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Ich werde von einem Kollegen vergiftet

asdfgh

Neues Mitglied
Guten Abend liebes Forum,

ich habe ein riesengroßes Problem und weiß nicht, wie ich dieses angehen soll.

Kurzfassung:
Ich werde an meinem Arbeitsplatz mit Chemikalien vergiftet von einem hinterhältigen Mitarbeiter. Die Chemikalien schädigen massiv meine Gesundheit. Ich kann aber nichts beweisen, weil dieser Mitarbeiter mich hintenrum verdeckt angreift, wenn abends keiner mehr auf der Arbeit ist. Ich benötige Ideen und Hilfe bei der Beweisführung.

Langfassung:
Ich arbeite seit 10 Jahren in einem großen Unternehmen und bin in einer Abteilung, in welcher ich mich mit dem Großteil der Kollegen super verstehe und wir helfen meistens super zusammen. Nun wurde ein neuer Mitarbeiter eingestellt (ich nenne ihn Max, das ist aber nur ein Pseudonym). Dieser Max wurde eingearbeitet und wurde danach in mein Zimmer gesetzt. Nun saßen wir zu dritt im Zimmer. Nach einigen Monaten, von einem auf den anderen Tag wechselte er plötzlich aus eigenem Wunsch das Büro. Später erfuhr ich, dass ich der Grund dafür war. Ich war eigentlich froh, als er weg war, da die Stimmung mit ihm irgendwie merkwürdig war. Wir hatten eine unterschiedliche Auffassung von verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Themen, sodass wir wenig gemeinsame Themen zur Unterhaltung hatten. Aber das ist normal und nicht schlimm. Mit seinem Auszug aus meinem Büro war das Kapitel Max eigentlich für mich erledigt. Aber nun sollte es erst richtig beginnen.

Am Tag des Auszugs roch es total merkwürdig an meinem Arbeitsplatz. Ich dachte mir nichts dabei. Das ganze wiederholte sich und kam manchmal wöchentlich und manchmal alle 2 Wochen vor. Der Geruch war irgendwie chemisch, muffig, stechend, penetrant und teilweise echt abartig. Nachdem sich dieser Vorgang mehrere Wochen wiederholte, sprach ich Max darauf an, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Ich befragte ihn, ob er damit was zu tun hat und ob unsere unterschiedlichen Meinungen so ein großes Problem für ihn waren. Ich entschuldigte mich auch, falls ich etwas gesagt haben sollte, was ihn persönlich verletzt haben sollte. Ich habe ihm aber nie ein böses Wort gesagt! Er stritt alles ab und meinte, er hätte kein Problem mit mir. Am nächsten Morgen war er auffällig nervös, rauchte plötzlich (das hat er vorher nie). Wir sprachen erst mit unserem Vorgesetzten, ich bat um ein weiteres Gespräch mit dem Betriebsrat. Aber er bestritt jede Beteiligung. Einen Tag nach dem Gespräch mit den Betriebsrat verschwand ein Teil meiner Arbeit aus meinem Postfach. Das ist in 10 Jahren noch nie passiert (von der Menge her ein halber Ordner Papier). Es wurden auch weiter Chemikalien an meinem Platz versprüht. Meine Vorgesetzten sowie Betriebsrat schieben die Gerüche auf den alten Teppich, auf die Desinfektion der Putzfrauen oder auf meine Einbildung. Meine einzige Zimmerkollegin, mit der ich mich super verstehe, schiebt es leider auf die Gleichen Ursachen. Sie will sich aus der Sache raushalten, weil sie große private Probleme hat. Deshalb kann ich sie auch nicht mit reinziehen.

Dieser Max wurde ab 01.01.22 in ein anderes Gebäude versetzt und darf mein Büro (sowie das Gebäude in welchem sich mein Büro befindet) aus Gründen des Hygienekonzeptes nicht mehr betreten (er hat aber die entsprechenden Schlüssel um das Gebäude und mein Büro zu betreten). Das Versprühen der Chemikalien geht aber munter weiter.

