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grübelnder Gast
Gast
Hi,
ich weiß gerade gar nicht, warum ich hier schreibe, aber ich hoffe mal, dass es hilft.
Es geht mir nicht darum, die eine Lösung zu finden, sondern vielleicht einen Rat von wem auch immer zu bekommen.
Ich bin ein Analytiker und Grübler ,daher schreibe ich etwas...naja, analytisch, also nicht die Stirn runzeln, wenn ihr es lest
Zur Vorgeschichte:
Ich hatte schon recht früh mit einigen Leuten parallel "Beziehungen". Beziehungen triffst aber nicht ganz, denn es war immer so eine "Ich fühl mich wohl, er fühlt sich wohl"- Sache. Also solange es beiden gut damit ging, war alles prima. Wenn einer nicht mehr wollte oder sich anderweitig interessierte, war das ganze kein Thema.
Auf diese Art und Weise lebe ich jetzt seit knapp 10 Jahren. Die Kerle kamen und gingen, alles lief prima.
Nun habe ich aufgrund gewisser anderer Gründe eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk begonnen. Dort habe ich vor knapp 10 Monaten eine Frau kennen gelernt, auf meine Art eben: Man redet, kommt sich näher, kuschelt hier und da mal. Das Problem bei der Sache war: Sie ist eine Frau. Und ich konnte absolut nichts mit Frauen anfangen, außer mich mit Ihnen zu unterhalten oder als guter Freund da sein. Es kam wie es kommen musste, wir landeten in der Kiste und sie entjungferte mich dreister weise. Die Chemie stimmte, stimmt weiterhin und in den 10 Monaten hat es sich jetzt dahin entwickelt, das wir uns emotional soweit aufeinander zu bewegt haben, dass die "3 bösen Worte" wahr wurden. Sowohl ihrerseits, als auch meinerseits. Ich bin mir nach etlichen Gesprächen sicher, dass wir versuchen sollten, das einzugehen, was allgemein als Beziehung bezeichnet wird.
Doch da fängt mein Problem an:
Sie hat in etwa die gleiche Art zu leben wie ich, nämlich von Techtelmechtel zu Techtelmechtel zu leben, hier und da vielleicht auch mehr zu zu lassen, aber nur so lange man sich dabei wohl fühlt. Viele haben sich schon in sie "verliebt", die sie dann eiskalt abblitzen ließ; das gleiche Spielchen wie ich es spiele. Wir wollten beide nie "die eine große Liebe" finden, wollten nur das die Dinge funktionierten und man sich wohl fühlt. Es ist immer möglich gewesen, dass wir uns verlieben ( ich bin zur Zeit in eine andere Person verliebt), aber Liebe war nie im Spiel. Ja....wir machen einen Unterschied zwischen verliebt sein und Liebe. Denn ohne diesen Unterschied würde unser Spiel nicht funktionieren. Entschuldigung, ich schweife ab.
Also das Problem ist, wir beide kennen diese Art zu leben, aber wir beide kriegen es im Bezug aufeinander nicht hin, es beim anderen zu erdulden. Ich akzeptiere es, dass sie so lebt, auch wenn wir schon in einer Partnerschaft sind, aber es ist nun mal ein mulmiges Gefühl dabei und das obwohl ich kein Recht bzw. keinen Grund dazu habe, denn ich lebe ja genauso und sie ertappt sich auch immer wieder dabei, wenn ich bei der Person bin, in die ich verliebt bin, auch wenn sie keinen Grund dazu hat.
Wie es bei ihr aussieht, weiß ich nicht, da ich mir erstmal einen 2-wöchige Auszeit genommen habe. Aber in meinem Kopf kämpfen gerade 3 "Personen" gegeneinander:
1. Der Träumer, der sie haben will, der sich wünscht, das sie die Eine ist, mit dem er das bisschen Leben teilen will, was man heutzutage noch hat.
2. Der Spieler, der sagt, dass es eh keinen Sinn hat und bei der alten Art zu leben bleiben will. Der der in eine andere verliebt ist, aber nicht fähig ist zu lieben.
und 3. Der, der sagt, es ist vollkommen egal, was du tust, du wirst unzufrieden sein und der sagt, zieh dich zurück, lass alles sausen und werde zu dem Workaholic, der nichts und niemanden braucht, außer der Arbeit mit der er sich betäuben kann.
Die Leidtragenden an der ganzen Sache sind die, die eigentlich nichts damit zu tun haben. Ein Freund hat schon versucht mir die Sache mit (verbaler) Gewalt abzunehmen, aber den gebrochenen Arm hat er jetzt und ich den Hass seiner Frau...
Ich weiß einfach nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll/kann.
Eigentlich würde ich jetzt auf Wiedersehen sagen, Ausbildung abbrechen und bye bye schnöde Welt und Chance auf die Liebe des Lebens. Aber das kommt nicht in Frage, da ich die Ausbildung brauche, um überhaupt irgendwas in der Gesellschaft erreichen zu können ( zur Info: ich bin ehemaliger Linksextremist und heute Extremist, der die Nase voll von der Welt hat), und vielleicht doch die Möglichkeit zu haben, in irgendeiner Weise zumindest zum Teil zufriedener zu werden.
...
Nun ja...jetzt ist die Luft raus...
Hoffe das mir jemand einen Rat geben kann....
