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Gast
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Hallo Zusammen,
ich weiß nicht wie ich anfangen soll, daher versuche ich einfach mal eine kurze Zusammenfassung:
Ich bin 40 Jahre alt und eigentlich könnte ich mit meinem Leben zufrieden sein. Habe einen lieben Mann, ein Haus und einen sichereren Job.
Leider leide ich schon seit meiner Jugend an Minderwertigkeitskomplexen. Jeder, der mich kennt, würde jetzt sagen, die doch nicht. Aber es stimmt. Ich fühle mich von niemandem verstanden und geliebt (nur bei meinem Mann ist das anders).
Also ich wuchs bei meinen Großeltern auf, da mein Erzeuger meine Mutter damals hat sitzenlassen. Meine Mutter hat dann später geheiratet (mein Stiefvater war immer lieb zu mir); aber zu sich geholt haben sie mich nicht. Es hieß immer, deine Mama muß arbeiten und es ist besser, wenn Du bei Oma bist. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass meine Mutter mich nicht wollte. Ich hab immer versucht, dass sie mich richtig lieb hat, aber es ist nicht wirklich viel zurückgekommen. Leider konnte ich auch nicht gut mit meiner Mama reden; daher hab ich dann später immer alles für mich behalten. Das geht eigentlich bis heute so.
Jetzt haben wir auch noch einen schlimmen Streit mit dem Bruder meines Mannes, und obwohl ich weiß, dass ich das nicht verursacht habe (ich bin halt nur Stur geblieben, weil mein Schwager nicht einsehen will, dass er zu weit gegangen ist) fühle ich mich verantwortlich (blöd, ich weiß).
Immer wenn sowas passiert, kommen mir die Gedanken, dass es besser wäre, wenn ich Tod bin. (Nur zur Klarstellung, ich will keineswegs Selbstmord begehen).
Es ist auch so, dass meine/unsere Freunde sich nie bei uns melden; immer müssen wir die Initatitve ergreifen. Das ist mir in den letzten beiden Jahre schmerzlich bewußt geworden. Denn wir brauchten beim Umbau unseres Hauses echt viel Hilfe und vorher haben alle großkotzig zugesagt, aber als es darauf ankam, war so gut wie niemand mehr da. Und da kamen halt de Erkenntnis, dass immer wir es waren, die sich gemeldet haben und auch immer zur Stelle waren, wenn Hilfe gebraucht wurde.
Na ja, so ist es eben.
Ich habe aber Angst, dass ich eine Störung habe; denn es ist doch nicht normal, dass man darüber nachdenkt, die Welt wäre besser, wenn man Tod ist, oder?
Vlt. weiß jemand Rat.
Danke fürs lesen und die (evlt.) Ratschläge
ich weiß nicht wie ich anfangen soll, daher versuche ich einfach mal eine kurze Zusammenfassung:
Ich bin 40 Jahre alt und eigentlich könnte ich mit meinem Leben zufrieden sein. Habe einen lieben Mann, ein Haus und einen sichereren Job.
Leider leide ich schon seit meiner Jugend an Minderwertigkeitskomplexen. Jeder, der mich kennt, würde jetzt sagen, die doch nicht. Aber es stimmt. Ich fühle mich von niemandem verstanden und geliebt (nur bei meinem Mann ist das anders).
Also ich wuchs bei meinen Großeltern auf, da mein Erzeuger meine Mutter damals hat sitzenlassen. Meine Mutter hat dann später geheiratet (mein Stiefvater war immer lieb zu mir); aber zu sich geholt haben sie mich nicht. Es hieß immer, deine Mama muß arbeiten und es ist besser, wenn Du bei Oma bist. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass meine Mutter mich nicht wollte. Ich hab immer versucht, dass sie mich richtig lieb hat, aber es ist nicht wirklich viel zurückgekommen. Leider konnte ich auch nicht gut mit meiner Mama reden; daher hab ich dann später immer alles für mich behalten. Das geht eigentlich bis heute so.
Jetzt haben wir auch noch einen schlimmen Streit mit dem Bruder meines Mannes, und obwohl ich weiß, dass ich das nicht verursacht habe (ich bin halt nur Stur geblieben, weil mein Schwager nicht einsehen will, dass er zu weit gegangen ist) fühle ich mich verantwortlich (blöd, ich weiß).
Immer wenn sowas passiert, kommen mir die Gedanken, dass es besser wäre, wenn ich Tod bin. (Nur zur Klarstellung, ich will keineswegs Selbstmord begehen).
Es ist auch so, dass meine/unsere Freunde sich nie bei uns melden; immer müssen wir die Initatitve ergreifen. Das ist mir in den letzten beiden Jahre schmerzlich bewußt geworden. Denn wir brauchten beim Umbau unseres Hauses echt viel Hilfe und vorher haben alle großkotzig zugesagt, aber als es darauf ankam, war so gut wie niemand mehr da. Und da kamen halt de Erkenntnis, dass immer wir es waren, die sich gemeldet haben und auch immer zur Stelle waren, wenn Hilfe gebraucht wurde.
Na ja, so ist es eben.
Ich habe aber Angst, dass ich eine Störung habe; denn es ist doch nicht normal, dass man darüber nachdenkt, die Welt wäre besser, wenn man Tod ist, oder?
Vlt. weiß jemand Rat.
Danke fürs lesen und die (evlt.) Ratschläge