Mir geht es gesundheitlich immer sehr schlecht danach, ich habe Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, bin geistig wie benebelt und abwesend, bekomme husten, Hautausschläge usw. da ich allergisch gegen diese Chemikalien bin. Das wurde mir auch bewusst, als ich nachts völlig benebelt und orientierungslos mit dem Auto nach Hause gefahren bin. Ich hätte einen Unfall bauen und dabei sterben können.

Ich muss dazusagen, dass ich mich in der Zeit extrem Gesund ernährt habe (Nur Obst, Gemüse, kein künstlicher Zucker) und mein Zustand meiner Ernährung nach eigentlich absolut super sein sollte.

Bei den Chemikalien muss es sich um ein Gemisch an Desinfektionsartikeln, Hygienesprays, Betäubungsmitteln, drogenähnliche Substanzen, evtl. sogar K.o. Tropfen in Sorühform handeln. Wie ich darauf komme? Ich habe solche Geisteszustände nach Operationen gehabt, bei denen ich solche Medikamente (Beruhigungsmittel und Betäubungsmittel) bekommen habe. Genau so fühlt sich das an! Die Substanzen sind natürlich nur eine Vermutung, welche ich nicht beweisen kann.

Genauso kann ich Max nicht als Täter beweisen, dass er die Chemikalien versprüht. Mir wurde nur ein Hinweis gegeben, dass dieser Max eben Abends in der Nähe meines Büros gesichtet wurde, wo dieser aber nichts zu suchen hat. Da ich mich mit allen anderen Kollegen super verstehe und ich mich auch privat schon mit verschiedenen Kollegen getroffen habe, kann ich eigentlich alle anderen Kollegen absolut ausschließen.

Ab hier beginnt der Teil, an dem ich Eure Hilfe benötige:

Jetzt möchte ich Beweise sammeln. Ob ihr mir glaubt was ich schreibe (Welche Person und welche chemischen Substanzen ich vermute) ist völlig unrelevant. Auf der Arbeit kann mir niemand helfen. Für die Polizei fehlen mir die Beweise.

Was kann ich tun? Mein Blut toxikologisch auf Betäubungsmittel, Beruhigungsmittel, Ko Tropfen, usw. untersuchen lassen? Wie lange lässt sich das nachweisen? Ich bin ratlos. Wie komme ich an Beweise?

Dieser Max macht diese Taten immer, wenn niemand mehr in den Büros ist, er ist komplett hinterhältig. Ich weiß dass er der Täter ist (glaubt mir oder auch nicht). Ich möchte nur aktiv werden, bevor ich irgendwann bewusstlos unter dem Schreibtisch liege. Mir ist das Thema sehr ernst!!! Ich bin in großer Gefahr!!!

In ein anderes Büro umziehen verschiebt das Problem nur und löst dieses nicht. Ich benötige ganz dringend Beweise. Das Gebäude dürfen aber keine betriebsfremden Personen betreten.

Falls der Text etwas durcheinander ist tut es mir leid, es ist schon spät und ich bin echt verzweifelt. Ich bitte nur um Antworten, welche der Beweisfindung dienen. Was würdet ihr in meiner Situation tun?

Danke und ganz liebe Grüße

asdfgh
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie geht es deiner Büro-Nachbarin gesundheitlich?

Ich würde tatsächlich zunächst das Büro wechseln, ein ausdünstender Teppich hat mir einmal über Wochen hinweg Kopfschmerzen bereitet.
An einen missgünstigen Kollegen würde ich zunächst nicht denken.
Es wirkt auf mich so, als steigerst du dich aktuell sehr stark rein. Dich zunächst einmal krankschreiben lassen ist da ein guter Rat.
 
Ich würde auch das Büro wechseln - Privatdetektiv und Polizei wirken überzogen und paranoid.

