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Gast
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Hallo.
Ich bin 17 Jahre alt. Also, ich glaube viele Jugendliche denken so wie ich. Aber auch ich habe Geschichte und momentan sehe ich keinen Sinn mehr und würde mich einfach gerne mal aussprechen.
Es fing eigentlich schon im Alter von 6 Jahren an, dass mein Leben furchtbar wurde. In der Zeit war meine Mutter Schwanger - geplagt von Depressionen. Ihre Krankheit ging hin bis zu manischen Depressionen und einer schlimmen Psychose, dass sie einfach sehr viel Angst hat vor alltägliche Dinge. Sie nannte es gerne für mich: 'Kind, ich hab wieder Ängste.' .. dann wußte ich was los war. Ich denke das kam, weil sie sich als sie Schwanger war mit meiner Schwester umbringen wollte. Da war ich bei. Wäre mein Vater nicht von der Arbeit gekommen und hätte sie dabei gesehen, wäre sie nun - wie auch meine Schwester - nicht mehr da.
Nun, sie hat mich für ihre Probleme gerne verantwortlich gemacht; auf mich eingeprügelt bis ich zu Boden ging. Natürlich tat es ihr Leid - ihre Krankheit! Aber ein Kind im Alter von 7-10 versteht das wohl weniger. Aufgrund dessen mußte ich lernen ziemlich schnell Erwachsen zu werden.
Es gab eine positive Sache an den Dingen, die damals passierten. Ich wurde wegen Mama's Krankheit soweit ignoriert, dass ich in der Schule umso besser wurde um Aufmerksamkeit zu bekommen. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass mir nur durch schlechtes Verhalten Aufmerksamkeit zukam. Fazit: Meine Noten wurden schlechter und mein Benehmen umso mehr.
Meine Mutter wollte sich vor 7 Jahren scheiden lassen (im nachhinein eine sehr gute Entscheidung für alle). Doch man kann sich vorstellen, wie schwer es ist.. wenn man tagtäglich dabei ist und ihre Streitereien mitkriegt und jeden der Elternteile weinen sieht.
Ich hatte keinen Vater und keine Mutter. Keine, die sich um einen kümmern und zeigen was Liebe bedeutet. Jedenfalls fühlte es sich für mich nie so an. Bis heute hab ich nur Kontakt mit meiner Mutter, wenn sie meine Schwester besucht - sie wohnt übrigens in einem psychatrischen Wohnheim. Und dann auch nicht gerade guten. Wenn man von der eigenen Mutter damals zu hören bekam, dass es wohl besser sei ohne Kinder und das sie ihre Kinder nicht liebt. Das geht sehr an's Herz. Da verliert man schnell das Vertrauen in die Menschen.
Leider, und das bereue ich, mußte meine Schwester unter meinen Hass leiden. Ich habe zwar versucht sie zu beschützen, damit sie nicht so kaputt geht wie ich. Trotzdem mußte sie meine Aggressionen - anhand von schreien - des öfteren Ertragen im Alter von 4-5. Darauf bin ich auch nicht Stolz. Heutzutage beschütze ich sie vor allem bösen. Ich bin heute noch sehr aggressiv. Aber dazu später im Text.
Nun.. Der Scheidungs'kampf' und die Streitereien - die Betrügerei meiner Mutter - ging 3 Jahre weiter. April 2008 war schließlich die Scheidung. Mein Vater muß mich echt zu dieser Zeit gehasst haben. Er ging mir wortwörtlich am .. vorbei. Ich habe ihn wie Dreck behandelt. Er war schließlich auch nicht gut zu mir. Er hat mich auch schon geschlagen gehabt, das ist aber sehr lang her. Außerdem stellt er alles an erster Stelle.. nur nicht seine Kinder wie es momentan den Anschein macht.. dazu komm ich gleich.
Das war meine früheste Vergangenheit. Schwenken wir mal zum September 2008. Da zog eine Frau zu uns, nennen wir sie einfach mal I., weil ich keine Namen nennen möchte.
Gott, wie hab ich sie Anfangs gehasst. Ich hatte nie Regeln oder anderes. Das ist vollkommen an mir vorbei gezogen. Diese Frau, nur ein halbes Jahr später nach der Scheidung, war mit meinem Vater zusammen. Heutzutage liebe ich sie wie meine eigene Mutter.
