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Ich will normal sein

D

Dark_Draconar

Gast
Hallo zusammen

Ich kann mich selbst nicht akzeptieren.

Das liegt daran, dass man mir schon als Kind zu verstehen gab, dass ich nicht willkommen bin. Meine Schwester hat mir sogar einmal gesagt, dass ich dankbar sein kann, dass ich nicht im dritten Reich gelebt habe, weil man sowas wie mich in dieser Zeit ausgemerzt hätte.

Manchmal wünschte ich mir, dass meine Mutter sich gegen ein zweites Kind entschieden hätte, weil sie sowieso nach der 2. Fehlgeburt aufgeben wollte. Aber da musste ihr Arzt ihr ja sagen, dass es mit einem gesunden Kind noch klappen könnte. Dann kam ich und ihr und mein Unglück begann damit. Ich war kein Junge, war verhaltensauffällig, kam auf eine Sonderschule und habe nie den beruflichen Einstieg geschafft.

Ich glaube, dass mein Mann mich nur genommen hat, weil er vor mir noch nie eine Freundin hatte. Er hat jahrelang gezögert mit mir Kinder zu bekommen. Vielleicht wäre es auch besser gewesen keine Kinder bekommen zu haben, weil meine Tochter förderbedüftig ist und mein Sohn als sehr schwierig bzw. als sozial unerträglich.

Entschuldigt bitte wenn ich nicht genug Details liefere, aber momentan schaffe ich auch nicht mehr zu schreiben.
 
B

Black Blue Sky

Gast
Hallo. Ich habe in den letzten Jahren viele förderbedürftige Kinder kennengelernt, und ich bin sehr dankbar dafür. Das waren einige der schönsten Begegnungen meines Lebens. Gerade von diesen Kindern, so meine Erfahrung, bekommt man sehr viel zurück.

Ich wünsche dir und deiner Familie Gesundheit & viel Kraft.
Und dir wünsche ich insbesondere die Selbstakzeptanz.

Liebe Grüße,

Black Blue Sky
 

Bleibtreu

Mitglied
Auch ich bin als nicht gewolltes Geschlecht geboren worden und wurde in meiner Kindheit mehr als oft dafür bestraft worden.
Aber, das schlimmste, was wir uns selbst antun sollten, ist dem Glauben zu schenken. Kinder tun sich immer weh.
Nimm Dir den Spruch deiner Schwester nicht zu Herzen. Aus kindlicher Wut habe ich meiner Schwester auch immer weh getan. Gottseidank hat sie mir das nie übel genommen. Sie ist geistig behindert und echt eine tolle Schwester.
Ich habe es auch nie so gemeint.

Aber das Schlimmste, was Du tun kannst, ist, dich selbst als negatives Subjekt zu beschreiben.
Was sind deine positiven Eigenschaften??? Denn jeder Mensch hat etwas Gutes in und an sich?
 
D

Dark_Draconar

Gast
Das einzige Positive, das wohl zu existieren scheint ist mein künstlerisches Talent. Ich male und zeichne gerne.

Aber stets holt mich irgendwann die Situation ein, dass ich Unruhe bzw. die schwierigen Situationen anziehe wie ein Magnet. Zuerst mögen die Leute mich und dann nach und nach wird das Verhältnis immer schlechter. Auch meine Mutter sagt stets, dass ich ein schwieriger Mensch bin.
Ich spreche mit ihr auch nicht gerne über das Thema Urlaub, weil ich mir dann nur anhören darf wo ich meine Familie schon überall blamiert habe.
Mein Vater betont auch regelmäßig wie viele Kosten ich schon verursacht habe. Aber das meine Schwester insgesamt mehr bezahlt bekommen habe als ich das ist absolut uninteressant. Er hat ihr sogar den Techniker aufbauend zu ihrer Lehre bezahlt und mich wollte er nicht studieren gehen lassen.

Allgemein stamme ich auch aus einer Familie, wo ein Sohn mehr wert ist als ein Mädchen. Niemanden wird Mut gemacht, sondern es werden nur Ängste geschürt und Druck ausgeübt.
 

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