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Ich werde nicht ernst genommen

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 129919
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G

Gelöscht 129919

Gast
Ich arbeite 10 Jahre in diesem Betrieb. Aber dieses Problem hatte ich noch nie...

Wir haben seit Mai einen neuen Arbeitskollegen der uns alle in den Wahnsinn treibt. Er mischt sich überall ein und möchte eigentlich alles alleine machen. Auch die Arbeit von anderen. Er macht alles gleichzeitig aber nichts zu Ende. Außerdem macht er viele Fehler. Wichtige Dinge lässt er liegen und macht erstmal die unwichtigen Dinge. Wobei es auch sein könnte das er schlicht noch nicht weiß was wichtig ist.

Welche Knöpfe er beim Chef drücken muss hat er auch schon herausgefunden damit er bekommt was er will.

Mein Problem ist er mischt sich auch in meine Arbeit ein. Grundsätzlich freue ich mich immer über Hilfe. Aber da er häufig nicht weiß was er macht habe ich hinterher mehr Arbeit alles wieder in Ordnung zu bringen...

Er kritisiert mich ständig und ist der Meinung ich mache alles falsch. Mein Chef hat das einmal mitbekommen und ihn gebeten das zu lassen. Hat nicht wirklich geholfen...

Ich habe ihm schon gesagt er soll das lassen und mich meine Arbeit machen lassen. Aber er hört nicht auf mich.

Ich weiß das unsere Vorgesetze mit dem Chef sprechen möchte da sich schon mehrere Kollegen über ihn beschwert haben.

Ich habe selber schon mit dem Chef gesprochen das der Kollege sich bitte aus meiner Arbeit raushalten soll. Da ich nachdem ewigen korrigieren so genervt war.

Das zweite Problem ist unsere Auszubildende. Diese ist seit ein paar Wochen bei unserem Standort. Sie soll in alle Abteilungen mal reinschauen.

Sie nimmt mich ebenfalls nicht ernst. Wenn ich ihr sage was sie machen soll läuft sie zu meinem neuen Kollegen und fragt nochmal ob sie das jetzt wirklich machen soll. Die beiden hängen ständig zusammen. Er quatscht sie den ganzen Tag zu über Dinge die eine Auszubildene noch nicht wissen muss statt seine Arbeit zu erledigen. Wie soll die Auszubildende das überhaupt behalten? Außerdem gibt er ihr Arbeiten die eine Auszubildene noch gar nicht machen soll.

Ich hatte gestern eine wichtige Aufgabe. Zu unserer Auszubildenden habe ich gesagt mach das jetzt bitte das ist wichtig. Was macht sie? Rennt zu meinem Kollegen der zu ihr sagt: "Ja also wenn du möchtest kannst du das jetzt machen. Du musst aber nicht wenn du keine Lust hast." Natürlich hat sie nichts gemacht. Ich musste ihr also wieder hinterher...

Gestern gab es eine riesige Diskussion mit der Auszubildenden mit einer Kollegin und mir. Sie ist dabei richtig zickig und frech geworden. Es ging darum die Auszubildene macht Dinge eigenständig Dinge die sie nicht machen soll. Das weiß sie auch. Macht es allerdings trotzdem. Der Kollege hat sich in die Diskussion dann auch noch eingemischt...

Wie verschaffe ich mir Respekt? Sowohl bei meinem Kollegen als auch der Auszubildenden?

Oder besser zur Vorgesetzen oder dem Chef gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie verschaffe ich mir Respekt? Sowohl bei meinem Kollegen als auch der Auszubildenden?

Wichtig wäre erstmal zu wissen, wer überhaupt der Ausbilder ist.
Bist du das?
Wenn nicht. Wem ist die Auszubildende zugeteilt? Wer legt fest, was sie zu tun hat?

Und bitte, auch wenn es dir schwerfällt, bitte tragt nicht euren persönlichen Disput auf dem Rücken der Auszubildenden aus. Du kannst dich gegenüber dem Kollegen nicht durchsetzen und scheinst das Thema dann über die Auszubildende ausfechten zu wollen. Bitte lass das.

Wenn du grundsätzlich unzufrieden mit deinem Kollegen bist und das persönliche Gespräch nicht hilft, dann bleibt dir nur dein Chef, oder als nächste Eskalationsstufe, falls vorhanden, der Betriebsrat.
 
Es sieht so aus als sei der neue Kollege das Hauptproblem. Hast nur du noch Schwierigkeiten mit ihm oder auch andere?

