Hallo Shorn,
du kannst es schaffen. Denke immer bei allem was du tust, wenn du schreibst "ich habe es bis hierher geschafft, ich schaffe auch den Rest noch" Das ist einer der vielen Gedanken, die mir weiterhelfen. "Ich habe schon so viel geschafft, dann werde ich das auch noch schaffen" ist auch einer, der mir hilft.
Ich wünsche dir viel Kraft und viel Mut den Brief zu schreiben. Schreibe bitte immer nur so weit du kannst und vielleicht in Etappen. Höre auf wenn es zu viel wird, überfordere dich nicht. Du darfst auch beim Schreiben auf dich achten. Bleibe bei dir, achte gut auf dich. Habe Vertrauen zu dir, denn auch das wirst du brauchen. Beschütze dich, wenn du das Gefühl hast du solltest unterbrechen, dann tu es, du tust es für dich.
Ich selber merke wie es mir hilft, wenn ich meine Grenzen beachte, wenn ich nur das von mir gebe was ich ertragen kann, nicht mehr, aufhöre, wenn es zu viel it und weitermache, wenn es wieder ein wenig geht. Ich achte sehr auf das was innen los ist und beachte es sehr. Es hilft. wenn es zu sehr schmerzt beende ich das Schreiben, das Sprechen und setze es fort, wenn ich es wieder ertragen kann. Wir müssen auf uns achten, denn auch das drüber reden, drüber schreiben, drüber denken, selbst das schmerzt. Doch zur Ruhe kommen wir erst, wenn wir in der Lage sind es der Vergangenheit zuzuordnen, wenn wir uns sicher fühlen und uns die Geborgenheit geben können, die wir brauchen...
Ich wünsche dir sehr dies alles zu finden und zu erlangen, damit du dein Leben wirklich leben kannst, am Tage und in der Nacht...
GLG
Mittendurch