Es ist schwer vorstellbar, dass das über Wochen hinweg niemand beobachtet haben sollte - irgendwem würde es doch mal auffallen, wenn sich immer Nachts dort jemand rumtreibt. Zudem bist du ja nicht allein im Büro. Dann müsste auch die andere Person erkrankt sein. Auch Putzkräften etc. müsste doch dann mal ein Geruch aufgefallen sein.

Ansonsten: Chef und BR informieren, dass aus / an deinem Schreibtisch nun mehrmals Gegenstände entwendet worden sind. Die Beobachtung teilen, dass Max zu später Zeit dort gesichtet wurde und noch Zugang hat. Darum bitten, die Schlüssel von Kollege Max einzuziehen - wenn er da eh nichts mehr zu suchen hat! Eine Notlüge - aber besser als zu eröffnen, dass der Kollege einen vergiften möchte.

Sollte es keine Abhilfe schaffen, dann mit dem Chef sprechen - klar machen, dass am Arbeitsplatz etwas nicht stimmt. Ggf. wirklich Richtung Ausdünstung des Teppichs oder so gehen. Das ist eher glaubhaft, als dass ein Kollege einen vergiften möchte - zumal wegen solchen Lappalien. Es ist ja nicht so, als hättest du ihm seinen Erstgeborenen und den Job gestohlen!

(Als Motiv sind "abweichende Meinungen im Arbeitsalltag" für ein Tötungsdelikt recht dürftig)
 
Wenn Max doch immer zuschlägt, wenn er niemanden mehr im Büro vermutet, dann warte doch einfach mal im Büro, verstecke dich dort? Oder tu so als ob du gehst, warte bis er wieder da ist und folge ihm dann. Mit Kamera kannst du ihn auf frischer Tat ertappen!

Zudem empfehle ich dringend die Vorstellung bei einem Neurologen. Nicht dass die Toxine schon dein Nervensystem schädigen.
 
Hi!

Der Kollege müsste es extrem krass auf Dich abgesehen haben, um solche Register zu ziehen und einen derartigen Aufwand zu treiben. Aber wenn Du Dir sicher bist, glaube ich Dir gerne.

Ich würde eine Kamera aufstellen, die auf Bewegungen hin Fotos schießt. Kostet ca. 30 Euro.

Zudem empfehle ich dringend die Vorstellung bei einem Neurologen. Nicht dass die Toxine schon dein Nervensystem schädigen.

Damit ist zu rechnen. Gerade bei Substanzen, die bereits in derart niedrigen Konzentrationen auf das Nervensystem wirksam sind. Davon sind die allermeisten sind auf Dauer extrem gefährlich.

Ab zum Neurologen, bevor die Schäden zu schlimm werden!

LG
Wolf
 
Ich schließe mich in dem Sinn an, das Du Dich ersteinmal krankschreiben lassen solltest.
Wenn Du fremdartige scheinbar toxische Geräusche wahrnimmst, wäre es wohl das einfachste Jemand dazu zu bitten, der Deine Wahrnehmung bestätigen kann.
Auch stellt sich mir die Frage, ob Euro Büros zum Feierabend verschlossen werden - was eigentlich üblich ist.
 
Am Tag des Auszugs roch es total merkwürdig an meinem Arbeitsplatz. Ich dachte mir nichts dabei. Das ganze wiederholte sich und kam manchmal wöchentlich und manchmal alle 2 Wochen vor. Der Geruch war irgendwie chemisch, muffig, stechend, penetrant und teilweise echt abartig. Nachdem sich dieser Vorgang mehrere Wochen wiederholte, sprach ich Max darauf an, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Ich befragte ihn, ob er damit was zu tun hat und ob unsere unterschiedlichen Meinungen so ein großes Problem für ihn waren.
Ziemlich dreist, einen Kollegen sofort zu verdächtigen.
Zu Zeiten von Covid 19 riecht es überall nach Desinfektionsmittel.
Du kannst dich weiter in deine Vorstellung hineinsteigern oder einen Psychiater aufsuchen und ihm davon erzählen.
(Halte im Büro den Ball lieber flach und unternehme NICHTS in Richtiung Kamera, Detektiv, Spurensicherung etc., weil du den Betriebsfrieden massiv störst und gekündigt werden kannst. Zudem reden die Kollegen hinter deinem Rücken. Eine unschöne Situation.)
 