Im Oktober 2008 kam ich mit meinem Freund zusammen, mit dem ich heute noch zusammen bin - P. Aufjedenfall brachte I. dann irgendwann ihre Ex-Verlobte L. mit zu uns. Die beiden wohnten dann auch bei uns. Ich habe L. gehasst.. und ich hasse sie heute noch, da sie immer versucht hat zwischen mir und I. einen Keil zu treiben, dabei hab ich ihr nie was getan!
Zu L. gibt es gleich noch viel mehr zu sagen. Dazu komme ich gleich.
Im September 2009 bekam ich eine schlimme Hautkrankheit weswegen ich fast 5 Wochen in der Uniklinik verweilen mußte - im Rollstuhl saß ich auch.
Dort merkte ich wer meine wirklichen Freunde waren, denn keiner kam mich besuchen außer I.,L., Papa, meine Schwester und mein Freund.
Die Krankheit war nicht gerade einfach für mich. Es war schmerzlich und da ich soviel Stoff in der Schule verpasste mußte ich auch noch die 9. Klasse wiederholen.
Es gab immer kleine oder auch große Streitereien, die mir viel bedeutet haben. Aber ich will nicht auf jede eingehen die passierte, denn das wäre dann ein sehr langer Text.
2010 wurde L. Schwanger. Ich wurde von jedem gefragt ob es okey ist, daß Papa der Samenspender für die 2 sein kann. Ich habe klar und deutlich Nein gesagt.. das will ich nicht. Das hat meinen Vater nicht interessiert - er hat trotzdem meine Schwester A. gezeugt. Das war ein großer Vertrauensbruch für mich!
I. und L. zogen mit A. aus. In eine eigene Wohnung. Sie wollten schließlich auch Heiraten und dergleichen. Als I. mit meiner Schwester und ihren Kindern in der Türkei Urlaub gemacht haben.. hat mein Vater (I. bester Freund) mit I. Verlobte L. rumgemacht. Und waren dann schließlich zusammen. Doch, sie hatten keinen Anstand I. das persönlich zu sagen, sondern meine geliebte I. es zu sagen, wenn sie weit weg ist um ihrer Schwester in Hessen zu helfen.
Ich hasse die beiden dafür. Hier Zuhause (das ist übrigens Aktuell vom Sommer 2011) wurde auf Heile Welt gemacht. Übrigens habe ich erst DANN erfahren, dass A. wirklich meine Schwester ist - das wußte ich schon.
Alles war angeblich schön. Ihr könnt euch nicht vorstellen wieviel Hass und Aggression in mir sind.
Ja, dann vor 3 Wochen meinte Madam L. abhauen zu müssen, weil es jaaa sooo schwierig für sie ist mit meinem Vater. Ich, die 17 Jährige Tochter, mußte mir dann anhören, wie mein Vater sich bei mir ausgeheult hat.. geweint hat.. Schmerz gefühlt hat..
Klar, tut es ihm weh. Aber er hat keine Sekunde daran verschwendet wie ich es finde, dass er L. über alles stellt und seine neue Familie viel mehr liebt als uns. Das gesteht er sich nicht ein. Aber dem ist so!
Dann muss ich auch noch Hinterrücks erfahren, dass er diese L., die ich HASSE, zu heiraten! Ich habe nichts gegen die Beziehung - soll er machen was er will. Aber er hatte es mir Versprochen es nicht zutun. Wir haben noch nicht mal die Scheidung überwunden. Was denkt er sich dabei????
Aufjedenfall ist mein einziger Lichtblick mein Freund P. Momentan kriselt es bei uns heftig.. und ich bin mir sehr sicher, dass wenn er weg geht, der einzige Mensch, dem ich Vertraue und Liebe, ich auch weg gehe - aber auf eine andere Art und Weise wie er.
Auf meine Beziehung will ich nicht eingehen, weil es auch um seine Privatsphäre geht. Aber es ist halt einiges passiert.. was ich zutiefst bereue und ich an mir hasse.
Das sind die Hauptgründe warum ich so denke. Es gibt noch so viel mehr über mich .. Mobbing, Adipositas, Minderwertigkeitskomplexe, Psychiater, Therapien.. soviel. Aber darauf geh ich nun nicht mehr ein.
Nun, fühle ich mich schon besser.
Ich danke euch, wenn ihr es durchgelesen habt.
