K
Karafia
Gast
Hallo,
vielleicht denkt ihr, wenn ihr meinen Beitrag lest, dass ich hysterisch oder nicht arbeitswillig bin.
Doch ich weiß nicht, was ich machen soll und bin richtig verzweifelt!
Am Montag habe ich angefangen, in einem Architekturbüro zu arbeiten.
Da es ein kleines Büro mit 7 Mitarbeitern ist, bin ich im Sekretariat praktisch Mädchen für alles.
Es mangelt mir im kaufmännischen Bereich an Kenntnissen, da ich zu wenig Berufserfahrung gesammelt habe.
Dass ich mich außerdem am Computer sehr schwer tue, habe ich auch bei 2 Fortbildungen während meiner Arbeitslosigkeit feststellen können.
Daher hat es mich auch gewundert, dass der Chef schon im Vorstellungsgespräch eine Zusage machte. Denn ich wies ihn einige Male auf meine fehlenden Kenntnisse hin und gab mich unsicher und kein bisschen selbstbewusst.
Vielleicht hat ihn meine sehr niedrige Gehaltsvorstellung veranlasst, es mit mir zu versuchen. Oder ich war ihm sympathisch und er wollte mir eine Chance geben.
Bei Unterschreiben des Vertrages hat er mir zugesagt, dass man mich bei der Bedienung der firmeninternen Programme einarbeiten würde.
Doch jetzt sieht es leider so aus, dass komplett auf mich allein gestellt bin!
Es gibt einen bestimmten Kollegen, den ich bei Problemen mit dem PC ansprechen soll. Doch wenn ich eine Frage habe, reagiert er meistens ungehalten.
Ich habe zwar diese Woche versucht, mir selbst etwas zu erarbeiten, aber das funktioniert nicht!
Immer wieder komme ich an einen Punkt, wo ich nicht weiterweiß.
Am Mittwoch kam ein Kollege zu mir und erwartete, dass ich diverse Schreiben für ihn erstellte. Nicht ein simples Schreiben in Word, sondern über ein firmeninternes Programm, wo man erst mal über spezielle Funktionen die Firma und das Projekt aufrufen muss. Er erklärte mir das ganze in Sekundenschnelle, so dass ich nicht folgen oder mir etwas notieren konnte. Ich probierte es dann zwar allein, musste aber erkennen, dass es nicht ging und sagte ihm das.
Er war genervt - klar, die wenigen Mitarbeiter sind voll ausgelastet - und erstellte die Schreiben dann selbst in einem Tempo, dass ich mir zumindest Notizen machen konnte.
Mir fiel auf, dass er mir Donnerstag und Freitag ziemlich mürrisch begegnete.
Gestern war ein wirklich schlimmer Tag.
Die Buchhalterin, die zweimal pro Woche ins Büro kommt, machte mich vor lauter eigenem Stress total fertig.
Zuerst fragte sie nach, wie es mit der Arbeit klappe. Ich antwortete, dass ich versuche mich allein durchzuschlagen, worauf sie meinte, dass ich das auch müsse.
Auf Fehler wies sie mich nicht in normalem Tonfall hin, sondern fing gleich an, mich anzuschnauzen und runterzumachen. Einmal fragte ich bei einer Erklärung nach und sie keifte sofort, das habe sie mir doch schon gesagt.
Geplant ist, dass ich ihr in Zukunft zuarbeite, und sie sieht wohl schon schwarz dafür.
Solange ich im Büro war, hatte ich mich noch unter Kontrolle, aber auf dem Nachhauseweg gestern habe ich nur noch geweint. Ich hatte mir schon vorgenommen, nie mehr einen Fuß in die Firma zu setzen und mich von meiner Psychologin krankschreiben zu lassen.
Doch ich möchte meinen Chef nicht enttäuschen. Er ist zwar autoritär, hat aber auch etwas väterliches an sich.
Er konnte sogar darüber lachen, dass das Kaffekochen in den ersten Tagen sehr misslungen war. Motzte auch nicht, als ein Kunde plötzlich doppelt in der Datenbank angelegt war.
Wie wird er reagieren, wenn ich ihn nächste Woche um ein Gespräch bitte und ihm sage, dass ich mit dem Job schon jetzt hoffnungslos überfordert bin? Dass ich ohne Einarbeitung nichts auf die Reihe bekommen werde?
Im Vorstellungsgespräch meinte er nämlich, dass ich ruhig selbstbewusst sein könne, da ich schließlich Abitur gemacht habe.
Nur was nutzt es mir, wenn ich in der Praxis immer wieder versage?
Was ratet ihr mir?