Guten Abend liebes Forum,

ich habe ein riesengroßes Problem und weiß nicht, wie ich dieses angehen soll.

Kurzfassung:
Ich werde an meinem Arbeitsplatz mit Chemikalien vergiftet von einem hinterhältigen Mitarbeiter. Die Chemikalien schädigen massiv meine Gesundheit. Ich kann aber nichts beweisen, weil dieser Mitarbeiter mich hintenrum verdeckt angreift, wenn abends keiner mehr auf der Arbeit ist. Ich benötige Ideen und Hilfe bei der Beweisführung.

Langfassung:
Ich arbeite seit 10 Jahren in einem großen Unternehmen und bin in einer Abteilung, in welcher ich mich mit dem Großteil der Kollegen super verstehe und wir helfen meistens super zusammen. Nun wurde ein neuer Mitarbeiter eingestellt (ich nenne ihn Max, das ist aber nur ein Pseudonym). Dieser Max wurde eingearbeitet und wurde danach in mein Zimmer gesetzt. Nun saßen wir zu dritt im Zimmer. Nach einigen Monaten, von einem auf den anderen Tag wechselte er plötzlich aus eigenem Wunsch das Büro. Später erfuhr ich, dass ich der Grund dafür war. Ich war eigentlich froh, als er weg war, da die Stimmung mit ihm irgendwie merkwürdig war. Wir hatten eine unterschiedliche Auffassung von verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Themen, sodass wir wenig gemeinsame Themen zur Unterhaltung hatten. Aber das ist normal und nicht schlimm. Mit seinem Auszug aus meinem Büro war das Kapitel Max eigentlich für mich erledigt. Aber nun sollte es erst richtig beginnen.

Am Tag des Auszugs roch es total merkwürdig an meinem Arbeitsplatz. Ich dachte mir nichts dabei. Das ganze wiederholte sich und kam manchmal wöchentlich und manchmal alle 2 Wochen vor. Der Geruch war irgendwie chemisch, muffig, stechend, penetrant und teilweise echt abartig. Nachdem sich dieser Vorgang mehrere Wochen wiederholte, sprach ich Max darauf an, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Ich befragte ihn, ob er damit was zu tun hat und ob unsere unterschiedlichen Meinungen so ein großes Problem für ihn waren. Ich entschuldigte mich auch, falls ich etwas gesagt haben sollte, was ihn persönlich verletzt haben sollte. Ich habe ihm aber nie ein böses Wort gesagt! Er stritt alles ab und meinte, er hätte kein Problem mit mir. Am nächsten Morgen war er auffällig nervös, rauchte plötzlich (das hat er vorher nie). Wir sprachen erst mit unserem Vorgesetzten, ich bat um ein weiteres Gespräch mit dem Betriebsrat. Aber er bestritt jede Beteiligung. Einen Tag nach dem Gespräch mit den Betriebsrat verschwand ein Teil meiner Arbeit aus meinem Postfach. Das ist in 10 Jahren noch nie passiert (von der Menge her ein halber Ordner Papier). Es wurden auch weiter Chemikalien an meinem Platz versprüht. Meine Vorgesetzten sowie Betriebsrat schieben die Gerüche auf den alten Teppich, auf die Desinfektion der Putzfrauen oder auf meine Einbildung. Meine einzige Zimmerkollegin, mit der ich mich super verstehe, schiebt es leider auf die Gleichen Ursachen. Sie will sich aus der Sache raushalten, weil sie große private Probleme hat. Deshalb kann ich sie auch nicht mit reinziehen.