Der einzige, der den Neuen zurückpfeifen kann, ist sein Chef, der wohl auch deiner ist. Dem könntest du zunächst mal sagen, dass bei euch im Moment nicht mehr produktiv gearbeitet wird und dass er jetzt bitte mal derart klare Ansagen machen möge, dass sich der Neue daran hält und transparent ist, wer wofür zuständig, weisungs- und entscheidungsbefugt ist . Ist der noch in der Probezeit? Ein Hinweis des Chefs darauf könnte Wunder wirken.

Am einfachsten wäre es, wenn ihr einmal in einm Teammeeting alle eure Aufgaben listet und verbindliche Zuständigkeiten definiert, an die sich alle zu halten haben. Wer arbeitet woran mitund wer hat den Hut auf, trägt die Hauptverantwortung.

Die Azubine braucht ebenfalls einen Hauptansprechpartner. Der bestimmt die Musik und ist auch bei Problemen oder Unklarheiten Kontakt Nummer 1. Zuviele Bestimmer verderben den Brei. Ein Neuer ist eigentlich wegen mangelnden eigenen Durchblicks eine eher unpassende Wahl. Die Azubine braucht zudem eine klare Ansage, wie man sich richtig verhält. Was hast du denn als frech empfunden? Vielleicht hat ja euer Kompetenzgerangel zu Unklarheit geführt - und dann darf sich auch ein Azubi wehren.
 
Ich würde es mit dem Chef klären.

Ich denke mal so.
Entweder arbeitest Du in einem Irrenhaus, und solltest Dir bei Gelegenheit einen neuen Job suchen, oder der Cherf merkt das estwas nicht rund läuft und handelt danach.

Und der Gedanke oder die Frage mancher , warum arbeiten die Leute nicht mehr gerne oder auch gerne länger, lässt mich nach diesem Post wieder schmunzeln.
 
Ich finde es auch nicht gut das sich der neue Kollege der Auszubildenden angenommen hat eben da er noch neu ist. Er hat das eigenständig beschlossen.

Meine Vorgesetze oder der Chef wäre der Ansprechpartner für die Auszubildende. Allerdings sind die nicht immer da. Außerdem haben beide nicht immer Zeit die Azubis zu beschäftigen.

Bei uns läuft das so das die Azubis in allen Abteilungen lernen. Also verteilt jeder Aufgaben.

Es geht überhaupt nicht darum das ich irgendwelche Konflikte mit meinem Kollegen auf dem Rücken der Auszubildenden austragen möchte. Wenn sie eine Aufgabe bekommt von wem auch immer dann soll sie das bitte umsetzen. Sie macht nichts ohne zusätzliche Aufforderung was ich zu ihr sage. Das ist anstrengend.

Es sind fast alle vom neuen Kollegen genervt. Da er sich überall einmischt. Er weiß alles besser und kann alles besser.

Der Kollege ist noch in der Probezeit. Er hat im Mai angefangen.

Eigentlich weiß mein Kollege auch welche Aufgaben seine sind. Allerdings lässt er die liegen und macht lieber die Arbeit der Kollegen.

Die Wortwahl der Auszubildenden war entsprechend frech. Das habe nicht nur ich so empfunden auch meine Kollegin. Selbst mein Kollege musste zugeben das ging gar nicht. Obwohl er sie sonst immer in Schutz nimmt. Meine Kollegin hat mich unterstützt bei der Diskussion. Allerdings hat mein Kollege sich dann wieder eingemischt und sich auf die Seite der Auszubildenden gestellt. Irgendwann hat er dann doch eingelenkt.

Wir haben die Auszubildende auf ihr Fehlverhalten angesprochen. Vernünftig und ruhig. Da hat sie dann angefangen diskutieren zu wollen. Man kann überalles vernünftig sprechen. Trotzdem finde ich es nicht gut wenn man mir gegenüber frech wird. Egal wer so mit mir spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit jemand ernst genommen wird, müssen seine Entscheidungen Folgen haben. Sag selbst: haben Deine Entscheidungen Folgen für den Kollegen und den Azubi? Wenn nicht, warum sollte man Dich ernst nehmen? Ja, zusammen zu arbeiten ist vernünftig und oft auch produktiver, aber das verstehen manche Menschen einfach nicht, weil sie dann ihr Verhalten ändern müssten.

