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Ich will weg

Ich und meine Mutter wohnen bei ihrem Freund seit fast drei Jahren. Seit ich 18 bin streiten sie sich wegen Kleinigkeiten und wegen mir. Zum Beispiel ich habe gekocht und hab die Ölspritzer übersehen. Aber anstatt das sie sagen ja guck du hast des vergessen, streiten die sich nur. Und immer bin ich schuld. Der Freund möchte das ich ausziehe. Und wenn ich mit meiner Mutter streite, droht sie mir mit Rauswurf. Aber ich habe kein Geld und mein Leben wäre am A****. Ich wäre selbst froh wenn ich das tun würde, aber ich habe kein Geld! Ich arbeite, kriege 450€. Ich muss meine Schule bezahlen, 290€ im Monat. Dazu 50€ "Miete" an den Freund meiner Mutter. Ich will einfach nicht bei ihnen Leben. Ich will weg. Ich wäre euch echt dankbar wenn ihr mir ein paar Tipps geben würdet wo ich mich melden muss beim Amt oder sonst noch wo
 
Hallo Don't stop rock'n'roll,

schau mal hier: Ich will weg. Hier findest du was du suchst.

Fiona_<3

Mitglied
Ich kenne deine Situation sehr gut. Ich selbst wurde von meinen Eltern rausgeschmissen. Ich dachte es kann nicht Schlimmer kommen als Zuhause, was sich aber als Trugschluss herausgestellt hat.
Geldsorgen sind die schlimmsten Sorgen... wenn man anfängt sich zu überlegen, woher man Geld bekommen kann, dann schläft man auch nicht mehr ruhig. Ich empfehle daher dass du nur ausziehst, wenn das finanziell auch halbwegs möglich ist, sonst befindest du dich in der gleichen Situation wie ich.

Wie lange geht deine Schule noch?
Ab wann würdest du Geld verdienen?

Ich meine es ist möglich Wohngeld zu beantragen.
Wenn du ausziehen würdest, würde dir das Kindergeld zustehen und bei Möglichkeit auch noch Wohngeld. Schau mal online welche Voraussetzungen du brauchst, um Wohngeld beantragen zu können.
Ämter sind aber leider nicht sonderlich großzügig was das angeht... ich bekomme leider keines.

LG
Fiona
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Dass Du grundsätzlich dem Freund Deiner Mutter für Unterkunft / Verpflegung etc etwas geben musst, ist richtig.

Weder Deine Mutter noch deren Freund muss Dich mit 19 kostenlos unterbringen. Das ist die schlechte Nachricht.

Die gute ist allerdings, dass es Verwandte geben muss, die Dir zu Barunterhalt verpflichtet sind, damit Du genau die Kosten bezahlen kannst!

Verwandte wären primär Dein Vater und Deine Mutter, und zwar anteilig nach Einkommen ( aber nicht Mutters Freund), nämlich so lange, bis du einen ersten Ausbildungsabschluss hast und Dich selbst ernähren kannst.

Du hast geschrieben, dass Du in der Schule bist.
Ich würde an Deiner Stelle mal untersuchen lassen,ob Du als Schülerin überhaupt verpflichtet bist, jetzt schon nebenbei zu arbeiten, und ob es bei Unterhalt eine Kürzung gibt, wenn Du freiwillig arbeiten gehst und nicht dieses Geld als (anrechenbare) Ausbildungsvergütung bekommst.

Falls es Dir tatsächlich zu viel wird und Du Rechte prüfen lassen möchtest, dann solltest Du bei dem Amtsgericht Deines Wohnortes anrufen und dort nachfragen,ob Du einen Beratungsschein bekommst, mit dem Du bei einem Anwalt für Familienrecht (kostenfrei) aufgeklärt wirst, was du beanspruchen kannst und von wem.
Du kannst auch - denke ich - bei Deinem örtlichen Jugendamt anrufen und einfach fragen.

Damit Du überhaupt weisst was Du fragen sollst, musst Du Dir eine Stunde Zeit nehmen und im Internet das Stichwort "Unterhalt volljährige Schüler" googeln. All die Ergebnisse liest Du Dir durch und schreibst Dir Denkansätze auf.

Das Problem das Du natürlich grundsätzlich hast ist, dass Dir kaum ein Elternteil positiv gegenüber treten wird, wenn Du mit einem anwalt daher kommst. Es ist dieses Problem der Abhängigkeit von seinen Eltern.

Grundsätzlich fände ich es daher gut, dass Du eine Diskussion anstrebst - und dabei ganz genau weisst, was Du verlangen kannst und dies auf diplomatischem ( also nicht gerichtlichem Weg) durchzusetzen versuchst. Die harte Nummer bleibt Dir dann ja immer noch als Plan B..
LG.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Penelope99

Mitglied
Ich finde das soo krass wie die Eltern sich plözlich verändern, sobald ihre Kinder 18 werden!
Was soll denn das, wenn man Kinder auf die Welt bringt, dann sollte man sie auch unterstützen und nicht die Jahre zählen bis sie 18 sind!
 

cucaracha

Urgestein
Versuche auszuziehen in ein WG Zimmer oder in eine eigene Wohnung.
Du könntest zu verschiedenen Beratungsstellen gehen, welche dich wegen der Finanzen beraten würden..z.B. Jugendamt, Wohnungsamt, Frauenhaus, Caritas, usw.

Adressen findest du im Internet,wenn du googelst.

Vielleicht kannst du einen Job oder Ausbildung finden bei welcher du mehr verdienst....das Arbeitsamt würde dich beraten.
 

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