Liebe Grüße
Lily
Ich bin 17 Jahre alt. Also, ich glaube viele Jugendliche denken so wie ich. Aber auch ich habe Geschichte und momentan sehe ich keinen Sinn mehr und würde mich einfach gerne mal aussprechen.
Es fing eigentlich schon im Alter von 6 Jahren an, dass mein Leben furchtbar wurde. In der Zeit war meine Mutter Schwanger - geplagt von Depressionen. Ihre Krankheit ging hin bis zu manischen Depressionen und einer schlimmen Psychose, dass sie einfach sehr viel Angst hat vor alltägliche Dinge. Sie nannte es gerne für mich: 'Kind, ich hab wieder Ängste.' .. dann wußte ich was los war. Ich denke das kam, weil sie sich als sie Schwanger war mit meiner Schwester umbringen wollte. Da war ich bei. Wäre mein Vater nicht von der Arbeit gekommen und hätte sie dabei gesehen, wäre sie nun - wie auch meine Schwester - nicht mehr da.
Nun, sie hat mich für ihre Probleme gerne verantwortlich gemacht; auf mich eingeprügelt bis ich zu Boden ging. Natürlich tat es ihr Leid - ihre Krankheit! Aber ein Kind im Alter von 7-10 versteht das wohl weniger. Aufgrund dessen mußte ich lernen ziemlich schnell Erwachsen zu werden.
Es gab eine positive Sache an den Dingen, die damals passierten. Ich wurde wegen Mama's Krankheit soweit ignoriert, dass ich in der Schule umso besser wurde um Aufmerksamkeit zu bekommen. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass mir nur durch schlechtes Verhalten Aufmerksamkeit zukam. Fazit: Meine Noten wurden schlechter und mein Benehmen umso mehr.
Meine Mutter wollte sich vor 7 Jahren scheiden lassen (im nachhinein eine sehr gute Entscheidung für alle). Doch man kann sich vorstellen, wie schwer es ist.. wenn man tagtäglich dabei ist und ihre Streitereien mitkriegt und jeden der Elternteile weinen sieht.
Ich hatte keinen Vater und keine Mutter. Keine, die sich um einen kümmern und zeigen was Liebe bedeutet. Jedenfalls fühlte es sich für mich nie so an. Bis heute hab ich nur Kontakt mit meiner Mutter, wenn sie meine Schwester besucht - sie wohnt übrigens in einem psychatrischen Wohnheim. Und dann auch nicht gerade guten. Wenn man von der eigenen Mutter damals zu hören bekam, dass es wohl besser sei ohne Kinder und das sie ihre Kinder nicht liebt. Das geht sehr an's Herz. Da verliert man schnell das Vertrauen in die Menschen.
Leider, und das bereue ich, mußte meine Schwester unter meinen Hass leiden. Ich habe zwar versucht sie zu beschützen, damit sie nicht so kaputt geht wie ich. Trotzdem mußte sie meine Aggressionen - anhand von schreien - des öfteren Ertragen im Alter von 4-5. Darauf bin ich auch nicht Stolz. Heutzutage beschütze ich sie vor allem bösen. Ich bin heute noch sehr aggressiv. Aber dazu später im Text.
Nun.. Der Scheidungs'kampf' und die Streitereien - die Betrügerei meiner Mutter - ging 3 Jahre weiter. April 2008 war schließlich die Scheidung. Mein Vater muß mich echt zu dieser Zeit gehasst haben. Er ging mir wortwörtlich am .. vorbei. Ich habe ihn wie Dreck behandelt. Er war schließlich auch nicht gut zu mir. Er hat mich auch schon geschlagen gehabt, das ist aber sehr lang her. Außerdem stellt er alles an erster Stelle.. nur nicht seine Kinder wie es momentan den Anschein macht.. dazu komm ich gleich.
Das war meine früheste Vergangenheit. Schwenken wir mal zum September 2008. Da zog eine Frau zu uns, nennen wir sie einfach mal I., weil ich keine Namen nennen möchte.
Gott, wie hab ich sie Anfangs gehasst. Ich hatte nie Regeln oder anderes. Das ist vollkommen an mir vorbei gezogen. Diese Frau, nur ein halbes Jahr später nach der Scheidung, war mit meinem Vater zusammen. Heutzutage liebe ich sie wie meine eigene Mutter.
