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Ich weiß nicht mehr weiter mit meinem Leben.......

G

Gast

Gast
Hallo werte Community, heute habe ich endlich den beschluss getroffen hier mein "Problem" zu posten.

Ich muss jetzt leider soviel schreiben aber es soll ja helfen seine Probleme in Worte zu fassen und über diese mal zu reflektieren. Möglicherweise kann es aber auch euch helfen mich zu verstehen, bitte helft mir! Sonst weiß ich bald nicht mehr was ich machen soll.....

I. Zu Person (vilt. hilft es ja) : Ich bin ein fast 17 Jahre alter Schüler und Männlich. Ich gehe auf eine große Berufsschule in meiner umgebung.

II. So jetzt zu meinem Problem, ja eigendlich Probleme.......

In letzter Zeit habe ich vermehrt Selbstmord gedanken, an diese Tiefpunkte meiner Persönlichkeit gelange ich anscheined sehr leicht und leider jetzt auch immer öfters. Ich glaube alles fängt mit meiner Kindheit an, ich war früher und heute zugegebendermaßen schon immer ein Mensch der seine Probleme,Ängste,Agressionen immer verdrängt hat und nach außen hin so getan hat als wär nichts.

Ich habe allem Anschein nach nie gelernt mich gegen andere zu behaupten und wenn mir ihre Meinung nicht passt habe ich mich nicht zur Wehr gesetzt sondern alles wie schon oben erwähnt nur schön in mich rein gefressen. Bis heute habe ich nicht oft über diese Dinge gesprochen.

Als Kleinkind und heran reifender "Teenager" bin in einem gut behüteten Umfeld aufgewachsen, welches aber schon damals bruchstellen hatte wie z.b.: das sich meine Eltern oft gestritten haben usw..

Meine Schullaufbahn ist ganz bestimmt nicht die, die sich Eltern für ihr Kind wünschen, schlechte Noten am laufenden Band, AHDS die dadurch enstehenden Lernprobleme.

Die Beziehung zu meinem Vater war nie wirklich toll er war zwar irgendwie da aber nicht für mich, aber ich kann auch nicht sagen das ich eine bessere Väterliche-Beziehung irgendwie vermisse aber warscheinlich nur aus dem Grund weil ich nicht weiß wie es hätte sein können.

Meine Eltern haben sich vor einem Jahr getrennt, ich glaube ich habe diese Angelegenheit zwar gut geschluckt aber ich weiß nicht vilt. belastet es mich auch unterbewusst.

Zudem ganzen habe ich c.a. mit 15 1/2 angefangen allerlei Drogen auszutesten, besonders Cannabis und Extasy haben es mir angetan. Beim ersten muss ich sagen das ich es im letztem Jahr mind 1-2 pro woche genommen habe, mit mal 2 Wochen Pause ab und zu. Letzteres habe ich zum Glück noch nicht so oft genommen, da kann ich die Male noch an meinen 10 Fingern abzählen. Andere Subtanzen wie Amphetamine und LSD waren auch mal vereinzelnt dabei also nur 1-2 mal. Wirklichen Drang habe ich nicht die oben genannten Substanzen zu konsumieren, aber bei Cannabis kommt es oft dazu das ich es aus Langeweile und oder sog. Alltagsflucht gemacht habe. Heute bin ich 17 Jahre alt und Konsumiere momentan nur noch einmal wöchendlich Cannabis.

Mit meinem Körper bin ich leider total unzufrieden, ich bin viel zu dünn und meiner Meinung nach der hübscheste auch nicht.

Und um das "Heute" gehts euch eigendlich auch in diesem Thread ich wollte nur das so einen gewissen Background von mir kennt. Ich irre sogar nicht ganz Ziellos umher sondern ich habe Ziele in meinem Leben, primär verfolge ich aber momentan nur eins dieser Ziele, nämlich das Abi, auf der Schule wo ich grad bin zu machen, die Noten stimmen dafür soweit aber........( jetzt wirds denke ich erst interessant)

Punkt 1 :

Ich glaube nur die wenigen unter euch kennen das Gefühl: Stellt euch vor ihr habt eig. noch das ganze Leben vor euch und ihr wollt noch so einiges schaffen, es ist euch möglicherweise sogar gewährt eure Ziele zu erreichen. Da stellt sich jetzt für mich leider die Frage wofür das ganze? Denn der Körper mit dem ihr dieses Leben durchschreiten müsst eignet sich mit seinen Physischen und Psyschichen Eigendschaften leider gar nicht für diesen Zweck. Also warum kämpfen wenn man immer wieder mit seinen Fehlern überalll im Leben aneckt und tierrisch kämpfen muss damit man trotz dieser Sachen weiter kommt, anderen kann man dabei nur hinterher sehen, denn sie kennen sowas nicht und haben auch weniger Probleme, kommen also viel besser durch als man selbst. Diese Leute werden im Leben auch viel glücklicher.
Punkt 2 :

Aufbauend auf den obengenannten Punkt ist es mir leider nicht möglich mein eigendes Leben als Lebenswert zu bezeichnen, wäre es anders könnte ich dieses Leben vielleicht schätzen. Also breitet sich schon so eine leichte Lebensmüdigkeit in meinem Verstand aus.

