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Innere Leere - wie damit umgehen?

sfy

Neues Mitglied
Hallo,

vor etwa einem Jahr haben massive gesundheitliche Probleme in meiner Familie angefangen und ich glaube ich habe diese nie wirklich verarbeiten können. Ich habe Freunde mit denen ich über alles reden kann aber ich lasse niemanden an mich heran, ich kann niemandem meine Gefühle zeigen, ohne dass ich mich verletzlich fühle. Tag für Tag laufe ich mit einer "Maske" herum und das klappt auch immer ganz gut.

Nur mittlerweile merke ich, dass mich das alles sehr belastet. Wenn ich ab und zu mit Freunden aus bin übertreibe ich es häufig mit Alkohol. Nicht als wäre ich "Alkoholiker" oder ähnliches nur war das früher nie so, ich war bei diesem Thema immer vernünftig. Wenn ich abends in meinem Bett liege fühle ich mich leer. Fast jeden Abend habe ich krampfhafte Heulanfälle und weiß nicht wieso aber ich kann trotzdem nicht aufhören.
Manchmal habe ich das Gefühl, nichtmehr leben zu wollen. Bis jetzt habe ich mir noch nie etwas angetan und kann mir das auch nciht vorstellen doch das bereitet mir trotzdem Sorgen. Das ist doch nicht normal, oder?

Kennt jemand diese Gefühle? Und wie kann ich damit umgehen? Was kann ich tun um mich wieder gut zu fühlen?

Ich bin dankbar für jede Antwort.
 

Goth

Aktives Mitglied
Hallo,
ich verstehe dich sehr gut, auch mir geht/ging es ähnlich. Noch vor Kurzem war ich auch sehr unzufrieden, habe viel geweint und hatte nach aussenhin eine freundliche und "normale" Maske gezeigt.

Ich denke, dass du ein grundlegendes Problem hast, mit dem du dich noch nicht auseinander gesetzt hast und was dich sehr fertig macht. Seih es nun die Krankheiten von denen du schreibst, oder Liebeskummer, Verlustängste, Depressionen, oder das Nachtrauern von etwas, oder eventuell sogar ein Trauma aus deiner Vergangenheit. Irgendetwas nagt an dir und dein Körper vermittelt es dir Nacht für Nacht durch die Heulkrämpfe.

Was kannst du nun tun? Setz dich doch mal hin und denke über dein Leben nach. Was genau gefällt dir nicht daran? Was willt du gerne ändern?

Mir hat der regelmässige Besuch bei meiner Psychologin sehr geholfen. Vor allem mit meinem Selbstbewusstsein und meinem Auftreten nach aussen.

Zudem hat die Beziehung mit meinem Exfreund mich sehr belastet. Fast alll die vergossenen Tränen die letzten Jahre kamen durch ihn... Nun habe ich mich getrennt und eine schwere Last ist abgefallen.

Ich kann dir nur empfehlen: lass los was dich runterzieht! Egal was es ist. Sieh in dich hinein, seih ehrlich mit dir selbst und hör auf dein Herz: wenn du das nächste Mal so weinst, überleg doch mal woran du als letztes Gedacht hast und was genau dich so traurig macht?

Hast du auch schon mal darüber nachgedacht, warum du immer eine Maske aufsetzt wenn du bei Freunden bist? Hast du Angst, dass sie dich nicht akzeptieren wie du bist? Hast du eventuell in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht?

Egal woran dein Problem nun liegt: ein Besuch bei einem Psychologen ist natürlich immer zu empfehlen.

Alles Gute,
LG, Yasmine
 

marut

Aktives Mitglied
hallo sfy,
was für gesundheitliche Pobleme gibt es denn in deiner Familie? Wie auch immer sie sind, sie können einen ganz schön aus der Bahn werfen, deshalb ist es in jedem Fall gut, drüber zureden...
liebe Grüße und viel Kraft
marut
 

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