Wenn jemand Fragen hat, die zur Findung eines Ratschlag dienlich sind, kann man mich unter exiler.orphan@googlemail.com erreichen.
ich weiß gerade gar nicht, warum ich hier schreibe, aber ich hoffe mal, dass es hilft.
Es geht mir nicht darum, die eine Lösung zu finden, sondern vielleicht einen Rat von wem auch immer zu bekommen.
Ich bin ein Analytiker und Grübler ,daher schreibe ich etwas...naja, analytisch, also nicht die Stirn runzeln, wenn ihr es lest
Zur Vorgeschichte:
Ich hatte schon recht früh mit einigen Leuten parallel "Beziehungen". Beziehungen triffst aber nicht ganz, denn es war immer so eine "Ich fühl mich wohl, er fühlt sich wohl"- Sache. Also solange es beiden gut damit ging, war alles prima. Wenn einer nicht mehr wollte oder sich anderweitig interessierte, war das ganze kein Thema.
Auf diese Art und Weise lebe ich jetzt seit knapp 10 Jahren. Die Kerle kamen und gingen, alles lief prima.
Nun habe ich aufgrund gewisser anderer Gründe eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk begonnen. Dort habe ich vor knapp 10 Monaten eine Frau kennen gelernt, auf meine Art eben: Man redet, kommt sich näher, kuschelt hier und da mal. Das Problem bei der Sache war: Sie ist eine Frau. Und ich konnte absolut nichts mit Frauen anfangen, außer mich mit Ihnen zu unterhalten oder als guter Freund da sein. Es kam wie es kommen musste, wir landeten in der Kiste und sie entjungferte mich dreister weise. Die Chemie stimmte, stimmt weiterhin und in den 10 Monaten hat es sich jetzt dahin entwickelt, das wir uns emotional soweit aufeinander zu bewegt haben, dass die "3 bösen Worte" wahr wurden. Sowohl ihrerseits, als auch meinerseits. Ich bin mir nach etlichen Gesprächen sicher, dass wir versuchen sollten, das einzugehen, was allgemein als Beziehung bezeichnet wird.
Doch da fängt mein Problem an:
Sie hat in etwa die gleiche Art zu leben wie ich, nämlich von Techtelmechtel zu Techtelmechtel zu leben, hier und da vielleicht auch mehr zu zu lassen, aber nur so lange man sich dabei wohl fühlt. Viele haben sich schon in sie "verliebt", die sie dann eiskalt abblitzen ließ; das gleiche Spielchen wie ich es spiele. Wir wollten beide nie "die eine große Liebe" finden, wollten nur das die Dinge funktionierten und man sich wohl fühlt. Es ist immer möglich gewesen, dass wir uns verlieben ( ich bin zur Zeit in eine andere Person verliebt), aber Liebe war nie im Spiel. Ja....wir machen einen Unterschied zwischen verliebt sein und Liebe. Denn ohne diesen Unterschied würde unser Spiel nicht funktionieren. Entschuldigung, ich schweife ab.
Also das Problem ist, wir beide kennen diese Art zu leben, aber wir beide kriegen es im Bezug aufeinander nicht hin, es beim anderen zu erdulden. Ich akzeptiere es, dass sie so lebt, auch wenn wir schon in einer Partnerschaft sind, aber es ist nun mal ein mulmiges Gefühl dabei und das obwohl ich kein Recht bzw. keinen Grund dazu habe, denn ich lebe ja genauso und sie ertappt sich auch immer wieder dabei, wenn ich bei der Person bin, in die ich verliebt bin, auch wenn sie keinen Grund dazu hat.
Wie es bei ihr aussieht, weiß ich nicht, da ich mir erstmal einen 2-wöchige Auszeit genommen habe. Aber in meinem Kopf kämpfen gerade 3 "Personen" gegeneinander:
1. Der Träumer, der sie haben will, der sich wünscht, das sie die Eine ist, mit dem er das bisschen Leben teilen will, was man heutzutage noch hat.
2. Der Spieler, der sagt, dass es eh keinen Sinn hat und bei der alten Art zu leben bleiben will. Der der in eine andere verliebt ist, aber nicht fähig ist zu lieben.
und 3. Der, der sagt, es ist vollkommen egal, was du tust, du wirst unzufrieden sein und der sagt, zieh dich zurück, lass alles sausen und werde zu dem Workaholic, der nichts und niemanden braucht, außer der Arbeit mit der er sich betäuben kann.
Die Leidtragenden an der ganzen Sache sind die, die eigentlich nichts damit zu tun haben. Ein Freund hat schon versucht mir die Sache mit (verbaler) Gewalt abzunehmen, aber den gebrochenen Arm hat er jetzt und ich den Hass seiner Frau...
Ich weiß einfach nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll/kann.
Eigentlich würde ich jetzt auf Wiedersehen sagen, Ausbildung abbrechen und bye bye schnöde Welt und Chance auf die Liebe des Lebens. Aber das kommt nicht in Frage, da ich die Ausbildung brauche, um überhaupt irgendwas in der Gesellschaft erreichen zu können ( zur Info: ich bin ehemaliger Linksextremist und heute Extremist, der die Nase voll von der Welt hat), und vielleicht doch die Möglichkeit zu haben, in irgendeiner Weise zumindest zum Teil zufriedener zu werden.
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Nun ja...jetzt ist die Luft raus...
Hoffe das mir jemand einen Rat geben kann....
Wenn jemand Fragen hat, die zur Findung eines Ratschlag dienlich sind, kann man mich unter exiler.orphan@googlemail.com erreichen.