Und darauf resultieren letztendlich auch meine Selbstmordgedanken. Ich will endlich, dass Schluss mit dem ganzen Elend ist und ich dieses verdammte dasein nicht ertragen muss.

Ich hoffe ihr konntet mir einigermaßen folgen, was könnt ihr mir dazu sagen und was würdet ihr mir empfehlen ?

ps- vielen dank im voraus!
 
T

the hell is frozen

Gast
Hmmm....
Doch ich weiß genau wie es ist. Du hast alles vor dir. Dein Leben, dein Weg, die Karriere.. alles. Und dennoch weißt du nicht weswegen und geschweige wofür. Wofür macht man das denn? Für sich?!
Ich habe auf diese Fragen noch keine Antworten gefunden. Manchmal ist es extrem und ich sehe einfach keinen Sinn am Leben. Wofür kämpfe ich denn? Dafür das Menschen mich annehmen wie ich bin oder in dieser Gesellschaft teilnehmen kann, auch wenn die ein Grund ist warum es einen nicht gut geht? Deren Werte es Schuld sind?
Weswegen erlernt man einen Beruf? Um Geld zu verdienen.. Ja ist jedem doch klar. Aber was mache ich damit? Bestreite ein anstrengendes Leben mit wenig Gerechtigkeit wo die Politik macht was sie will und einem nur noch mehr aufzwängt.
Mit viel Glück kann ich mir dann einmal einen Urlaub gönnen, ansonsten wird dafür nur gearbeitet.
Außer wenn man den Traumberuf gefunden hat. Aber jenachdem muss man auch dort viele Frösche geküsst haben bis man diesen gefunden hat.
Ich könnte an dieser Stelle stundenlang weiter machen.. Du siehst mir geht es ähnlich.

Aber dann gibt es auch die Zeit in der es mir gut geht. Nein ich weiß immernoch nicht wofür das alles gut ist und wieso weshalb warum. Dennoch mach ich mein Ding. Ich nehme es so wie es kommt. Ich tu das für mich.
Zum Beispiel hab ich angefangen Deutschland zu erkunden. Einfach meinem Gefühl nachzugehen. Die Sehnsucht viel zu lernen und zu entdecken.

Was machst du denn gerne?
 
Y

yoru

Gast
Ich übernehme jetzt mal die ungeliebte Trittrolle, aber nicht weil ich kein Verständniss habe, sondern weil ich das Gefühl habe dass du das brauchst.

Komm aus diesem Loch raus.
Dein Leben sei nicht lebenswert? Warum nicht? Was ist daran nicht lebenswert?

Du hast es doch zum Teil selbst in der Hand, also mach etwas daraus.
Mit ADHS zu leben ist nicht einfach, keine Frage. Eine Trennung der Eltern und ein schlechtes Verhältnis zum Vater ist auch keine schöne Last - aber das ist doch kein Grund zum scheitern!
Also rapple deinen Allerwertesten auf und bekomm deine Einstellung in den Griff!

Was du mit deinem Körper machst, da bist du selbst Schuld dran. Das Drogen keine Lösung sind und alles andere als gut für Psyche und Physe ist jedem Kind klar, wenn du dennoch darauf zurück greifst - sorry - selber Schuld! Aber selbst jetzt ist noch nichts verloren, du lebst und kannst aufrecht stehen, also nutze es.

Mir scheint - bei allem Verständnis - dass du in einem Loch bist und dich regelrecht darin welzt. Komm da endlich raus und lebe.
Du hast doch Ziele, dann versuch sie zu erreichen.
Du hast Probleme die dir im Weg stehen - dann löse sie, als daran kaputt zu gehen.
Wie lösen? Suche eine Lösung, suche Hilfe.
Rede mit Menschen - hier, Freunde, Familie, Psychater - und fange an die Lasten abzutragen.
Jedes Leben ist lebenswert!

Wo liegt dein Problem?
Es gibt hier so viele traurige Schicksale, Menschen die so viel erleiden und durchmachen musste, die jeden Tag dafür kämpfen ein normales Leben führen zu können. Nimm dir an ihnen ein Beispiel. Sie haben es noch schwerer als du und kämpfen gegen den Suiziddrang an.

Wenn du leben willst, dann komm aus diesem Loch raus und nimm deine Probleme in Angriff.
 
T

the hell is frozen

Gast
Also ich hab jetzt mal rum gehört und geschaut. Viel gelesen.

Nun zum Punkt. Der Sinn des Lebens ist das Leben.

Also fang an!!
 

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