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Gast
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Hallo allerseits!
Ängste, Character, Lebenskrisen etc.
Ja, alles gleichzeitig. Ich habe viele Ängste, bin gerade in einer Lebenskrise. Hatte sogar immer wieder selbstmordgedanken, das ganze programm eben.
Das erstaunliche ist, dass es dazu in mir keinen Anlass gibt. Ich bin attraktiv, komme gut bei anderen an, und mit einigen auch gut aus.
vieles macht mich zur zeit fertig, drück mir auf die brust, lässt mein herz pochen und meine brauen grimmig blicken. über eine sache möchte ich kurz schreiben. vielleicht weiß auch jemand von euch einen rat.
also: ich sehe gut aus, bin gebildett 28 jahre. alles ist dem anschein nach ok. nur bin ich schrecklich einsam, weil ich keine engen vertrauten habe...
also, eine Sache: meine schwester. sie ist 34 jahre und körperlich behindert. gehprobleme, und starke narbenbildung durch einen unfall, machen ihr es schwer.
in den jahren hat sich ein straker alkoholismus herausgebildet. ihr soziales umfeld beschränkt sich auf viel zu wenig. enge vertraute hat sie momentan meines wissens keine. allerdings hat sie einen freund, das ist ein hoffnungsschimmer. Ihre verlustängste führen auch dazu, dass sie sich an ihn klammert.
und mich macht ihre art, wie sie geworden ist fertig! kommt sie zu sich nach hause, ist das erste nach dem ablegen der kleidung der gang zum kühlschrank. bier. und zigaretten. nicht kette aber doch mehrere packungen tabak in der woche. massiv!
als sie 20 war habe ich sie dafür bewundert, wie sie mit ihrer behinderung zurechtkommt. doch mit den jahren ging es bergab. ihre sucht hat sich langsam gesteigert. schon vor jahren ist mir aufgefallen, dass sie bei gegebenen anlässen "saufen" kann. jetzt ist der anlass jederzeit gegeben. immerhin arbeitet sie. dort trinkt sie nicht.
meine mutter trinkt auch alkohol. ich hasse es. meine mutter hat sich aufgrund dieser sucht nur eingeschränkt um uns kümmern können. vater is over the ocean, wenn auch lebendig.
und jetzt auch noch meine schwester! auch ich habe ernstzunehmende, wenn auch nicht schwerwiegende suchtprobleme. in der jugend viel playstation. jetzt viel facebook und youtube. phasenweise auch starker missbrauch von mariuhana. alles was den verdrängungsprozess fördert. alles was vergessen macht.
meine familie hat auch wenig bis keinerlei verständniss für meine sicht der dinge. (ja, das sagen alle einsamen, unverstandenen ich weiß).
Ich bin ein mann, sie sind frauen. ich bin viel besser ausgebildet als sie (hauptschule und berufsausbildung vs. abi und uni). ich bin attraktiv, die narben meiner schwester sind nicht schön anzuschauen. und sie weigert sich auch diese im alltag zu bedecken. meine lebensperspektiven sind völlig andere!
ich kann verstehen wieso sie zur flasche greift.
vor kurzem habe ich james baldwins "eine andere welt gelesen". es geht um einen jungen der selbstmord begengen hat bzw. um desen besten freund. und er, der beste freund bereut im nachhinein, dass er seinen freund vor dessen frei gewählten tod nicht in die arme genommen hat. er war der überzeugung wenn er ihn in den arm genommen hätte, hätte er ihn am leben erhallten.
auch ich habe das erlebt, ich weiß, dass eine umarmung leben retten kann.
ich würde meine schwester gerne wie ein bruder in den arm nehemen. doch, ich kann es nicht! nicht physisch. nicht diesen dicken vernabten körper, nein. es geht einfach nicht!
ich bitte um rat:
a)was kann ich tun, um meiner schwester zu helfen? mein hauptanliegen ist es sie aus ihrer isolation zu holen. außer arbeit zuhause und freund hat sie keine räume außer dem alkohol. teufelskreis. ja, wenn ich überlege komme ich von allein darauf. Anmeldung im Sportverein, alkoholkur, etc. bitte teilt eure erfahrungen und gedanken mit mir. links, ratgeber etc.
b) kann ich einfach abhauen? ich will dass hier nicht. ich habe in einer anderen stadt studiert, war soweit weg von dieser familiären situation! ich will das nicht! ich will ein leben ohne diesen wiederwärtigen suff!!! ohne diese krebserregenden zigaretten! ich will einfach nur weg, raus. into a blue lagoon.
aber darf ich das? ist es ok, sie alleine zu lassen? ihr freund trinkt noch mehr als sie. er ist nicht behindert. geitsig ist meine schwester fit. doch in ihr klaffen offene wunden. sie ist unumgänglich, destruktiv und perspektivlos, depressiv, aggressiv (nicht physisch). tja, und ich habe die möglichkeit auf ein schönes leben, ohne diese problematiken. aber wäre das ok, einfach zu gehen? und am besten nie wieder umzudrehen?
und wenn ich umdrehe? auch ich bin labil, fühle mich häufig alleine und einsam.......................................