Dieser Max wurde ab 01.01.22 in ein anderes Gebäude versetzt und darf mein Büro (sowie das Gebäude in welchem sich mein Büro befindet) aus Gründen des Hygienekonzeptes nicht mehr betreten (er hat aber die entsprechenden Schlüssel um das Gebäude und mein Büro zu betreten). Das Versprühen der Chemikalien geht aber munter weiter.

Mir geht es gesundheitlich immer sehr schlecht danach, ich habe Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, bin geistig wie benebelt und abwesend, bekomme husten, Hautausschläge usw. da ich allergisch gegen diese Chemikalien bin. Das wurde mir auch bewusst, als ich nachts völlig benebelt und orientierungslos mit dem Auto nach Hause gefahren bin. Ich hätte einen Unfall bauen und dabei sterben können.

Ich muss dazusagen, dass ich mich in der Zeit extrem Gesund ernährt habe (Nur Obst, Gemüse, kein künstlicher Zucker) und mein Zustand meiner Ernährung nach eigentlich absolut super sein sollte.

Bei den Chemikalien muss es sich um ein Gemisch an Desinfektionsartikeln, Hygienesprays, Betäubungsmitteln, drogenähnliche Substanzen, evtl. sogar K.o. Tropfen in Sorühform handeln. Wie ich darauf komme? Ich habe solche Geisteszustände nach Operationen gehabt, bei denen ich solche Medikamente (Beruhigungsmittel und Betäubungsmittel) bekommen habe. Genau so fühlt sich das an! Die Substanzen sind natürlich nur eine Vermutung, welche ich nicht beweisen kann.

Genauso kann ich Max nicht als Täter beweisen, dass er die Chemikalien versprüht. Mir wurde nur ein Hinweis gegeben, dass dieser Max eben Abends in der Nähe meines Büros gesichtet wurde, wo dieser aber nichts zu suchen hat. Da ich mich mit allen anderen Kollegen super verstehe und ich mich auch privat schon mit verschiedenen Kollegen getroffen habe, kann ich eigentlich alle anderen Kollegen absolut ausschließen.

Ab hier beginnt der Teil, an dem ich Eure Hilfe benötige:

Jetzt möchte ich Beweise sammeln. Ob ihr mir glaubt was ich schreibe (Welche Person und welche chemischen Substanzen ich vermute) ist völlig unrelevant. Auf der Arbeit kann mir niemand helfen. Für die Polizei fehlen mir die Beweise.

Was kann ich tun? Mein Blut toxikologisch auf Betäubungsmittel, Beruhigungsmittel, Ko Tropfen, usw. untersuchen lassen? Wie lange lässt sich das nachweisen? Einen Privatdetektiv einschalten? Kameraüberwachung aufbauen? Schreibtisch und Teppich entsprechend im Labor untersuchen lassen? Ich bin ratlos. Wie komme ich an Beweise?

Dieser Max macht diese Taten immer, wenn niemand mehr in den Büros ist, er ist komplett hinterhältig. Ich weiß dass er der Täter ist (glaubt mir oder auch nicht). Ich möchte nur aktiv werden, bevor ich irgendwann bewusstlos unter dem Schreibtisch liege. Mir ist das Thema sehr ernst!!! Ich bin in großer Gefahr!!!

In ein anderes Büro umziehen verschiebt das Problem nur und löst dieses nicht. Ich benötige ganz dringend Beweise. Das Gebäude dürfen aber keine betriebsfremden Personen betreten.

Falls der Text etwas durcheinander ist tut es mir leid, es ist schon spät und ich bin echt verzweifelt. Ich bitte nur um Antworten, welche der Beweisfindung dienen. Was würdet ihr in meiner Situation tun?

Danke und ganz liebe Grüße

asdfgh

Hmmm....

ich möchte ehrlich zu dir sein:

Ich halte deine Verdächtigungen für sehr unwahrscheinlich und sehe nahezu kein Motiv auf der Seite deines Kollegen.
Ich würde in der Tat hellhörig werden, wenn deine Kollegin über ähnliche Symptome wie du klagen würde. Sie müsste eine ähnliche Dosis abbekommen wie du, wenn dein Kollege die Substanz als Aerosol versprühlt.
Ihr fallen zudem zumindest die Gerüche ebenfalls von Zeit zu Zeit auf, also bekommt sie wohl was ab, aber anders als du wohl völlig symptomlos.

