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Gast
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Ich habe vor zwei Wochen dummerweise mit meinem BahnCard eine Fahrkarte bezahlt, da ich aber eine andere Auslage vergessen hatte, konnte die Lastschrift nicht eingezogen werden. Sobald ich das auf meinem Kontoauszug sah, wollte ich natürlich die knapp 50 Euro bezahlen, also rief ich bei der Bahn an, um es schnell aus der Welt zu haben.
Leider kann ich nun nicht direkt zahlen, sondern warte seit zwei Wochen auf einen Brief von... Infoscore, die das für die Bahn machen. Von denen konnte sie mir bei der Bahn auch keine Kontaktdaten außer der Postanschrift geben...
Nun werde ich ja mit ziemlicher Sicherheit einen Negativeintrag dort haben? Ist das korrekt, dass dieser nun vier Jahre dort stehen bleibt, auch wenn ich natürlich sobald ich den Brief nun habe zahlen werde? (Ich bin mal auf die Gebühr gespannt...)
Aehnlicher Sachverhalt liegt bei mir auch vor, nur das die Geschichte schon einige Zeit her ist u. ich die Hauptforderung dann umgehend an den Glaeubiger (DM-Markt) bezahlt habe, nachdem die Gebuehren vom Inkasso bei einer Hauptforderung von 50 Euro nahezu das Doppelte betrugen. Gerne waere ich auch bereit gewesen Bankgebuehren (fuer den Lastschriftruecklaeufer) u. andere unabdingbare Auslagen
zu bezahlen, aber ich sehe nicht ein, exorbitante Gebuehren zu bezahlen, wenn Unternehmen sich keine Mahnabteilung leisten wollen und ohne auch nur eine Mahnung gleich an solche Inkassounternehmen outsourcen! Desweiteren waeren einige Gebuehrenposten dieser Inkassorechnung auch gerichtlich niemals durchzusetzen. Also habe ich jedes weitere Schreiben ueber die aus meiner Sicht in dieser Hoehe unberechtigte Restforderung (ca 65 Euro) ingnoriert u. gehofft, dass die mal Ihre Drohungen wahrmachen u. klagen, was natuerlich nicht geschehen ist. nicht mal ein Mahnverfahren haben sie versucht anzustrengen. Soweit so gut, jedenfalls ist durch die beschriebene Vernetzung der Inkasso u. Auskunfteien (meines Wissens nach gleiches Unternehmen, nur anderer Name) natuerlich ein falsch lautender negativ Eintrag vorhanden. Seit ueber einem Jahr ist dort zu finden, dass gegen mich ein Inkasso-Mahnverfahren eingeleitet sein soll, was ja eindeutig unwahr ist. Probleme hatte ich bis jetzt lediglich bei 2 Versendern, die keine Lastschrift akzeptieren wollten. Nachdem ich erfahren habe mit welchen Auskunfteien dort zusammengearbeitet wird (Infoscore), habe ich nach einigem Mailverkehr, falls kein Entgegenkommen stattfand den Auftrag storniert u. mit Angabe von Gruenden woanders bestellt. Dies ist aus meiner Sicht (wenn man Gerichtskosten scheut) die einzige Moeglichkeit, die wir Kunden haben, die offensichtlich auftretenden Missstaende in diesem Bereich ev. zu korrigieren. Wenn sich naemlich die Kunden der Auskunfteien genuegend ueber den mangelhaften Datenbestand beschwerden, koennte sich das Vorgehen derselben vielleicht verbessern, ansonsten werden zumindest diese die die Dienste in Anspruch nehmen merken, dass ihnen das einige Auftraege weniger beschert u. sie vielleicht besser auf serioesere Unternehmen wie beispielsweise die Schufa ausweichen sollten, deren Datenbestand zwar wie ich gehoert habe auch nicht immer toll sein sol, aber wenigstens die Verquickung mit Inkasso nicht besteht u. soweit ich weiss nur gerichtlich abgeklaerte Vorfaelle aufgenommen werden.