Als erstes würde ich ein neutral formuliertes Protokoll der Ereignisse mit Datum und ihrer Ergebnisse führen. Das nervt, ich weiß, aber wer schreibt, der bleibt. Mit diesem Protokoll würde ich zum Chef gehen und direkt ansprechen, dass die Situation so nicht bleiben kann, weil die Arbeitsleistung aller darunter leidet und das schadet dem Betrieb. Das Gespräch mit dem Chef hat der Kollege ignoriert. Die nächste Stufe der Eskalation ist eine schriftliche Abmahnung und dafür braucht es das Protokoll, wenn möglich auch noch von anderen Kollegen. Und wenn das nichts bringt, dann sollte die Kündigung folgen. Der Azubi sollte, wie schon geschrieben wurde, eindeutig jemandem unterstellt werden. Es fehlt also auch an klaren Organisationsstrukturen und das sollte Chefsache sein. War da nicht was mit dem "stinken" und dem "Kopf"? 😀

Aber bevor Du für Dich und Deine Sache eintrittst, solltest Du Dir darüber im Klaren sein, wie weit Du gehen willst und kannst. Ein vorzeitiger Rückzieher macht alles nur schlimmer. Also: wie "standfest" bist Du, ohne auszuflippen? Wie wichtig ist Dir das alles? Schlecht vorbereitet in einen Kampf der Egos zu gehen, ist problematisch. Was fehlt Dir noch, damit Deine Chancen auf Erfolg steigen? Im Augenblick erscheinen sie mir nicht gerade gut, denn wie steht es mit Verbündeten? Wie steht es mit Deinen Kenntnissen um die rechtlichen Zusammenhänge? Warum fällt es Dir so schwer, Grenzen zu setzen? Ignoriere nicht, dass Du Teil des Problems bist. Das könnte Dir vor die Füße fallen.
 
GrayBear ich kann dir gerade nicht folgen...

Ich möchte in Frieden meine Arbeit erledigen. Mein Kollege möchte lieber meine Arbeit statt seiner eigenen Arbeit machen. Das ist Arbeitsverweigerung. Dies hätte für ihn und nicht für mich rechtliche Konsequenzen.

Ich bekomme vom Chef die Anweisung die Auszubildende ist jetzt bei dir in der Abteilung. Bitte bring ihr was bei. Sie weigert sich. Auch das ist Arbeitsverweigerung und hat für sie rechtliche Konsequenzen.

Mein Chef hat meinem Kollegen schonmal gesagt er soll mich in Ruhe lassen. Da er die Situation selber mitbekommen hat. Warum glaubst du das ich automatisch schlechte Karten habe? Ich habe in der Vorgesetzen eine Verbündete? In meinem ersten Beitrag schrieb ich das sie mit dem Chef sprechen möchte. Da sich bereits mehrere Kollegen bei ihr über den neuen beschwert haben.
 
Ich arbeite 10 Jahre in diesem Betrieb. Aber dieses Problem hatte ich noch nie...

Wir haben seit Mai einen neuen Arbeitskollegen der uns alle in den Wahnsinn treibt. Er mischt sich überall ein und möchte eigentlich alles alleine machen. Auch die Arbeit von anderen. Er macht alles gleichzeitig aber nichts zu Ende. Außerdem macht er viele Fehler. Wichtige Dinge lässt er liegen und macht erstmal die unwichtigen Dinge. Wobei es auch sein könnte das er schlicht noch nicht weiß was wichtig ist.

Welche Knöpfe er beim Chef drücken muss hat er auch schon herausgefunden damit er bekommt was er will.

Mein Problem ist er mischt sich auch in meine Arbeit ein. Grundsätzlich freue ich mich immer über Hilfe. Aber da er häufig nicht weiß was er macht habe ich hinterher mehr Arbeit alles wieder in Ordnung zu bringen...

Er kritisiert mich ständig und ist der Meinung ich mache alles falsch. Mein Chef hat das einmal mitbekommen und ihn gebeten das zu lassen. Hat nicht wirklich geholfen...

Ich habe ihm schon gesagt er soll das lassen und mich meine Arbeit machen lassen. Aber er hört nicht auf mich.

Ich weiß das unsere Vorgesetze mit dem Chef sprechen möchte da sich schon mehrere Kollegen über ihn beschwert haben.

Ich habe selber schon mit dem Chef gesprochen das der Kollege sich bitte aus meiner Arbeit raushalten soll. Da ich nachdem ewigen korrigieren so genervt war.