Meine Vermutung:

Du hast eine Allergie gegen diverse Putz - und Desinfektionsmitteln. Wir hatten bei uns auf der Arbeit seit Pandemiebeginn zwei ähnlich gelagerte Fälle, wie du es beschreibst aufgrund der ausgiebigen morgendlichen Desinfektion.
Gehe bitte mal zu deinem Haus - oder Hautarzt und lasse einen speziellen Allergietest aus Reinigungs - und Desinfektionsmittel machen.

Hintergrund:

Die meisten leicht zuganglichen Substanzen, welche sich in der Wirkung K.O. Tropfen sehr ähneln, müssen in recht hohen Konzentrationen (mehrere Tropfen oral) aufgenommen werden. Sie wirken etwas zeitverzögert und bauen sich relativ schnell wieder ab. Daher ist es für Opfer oft recht schwer, hier einen Beweis zu führen.
Wenn dein Kollege hypothetisch (!) solch eine Substanz versprüht ist dies erstmal ohnehin eine eher geringe Konzentration. Tut er dies am Abend zuvor, baut sich ein großer Anteil der Substanz bis zu deinem Arbeitsbeginn am nächsten Morgen zusätzlich ab. Defakto würdest du kaum etwas merken.

Viel wahrscheinlicher ist hier tatsächlich die Hypothese der Allergie auf Putzmittel. Unsere Reinigungskolonne reinigt etwa zwischen 3:30 Uhr und 5:00 Uhr die Büros, also kurz vor Arbeitsbeginn. Hier sind dann tatsächlich noch nennenswerte Konzentrationen vorhanden, die durchaus von sensiblen Menschen wahrgenommen werden können.

Ich rate zu folgendem Vorgehen, in exakt dieser Reihenfolge:

1.) Bitte eurer Reinigungspersonal darum, dir ihre Reinigungsmittel zu zeigen. Mache ein Foto von den Etiketten, am besten von den Inhaltsstoffen. Spreche mit deinem Arzt und lasse dich genau auf diese Stoffe allergologisch testen (Genauso haben es unsere Bürokräfte mit Beschwerden gemacht und einen Treffer gelandet - Sie dürfen seitdem zu 100% ins Home Office).

2.) Wenn unter 1.) nichts rausgekommen ist, lässt du einige Bäusche frischer Watte an deinem Arbeitsplatz über Nacht liegen (noch besser wären Aktivkohleröhrchen, aber das fällt dann schon auf). Ganz einfache Kosmetik-Watte aus dem Supermarkt (nicht parfümiert oder ähnliches). Nach Arbeitsbeginn am Morgen, packst du sie in ein sauberes (!) dicht verschließbares Gefäß und beschriftest es mit dem Datum. Besonders interessant sind dann natürlich solche Proben von Tagen, wo du Symptome hattest.
Diese kannst du, wenn du denn unbedingt möchtest, bei einem Labor zur Untersuchung auf Schadstoffe einreichen. Teile ihnen deine Vermutung mit. Es handelt sich in jedem Fall um eine flüchtige (= leicht verdampfbare) Substanz. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dann ein Breitensceening auf gängige Schadstoffe und KO-Tropfen gemacht. Ich will dich hier nicht mit der angewandten Methodik langweilen, aber mit der Watte hast du ganz gute Chancen, dass das Labor etwas findet, wenn was vorher da war und es ist weit weniger auffällig als eine Wildtierkamera und auch nicht verboten.
Bei der Gelegenheit würde ich auch eine kleine Probe des alten Teppichs mit einreichen.
Das kostet ein bisschen was, ist aber auch nicht unbezahlbar und du hättest die definitive Info, welche Substanzen sich so an deinem Arbeitsplatz tummeln.
 

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