J
JuHu
Gast
Hallo,
bei all den geschilderten Problemen in den anderen Beiträgen, komme ich mir schon fast etwas lächerlich vor.
Mein "Problem" ist, ich habe das ideale Studium erwischt und ich will trotzdem abbrechen.
Ideal in dem Sinne, dass ich unheimlich viel Spaß habe und an sich mein Hobby zum Beruf mache. Ich hab noch kein einziges Fach gehabt, was mich nicht begeistert hat. Ich studiere Illustration im vierten Semester. Das ist ein Zwischending zwischen der total brotlosen Freien Kunst und dem Kommunikationsdesign.
Das große Problem ist, dass ich mich zukünftig nicht als Illustrator sehen kann, der den ganzen Tag Bilder malt und von Verlag zu Verlag rennt. Ich will etwas wirkliche SINVOLLES mit meinem Leben machen. Kunst ist das dekadenteste Studium, das es überhaupt gibt!
Auch fühl ich mich intellektuell total unterfordert - das mag jetzt total abgehoben klingen, aber es schlaucht nach ner Weile auch und macht depressiv. Mir fehlt es vor allem andere Dinge zu lernen. Das einzige, was ich für meine Fortbildung tue, ist die Illu-Kurse und Werkstätte zu besuchen, in Ausstellungen zu gehen und Filme zu gucken. Aber es geht dabei nur darum meine eigenen AusdrucksMITTEL zu verbessern, aber nicht um das WAS. Wenn's keinen Input gibt, ist es auch mit dem Output etwas schwierig. Und eigentlich interessiere ich mich für so viele Dinge! Politik, Geschichte, Physik, Biologie...!
Was ich wirklich gerne studieren würde, wäre Medizin. Ja ich weiß, dass ist ein ganz schöner Sprung. Bisher hatte ich nicht das Selbstbewusstsein mir das selbst einzugestehen. Klingt wahrscheinlich komisch, weil viele von Kunst träumen und sich's nicht trauen. Aber das große Geld zu machen stand bei mir nie zur Debatte, das ist auch heute kein Eintscheidungspunkt. Aus bestimmten Gründen hab ich mich nie für klug genug gehalten. Zeichen/ Malen fiel mir immer leicht, da war es nur logisch etwas in der Richtung zu machen. Warum jetzt Medizin? Es gibt bestimmte private Ereignisse, die mich zum "aufwachen" gebracht haben.
Medizin verlangt viel Köpfchen und vor allem Durchhaltevermögen. Außerdem ist das Studium sehr langwierig. Das muss also sehr überlegt sein. Ich bin jetzt 21 und hab schon das Gefühl zu alt zu sein, da ja auch das Studium so ewig dauert. Und Wartesemester werde ich auch verbringen müssen. Da ich nicht dumm rumsitzen möchte, würde ich es sowieso eher über Losverfahren versuchen.
Und deswegen brauche ich dringend ein paar kluge Worte.
Ist es sinnvoll etwas aufzugeben, was einem 100-%ig liegt, aber nicht erfüllt? Und dafür etwas anzufangen, was einen vielleicht erfüllt, aber nicht totsicher liegt?
Denn eigentlich ist es wenig nützlich etwas aufzugeben, was einem eigentlich Spaß macht, oder? Aber ich brenne wie wild auf Medizin! Die Motivation hätte ich, nur ein wenig Angst...
Bitte rollt jetzt nicht die Augen. Ich bin wirklich sehr deprimiert mit allem und brauche Rat.
Ju
bei all den geschilderten Problemen in den anderen Beiträgen, komme ich mir schon fast etwas lächerlich vor.
Mein "Problem" ist, ich habe das ideale Studium erwischt und ich will trotzdem abbrechen.
Ideal in dem Sinne, dass ich unheimlich viel Spaß habe und an sich mein Hobby zum Beruf mache. Ich hab noch kein einziges Fach gehabt, was mich nicht begeistert hat. Ich studiere Illustration im vierten Semester. Das ist ein Zwischending zwischen der total brotlosen Freien Kunst und dem Kommunikationsdesign.
Das große Problem ist, dass ich mich zukünftig nicht als Illustrator sehen kann, der den ganzen Tag Bilder malt und von Verlag zu Verlag rennt. Ich will etwas wirkliche SINVOLLES mit meinem Leben machen. Kunst ist das dekadenteste Studium, das es überhaupt gibt!
Auch fühl ich mich intellektuell total unterfordert - das mag jetzt total abgehoben klingen, aber es schlaucht nach ner Weile auch und macht depressiv. Mir fehlt es vor allem andere Dinge zu lernen. Das einzige, was ich für meine Fortbildung tue, ist die Illu-Kurse und Werkstätte zu besuchen, in Ausstellungen zu gehen und Filme zu gucken. Aber es geht dabei nur darum meine eigenen AusdrucksMITTEL zu verbessern, aber nicht um das WAS. Wenn's keinen Input gibt, ist es auch mit dem Output etwas schwierig. Und eigentlich interessiere ich mich für so viele Dinge! Politik, Geschichte, Physik, Biologie...!
Was ich wirklich gerne studieren würde, wäre Medizin. Ja ich weiß, dass ist ein ganz schöner Sprung. Bisher hatte ich nicht das Selbstbewusstsein mir das selbst einzugestehen. Klingt wahrscheinlich komisch, weil viele von Kunst träumen und sich's nicht trauen. Aber das große Geld zu machen stand bei mir nie zur Debatte, das ist auch heute kein Eintscheidungspunkt. Aus bestimmten Gründen hab ich mich nie für klug genug gehalten. Zeichen/ Malen fiel mir immer leicht, da war es nur logisch etwas in der Richtung zu machen. Warum jetzt Medizin? Es gibt bestimmte private Ereignisse, die mich zum "aufwachen" gebracht haben.
Medizin verlangt viel Köpfchen und vor allem Durchhaltevermögen. Außerdem ist das Studium sehr langwierig. Das muss also sehr überlegt sein. Ich bin jetzt 21 und hab schon das Gefühl zu alt zu sein, da ja auch das Studium so ewig dauert. Und Wartesemester werde ich auch verbringen müssen. Da ich nicht dumm rumsitzen möchte, würde ich es sowieso eher über Losverfahren versuchen.
Und deswegen brauche ich dringend ein paar kluge Worte.
Ist es sinnvoll etwas aufzugeben, was einem 100-%ig liegt, aber nicht erfüllt? Und dafür etwas anzufangen, was einen vielleicht erfüllt, aber nicht totsicher liegt?
Denn eigentlich ist es wenig nützlich etwas aufzugeben, was einem eigentlich Spaß macht, oder? Aber ich brenne wie wild auf Medizin! Die Motivation hätte ich, nur ein wenig Angst...
Bitte rollt jetzt nicht die Augen. Ich bin wirklich sehr deprimiert mit allem und brauche Rat.
Ju