Das zweite Problem ist unsere Auszubildende. Diese ist seit ein paar Wochen bei unserem Standort. Sie soll in alle Abteilungen mal reinschauen.

Sie nimmt mich ebenfalls nicht ernst. Wenn ich ihr sage was sie machen soll läuft sie zu meinem neuen Kollegen und fragt nochmal ob sie das jetzt wirklich machen soll. Die beiden hängen ständig zusammen. Er quatscht sie den ganzen Tag zu über Dinge die eine Auszubildene noch nicht wissen muss statt seine Arbeit zu erledigen. Wie soll die Auszubildende das überhaupt behalten? Außerdem gibt er ihr Arbeiten die eine Auszubildene noch gar nicht machen soll.

Ich hatte gestern eine wichtige Aufgabe. Zu unserer Auszubildenden habe ich gesagt mach das jetzt bitte das ist wichtig. Was macht sie? Rennt zu meinem Kollegen der zu ihr sagt: "Ja also wenn du möchtest kannst du das jetzt machen. Du musst aber nicht wenn du keine Lust hast." Natürlich hat sie nichts gemacht. Ich musste ihr also wieder hinterher...

Gestern gab es eine riesige Diskussion mit der Auszubildenden mit einer Kollegin und mir. Sie ist dabei richtig zickig und frech geworden. Es ging darum die Auszubildene macht Dinge eigenständig Dinge die sie nicht machen soll. Das weiß sie auch. Macht es allerdings trotzdem. Der Kollege hat sich in die Diskussion dann auch noch eingemischt...

Wie verschaffe ich mir Respekt? Sowohl bei meinem Kollegen als auch der Auszubildenden?

Oder besser zur Vorgesetzen oder dem Chef gehen?
Warum ignorierst du deinen Kollegen nicht? Wenn er wieder kommt und sich einmischt einfach weggehen.
 
Es geht überhaupt nicht darum das ich irgendwelche Konflikte mit meinem Kollegen auf dem Rücken der Auszubildenden austragen möchte.

na ja irgendwie ja doch schon.
Wie es scheint, bist du nicht die Ausbilderin, also erstmal, rein faktisch, gegenüber der Auszubildenden nicht weisungsbefugt. Zumindest wohl auch nicht mehr oder weniger als dein unliebsamer Kollege.
Dir passt nicht, dass sie nicht auf dich hört.
Aber muss sie das denn überhaupt?
Klar, Lehrjahre sind keine Herrenjahre und wirklich schön ist die ganze Situation nicht, aber dennoch wiegt dein Wort wohl nicht schwerer als das von irgendeinem anderen Kollegen.
Du sagst ihr irgendwas, dein Kollege sagt ihr irgendwas anderes.
Woher soll sie jetzt wissen, auf wen sie hören soll?
Ganz klar, dass sie dann eher dem Wort einer Person folgt, wo auch die zwischenmenschliche Ebene passt.
Dieses Thema kannst du relativ einfach lösen.
Zuständigkeiten klären.
Wenn du grundsätzlich nicht mit dem Verhalten der Auszubildenden klarkommst, dann das Gespräch mit dem Ausbilder suchen. Alles Weitere ist sein Job.

Ich bekomme vom Chef die Anweisung die Auszubildende ist jetzt bei dir in der Abteilung. Bitte bring ihr was bei. Sie weigert sich. Auch das ist Arbeitsverweigerung und hat für sie rechtliche Konsequenzen.

Ja genau. Du sollst ihr fachlich etwas beibringen.
Die Arbeitsverweigerung, die du beschreibst und die damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen sind allerdings nicht deine Aufgabe.
Wenn dein Kollege und du ihr widersprüchliche Anweisungen gebt, dann wird sie, egal was sie tut, einem von euch beiden gegenüber "Arbeitsverweigerung" betreiben. Siehst du dieses Dilemma nicht, in das ihr die Auszubildende mit eurem Kasperletheater bringt?

Mein Kollege möchte lieber meine Arbeit statt seiner eigenen Arbeit machen. Das ist Arbeitsverweigerung

Warum unterstellst du allen direkt Arbeitsverweigerung?
Kommst du selbst eigentlich, bei dem ganzen (..........) Gezanke, das ihr da betreibt, dazu deinen eigenen Job vernünftig zu machen?
Du fokussierst dich doch auch sehr stark auf Themen, die überhaupt nicht in dein Aufgabengebiet fallen.
 
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