Liebe Grüße,
Karafia
vielleicht denkt ihr, wenn ihr meinen Beitrag lest, dass ich hysterisch oder nicht arbeitswillig bin.
Doch ich weiß nicht, was ich machen soll und bin richtig verzweifelt!
Am Montag habe ich angefangen, in einem Architekturbüro zu arbeiten.
Da es ein kleines Büro mit 7 Mitarbeitern ist, bin ich im Sekretariat praktisch Mädchen für alles.
Es mangelt mir im kaufmännischen Bereich an Kenntnissen, da ich zu wenig Berufserfahrung gesammelt habe.
Dass ich mich außerdem am Computer sehr schwer tue, habe ich auch bei 2 Fortbildungen während meiner Arbeitslosigkeit feststellen können.
Daher hat es mich auch gewundert, dass der Chef schon im Vorstellungsgespräch eine Zusage machte. Denn ich wies ihn einige Male auf meine fehlenden Kenntnisse hin und gab mich unsicher und kein bisschen selbstbewusst.
Vielleicht hat ihn meine sehr niedrige Gehaltsvorstellung veranlasst, es mit mir zu versuchen. Oder ich war ihm sympathisch und er wollte mir eine Chance geben.
Bei Unterschreiben des Vertrages hat er mir zugesagt, dass man mich bei der Bedienung der firmeninternen Programme einarbeiten würde.
Doch jetzt sieht es leider so aus, dass komplett auf mich allein gestellt bin!
Es gibt einen bestimmten Kollegen, den ich bei Problemen mit dem PC ansprechen soll. Doch wenn ich eine Frage habe, reagiert er meistens ungehalten.
Ich habe zwar diese Woche versucht, mir selbst etwas zu erarbeiten, aber das funktioniert nicht!
Immer wieder komme ich an einen Punkt, wo ich nicht weiterweiß.
Am Mittwoch kam ein Kollege zu mir und erwartete, dass ich diverse Schreiben für ihn erstellte. Nicht ein simples Schreiben in Word, sondern über ein firmeninternes Programm, wo man erst mal über spezielle Funktionen die Firma und das Projekt aufrufen muss. Er erklärte mir das ganze in Sekundenschnelle, so dass ich nicht folgen oder mir etwas notieren konnte. Ich probierte es dann zwar allein, musste aber erkennen, dass es nicht ging und sagte ihm das.
Er war genervt - klar, die wenigen Mitarbeiter sind voll ausgelastet - und erstellte die Schreiben dann selbst in einem Tempo, dass ich mir zumindest Notizen machen konnte.
Mir fiel auf, dass er mir Donnerstag und Freitag ziemlich mürrisch begegnete.
Gestern war ein wirklich schlimmer Tag.
Die Buchhalterin, die zweimal pro Woche ins Büro kommt, machte mich vor lauter eigenem Stress total fertig.
Zuerst fragte sie nach, wie es mit der Arbeit klappe. Ich antwortete, dass ich versuche mich allein durchzuschlagen, worauf sie meinte, dass ich das auch müsse.
Auf Fehler wies sie mich nicht in normalem Tonfall hin, sondern fing gleich an, mich anzuschnauzen und runterzumachen. Einmal fragte ich bei einer Erklärung nach und sie keifte sofort, das habe sie mir doch schon gesagt.
Geplant ist, dass ich ihr in Zukunft zuarbeite, und sie sieht wohl schon schwarz dafür.
Solange ich im Büro war, hatte ich mich noch unter Kontrolle, aber auf dem Nachhauseweg gestern habe ich nur noch geweint. Ich hatte mir schon vorgenommen, nie mehr einen Fuß in die Firma zu setzen und mich von meiner Psychologin krankschreiben zu lassen.
Doch ich möchte meinen Chef nicht enttäuschen. Er ist zwar autoritär, hat aber auch etwas väterliches an sich.
Er konnte sogar darüber lachen, dass das Kaffekochen in den ersten Tagen sehr misslungen war. Motzte auch nicht, als ein Kunde plötzlich doppelt in der Datenbank angelegt war.
Wie wird er reagieren, wenn ich ihn nächste Woche um ein Gespräch bitte und ihm sage, dass ich mit dem Job schon jetzt hoffnungslos überfordert bin? Dass ich ohne Einarbeitung nichts auf die Reihe bekommen werde?
Im Vorstellungsgespräch meinte er nämlich, dass ich ruhig selbstbewusst sein könne, da ich schließlich Abitur gemacht habe.
Nur was nutzt es mir, wenn ich in der Praxis immer wieder versage?
Was ratet ihr mir?
Liebe Grüße,
Karafia