirklich).
Zusammengefasst: Irgendwie fühl ich mich total alleine, will eigentlich gar nicht mehr leben, quäle mich wirklich jeden Tag ab (zumindest subjektive Empfindung), empfinde keine Freude mehr, weine sehr viel wenn ich über meine Situation nachdenke und bin im Endeffekt wegen meiner Situation total verzweifelt.
Irgendwie würde ich gerne eine Lösung finden um meine Situation zu verbessern, weil ich meine engsten und liebsten "Verwandten" damit auch runterziehe und das tut mir noch mehr weh. Aber ich sehe wirklich kein Licht am Ende des Tunnels und wenn ich es mir noch so oft einrede, dass ich irgendwann mal Licht am Ende des Tunnels sehen müsste, mir kommt vor das Loch in das ich gefallen bin wird immer tiefer.
Falls mir jemand antworten möchte, würde ich mich sehr freuen.
Viele, liebe Grüße und die besten Wünsche!
Ich fühle mich schon seit längerem total leer und mich würde interessieren was ihr dazu sagt.
Zuerst muss ich sagen, dass bis vor ca. 2 Jahren alles wirklich toll gelaufen ist für mich (und objektiv betrachtet jetzt eigentlich auch). Ich hatte eine tolle Kindheit, war auch in der Schule immer gut, hatte eigentlich immer auch ein paar "Freunde" und bin durch einen nahen Verwandten auch sehr sportlich, hatte schon einige wirklich tolle Erfolge im Sport und habe dadurch bei vielen anderen ein sagen wir mal relativ hohes Ansehen, dass mir natürlich auch immer gefallen hat ("was man gut macht, das macht man auch gerne).
Nach der Schule habe ich dann studiert und mein Studium mit gutem Erfolg auch relativ rasch abgeschlossen. Meinen Sport betreibe ich hobbymäßig auch weiter.
So weit so gut. Die erste "schlimme" Phase kam bei mir beim Abfassen meiner Diplomarbeit. Es ging teilweise sehr schleppend voran (was für mich halt sehr ungewohnt war) und habe auf Anraten meines Betreuers auch viele Passagen (um nicht zusagen die ganze Diplomarbeit) mehrmals geschrieben, was mich viele schlaflose Nächte gekostet hat in denen ich auch sehr oft geweint habe weil es den Anschein genommen hat, dass es kein Ende nimmt. Vorher kannte ich so etwas nicht, ich habe wirklich nie geweint. Was in dieser Zeit auch angefangen hat, ist dass ich viel öfter über den Sinn bzw. Sinnlosigkeit meines Lebens nachgedacht habe und in diesem Zusammenhang auch das erste mal gedacht habe, dass es doch eine Erleichterung sein müsste wenn ich gar nicht mehr lebe. Dann wäre ich von allem Stress/Verpflichtungen endlich erlöst. Dazu muss ich noch sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt eigentlich nichts mehr bzw. nicht mehr viel erlebt habe wo ich Spaß daran hatte. Die meiste war für mich ein mühsame Qual (ich habe es zumindest so empfunden).
Als ich das ganze dann (überraschenderweise) nach 2 Jahren beendet hatte war ich überglücklich und ich dachte jetzt würde alles eine gute Wende nehmen. Aber in meinem Job, den ich schon während meiner Studienzeit angenommen hatte kam ich mir dann komplett unterfordert vor und dachte mir auch dass ich für die Tätigkeiten die ich zu absolvieren hatte nicht studiert haben müsste sondern auch einfach einen Kurs belegen hätte können. Darauf hin habe ich mich an der Universität beworben und eine Stelle als Doktoratsstudent bekommen. Jetzt habe ich 2 Teilzeit-Jobs mit insgesamt 50 Stunden die Woche. Zuerst war ich froh dass ich den Job bekommen habe, aber nach und nach wurde ich immer depressiver bis heute. Jetzt empfinde ich jeden Tag nur noch als Qual, ich denke auch oft darüber nach ob es nicht besser ist sich umzubringen, dann hätte man endlich die ganze Qual hinter sich (obwohl ich das nie machen würde weil ich zu "feig" bin? wenn man das so nennen kann...) Mir macht einfach nichts mehr Freude, ich kann fast nicht schlafen, hab deswegen auch schon sehr tiefe Augenringe und kämpfe jeden Tag mit der Müdigkeit dass ich halbwegs wach bleiben kann.
Ich habe auch schon mit meinen 2 engsten Vertrauten darüber gesprochen (das sind die einzigen Personen denen ich mich anvertrauen kann und will). Die verstehen eben nicht warums mir so geht, wo mein Leben ja eigentlich eh nicht schlecht ist. (Ich verstehe es ja eigentlich auch nicht wirklich).
Zusammengefasst: Irgendwie fühl ich mich total alleine, will eigentlich gar nicht mehr leben, quäle mich wirklich jeden Tag ab (zumindest subjektive Empfindung), empfinde keine Freude mehr, weine sehr viel wenn ich über meine Situation nachdenke und bin im Endeffekt wegen meiner Situation total verzweifelt.
Irgendwie würde ich gerne eine Lösung finden um meine Situation zu verbessern, weil ich meine engsten und liebsten "Verwandten" damit auch runterziehe und das tut mir noch mehr weh. Aber ich sehe wirklich kein Licht am Ende des Tunnels und wenn ich es mir noch so oft einrede, dass ich irgendwann mal Licht am Ende des Tunnels sehen müsste, mir kommt vor das Loch in das ich gefallen bin wird immer tiefer.
Falls mir jemand antworten möchte, würde ich mich sehr freuen.
Viele, liebe Grüße und die besten Wünsche!