Ängste, Character, Lebenskrisen etc.
Ja, alles gleichzeitig. Ich habe viele Ängste, bin gerade in einer Lebenskrise. Hatte sogar immer wieder selbstmordgedanken, das ganze programm eben.
Das erstaunliche ist, dass es dazu in mir keinen Anlass gibt. Ich bin attraktiv, komme gut bei anderen an, und mit einigen auch gut aus.
vieles macht mich zur zeit fertig, drück mir auf die brust, lässt mein herz pochen und meine brauen grimmig blicken. über eine sache möchte ich kurz schreiben. vielleicht weiß auch jemand von euch einen rat.
also: ich sehe gut aus, bin gebildett 28 jahre. alles ist dem anschein nach ok. nur bin ich schrecklich einsam, weil ich keine engen vertrauten habe...
also, eine Sache: meine schwester. sie ist 34 jahre und körperlich behindert. gehprobleme, und starke narbenbildung durch einen unfall, machen ihr es schwer.
in den jahren hat sich ein straker alkoholismus herausgebildet. ihr soziales umfeld beschränkt sich auf viel zu wenig. enge vertraute hat sie momentan meines wissens keine. allerdings hat sie einen freund, das ist ein hoffnungsschimmer. Ihre verlustängste führen auch dazu, dass sie sich an ihn klammert.
und mich macht ihre art, wie sie geworden ist fertig! kommt sie zu sich nach hause, ist das erste nach dem ablegen der kleidung der gang zum kühlschrank. bier. und zigaretten. nicht kette aber doch mehrere packungen tabak in der woche. massiv!
als sie 20 war habe ich sie dafür bewundert, wie sie mit ihrer behinderung zurechtkommt. doch mit den jahren ging es bergab. ihre sucht hat sich langsam gesteigert. schon vor jahren ist mir aufgefallen, dass sie bei gegebenen anlässen "saufen" kann. jetzt ist der anlass jederzeit gegeben. immerhin arbeitet sie. dort trinkt sie nicht.
meine mutter trinkt auch alkohol. ich hasse es. meine mutter hat sich aufgrund dieser sucht nur eingeschränkt um uns kümmern können. vater is over the ocean, wenn auch lebendig.
und jetzt auch noch meine schwester! auch ich habe ernstzunehmende, wenn auch nicht schwerwiegende suchtprobleme. in der jugend viel playstation. jetzt viel facebook und youtube. phasenweise auch starker missbrauch von mariuhana. alles was den verdrängungsprozess fördert. alles was vergessen macht.
meine familie hat auch wenig bis keinerlei verständniss für meine sicht der dinge. (ja, das sagen alle einsamen, unverstandenen ich weiß).
Ich bin ein mann, sie sind frauen. ich bin viel besser ausgebildet als sie (hauptschule und berufsausbildung vs. abi und uni). ich bin attraktiv, die narben meiner schwester sind nicht schön anzuschauen. und sie weigert sich auch diese im alltag zu bedecken. meine lebensperspektiven sind völlig andere!
ich kann verstehen wieso sie zur flasche greift.
vor kurzem habe ich james baldwins "eine andere welt gelesen". es geht um einen jungen der selbstmord begengen hat bzw. um desen besten freund. und er, der beste freund bereut im nachhinein, dass er seinen freund vor dessen frei gewählten tod nicht in die arme genommen hat. er war der überzeugung wenn er ihn in den arm genommen hätte, hätte er ihn am leben erhallten.
auch ich habe das erlebt, ich weiß, dass eine umarmung leben retten kann.
ich würde meine schwester gerne wie ein bruder in den arm nehemen. doch, ich kann es nicht! nicht physisch. nicht diesen dicken vernabten körper, nein. es geht einfach nicht!
ich bitte um rat:
a)was kann ich tun, um meiner schwester zu helfen? mein hauptanliegen ist es sie aus ihrer isolation zu holen. außer arbeit zuhause und freund hat sie keine räume außer dem alkohol. teufelskreis. ja, wenn ich überlege komme ich von allein darauf. Anmeldung im Sportverein, alkoholkur, etc. bitte teilt eure erfahrungen und gedanken mit mir. links, ratgeber etc.
b) kann ich einfach abhauen? ich will dass hier nicht. ich habe in einer anderen stadt studiert, war soweit weg von dieser familiären situation! ich will das nicht! ich will ein leben ohne diesen wiederwärtigen suff!!! ohne diese krebserregenden zigaretten! ich will einfach nur weg, raus. into a blue lagoon.
aber darf ich das? ist es ok, sie alleine zu lassen? ihr freund trinkt noch mehr als sie. er ist nicht behindert. geitsig ist meine schwester fit. doch in ihr klaffen offene wunden. sie ist unumgänglich, destruktiv und perspektivlos, depressiv, aggressiv (nicht physisch). tja, und ich habe die möglichkeit auf ein schönes leben, ohne diese problematiken. aber wäre das ok, einfach zu gehen? und am besten nie wieder umzudrehen?
und wenn ich umdrehe? auch ich bin labil, fühle mich häufig alleine und einsam.......................................