Im Oktober 2008 kam ich mit meinem Freund zusammen, mit dem ich heute noch zusammen bin - P. Aufjedenfall brachte I. dann irgendwann ihre Ex-Verlobte L. mit zu uns. Die beiden wohnten dann auch bei uns. Ich habe L. gehasst.. und ich hasse sie heute noch, da sie immer versucht hat zwischen mir und I. einen Keil zu treiben, dabei hab ich ihr nie was getan!
Zu L. gibt es gleich noch viel mehr zu sagen. Dazu komme ich gleich.
Im September 2009 bekam ich eine schlimme Hautkrankheit weswegen ich fast 5 Wochen in der Uniklinik verweilen mußte - im Rollstuhl saß ich auch.
Dort merkte ich wer meine wirklichen Freunde waren, denn keiner kam mich besuchen außer I.,L., Papa, meine Schwester und mein Freund.
Die Krankheit war nicht gerade einfach für mich. Es war schmerzlich und da ich soviel Stoff in der Schule verpasste mußte ich auch noch die 9. Klasse wiederholen.
Es gab immer kleine oder auch große Streitereien, die mir viel bedeutet haben. Aber ich will nicht auf jede eingehen die passierte, denn das wäre dann ein sehr langer Text.
2010 wurde L. Schwanger. Ich wurde von jedem gefragt ob es okey ist, daß Papa der Samenspender für die 2 sein kann. Ich habe klar und deutlich Nein gesagt.. das will ich nicht. Das hat meinen Vater nicht interessiert - er hat trotzdem meine Schwester A. gezeugt. Das war ein großer Vertrauensbruch für mich!
I. und L. zogen mit A. aus. In eine eigene Wohnung. Sie wollten schließlich auch Heiraten und dergleichen. Als I. mit meiner Schwester und ihren Kindern in der Türkei Urlaub gemacht haben.. hat mein Vater (I. bester Freund) mit I. Verlobte L. rumgemacht. Und waren dann schließlich zusammen. Doch, sie hatten keinen Anstand I. das persönlich zu sagen, sondern meine geliebte I. es zu sagen, wenn sie weit weg ist um ihrer Schwester in Hessen zu helfen.
Ich hasse die beiden dafür. Hier Zuhause (das ist übrigens Aktuell vom Sommer 2011) wurde auf Heile Welt gemacht. Übrigens habe ich erst DANN erfahren, dass A. wirklich meine Schwester ist - das wußte ich schon.
Alles war angeblich schön. Ihr könnt euch nicht vorstellen wieviel Hass und Aggression in mir sind.
Ja, dann vor 3 Wochen meinte Madam L. abhauen zu müssen, weil es jaaa sooo schwierig für sie ist mit meinem Vater. Ich, die 17 Jährige Tochter, mußte mir dann anhören, wie mein Vater sich bei mir ausgeheult hat.. geweint hat.. Schmerz gefühlt hat..
Klar, tut es ihm weh. Aber er hat keine Sekunde daran verschwendet wie ich es finde, dass er L. über alles stellt und seine neue Familie viel mehr liebt als uns. Das gesteht er sich nicht ein. Aber dem ist so!
Dann muss ich auch noch Hinterrücks erfahren, dass er diese L., die ich HASSE, zu heiraten! Ich habe nichts gegen die Beziehung - soll er machen was er will. Aber er hatte es mir Versprochen es nicht zutun. Wir haben noch nicht mal die Scheidung überwunden. Was denkt er sich dabei????
Aufjedenfall ist mein einziger Lichtblick mein Freund P. Momentan kriselt es bei uns heftig.. und ich bin mir sehr sicher, dass wenn er weg geht, der einzige Mensch, dem ich Vertraue und Liebe, ich auch weg gehe - aber auf eine andere Art und Weise wie er.
Auf meine Beziehung will ich nicht eingehen, weil es auch um seine Privatsphäre geht. Aber es ist halt einiges passiert.. was ich zutiefst bereue und ich an mir hasse.
Das sind die Hauptgründe warum ich so denke. Es gibt noch so viel mehr über mich .. Mobbing, Adipositas, Minderwertigkeitskomplexe, Psychiater, Therapien.. soviel. Aber darauf geh ich nun nicht mehr ein.
Nun, fühle ich mich schon besser.
Ich danke euch, wenn ihr es durchgelesen habt.
Liebe Grüße
Lily