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Ich versuche, mich vom Arbeitgber kündigen zu lassen

lapinoskoff

Mitglied
Wie funktioniert das denn ?
Gehst du da hin und sagst zu ihm "kündige mich" ?

Gruß Hajooo
Es ist mit Pokern verbunden. Ich gebe ihm quasi zu verstehen, dass er aus gesundheitlichen Gründen mit mir nicht mehr rechnen braucht. Dann 2 Varianten: da ich bald KG beziehen werde sitzt er die Zeit bis August aus, bis mein Vertrag ausläuft. Dann habe ich Pech gehabt. Oder ich habe Glück, und er spricht eine Kündigung aus. Da ich über 6 Wochen krank bin und es keine positive Prognose gibt darf er das. Dann brauche ich die Krankmeldung nicht weiter verlängern zu lassen und kann zur AA gehen.
 

Maulwufn

Mitglied
Hallo an alle,

ich bin im Moment wegen Depression krankgeschrieben. Die Depression kam schleichend, nun ist sie da. Ich habe in den letzten 3 Jahren beruflich sehr viel durchgemacht, Kündigung durch den Arbeitgeber nach 13 Jahren, Arbeitslosigkeit, dann den erstmöglichen Job angenommen, um nicht mehr zu Hause rumzuhängen. Leider hat sich der Job als Albtraum herausgestellt, irgendwann konnte ich nicht mehr und habe mich krankschreiben lassen.

Mittlerweile ist es über ein Monat her, fest steht, dass ich nicht zurück kann und werde. Meine Ärztin würde mir für die Arbeitsagentur einen Attest ausstellen, damit ich von der AA keine Sperre beim ALG1 bekomme. Meine letzte Arbeitslosenzeit liegt keine 2 Jahre zurück, ich habe noch Bestandsschutz und hätte noch 1 Anspruchsrecht von 7 Monaten.

Ich würde dennoch gerne die Eigenkündigung auf ärztlichen Rat vermeiden und versuchen, den AG geschickt dazu verleiten, mir zu kündigen. Warum?Weil ich eine Sperre der AA und den damit verbundenen Stress doch nicht 100% ausschliessen kann.

Ich bin auch nicht nur wegen Depression krankgeschrieben sondern auch wegen physischen Beschwerden, die der Job mit sich gebracht hat. Selbst wenn ich zurückkäme würde es nicht lange dauern, bis die Beschwerden sich wieder manifestieren.

Meine idee ist deswegen, dem AG mitzuteilen, dass ich meinen Job auf Dauer aus ärztlicher Sicht nicht mehr ausüben kann, ohne die Gründe zu nennen, jedoch ohne aktiv um eine Kündigung zu bitten. Eine Möglichkeit, mich irgendwohin zu versetzen, z.B im Büro, gibt es definitiv nicht. Jemand, der physisch nicht mehr in der Lage ist, den Job zu machen kann die Firma definitiv nicht gebrauchen. Ich hoffe, dass der AG dann von alleine auf die idee kommen wird, die Kündigung auszusprechen, denn alle Voraussetzungen sind erfüllt: ich werde länger als 6 Wochen krankgeschrieben sein, eine positive Prognose gibt es nicht, genausowenig wie eine Möglichkeit, mich anderweitig zu beschäftigen. Ich habe darüber hinaus einen befristeten Vertrag, so dass eine Kündigung für den AG schnell über die Bühne gehen würde.

Meine Frage ist, ob ich irgendwo einen Denkfehler in der beabsichtigten Vorgehensweise habe....?
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Meine idee ist deswegen, dem AG mitzuteilen, dass ich meinen Job auf Dauer aus ärztlicher Sicht nicht mehr ausüben kann, ohne die Gründe zu nennen, jedoch ohne aktiv um eine Kündigung zu bitten.
Das würde ich an deiner Stelle nicht machen, dann fragen die, ob du kündigen willst. Was sagst du dann "nein", wenig glaubhaft. Du bist krankgeschrieben, schicke die Krankmeldungen hin und warte ab, was von der Firma kommt. Sie werden sich melden. Kranksein ist kein Kündigungsgrund. Sei vorsichtig mit dem was du der Firma sagst, dass kann zu deinen Ungunsten ausgelegt weren.
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo Lapinoskoff.

Ich möchte dir nur Mut machen, jetzt nicht dein ganzes Leben in Scherben zu sehen.

Das war der erste Job jetzt, und er war nichts. Lass dich krankschreiben, so lange es geht, und werde erst einmal gesund.

Du bist mit 56 Jahren nicht zu alt um einen anständigen Job zu bekommen!
Du brauchst nur dringend wieder Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Ich wünsch dir sehr, dass du ins Neue Jahr gehst mit dem Gefühl "dieses Jahr wird gut".

Aber erst einmal muss es dir wieder besser gehen. Und bewirb dich nicht mehr auf Jobs, die schon von vornherein schlecht sind.
Wir haben auch gerade einen neuen Mitarbeiter bekommen, der ist 60.

Auf keinen Fall einen Aufhebungsvertrag unterschreiben oder gar selber kündigen.
Versuche möglichst viel abzuschalten davon, das Gegrübel bringt ja auch nichts.

Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich war auch schon ganz unten. Mit ein wenig Glück wird alles wieder gut. Vertraue darauf, dass dein Neues Jahr ein gutes wird. Und sorge dich jetzt nur um dich, dass es dir wieder besser geht.
 

lapinoskoff

Mitglied
Hallo Lapinoskoff.

Ich möchte dir nur Mut machen, jetzt nicht dein ganzes Leben in Scherben zu sehen.

Das war der erste Job jetzt, und er war nichts. Lass dich krankschreiben, so lange es geht, und werde erst einmal gesund.

Du bist mit 56 Jahren nicht zu alt um einen anständigen Job zu bekommen!
Du brauchst nur dringend wieder Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Ich wünsch dir sehr, dass du ins Neue Jahr gehst mit dem Gefühl "dieses Jahr wird gut".

Aber erst einmal muss es dir wieder besser gehen. Und bewirb dich nicht mehr auf Jobs, die schon von vornherein schlecht sind.
Wir haben auch gerade einen neuen Mitarbeiter bekommen, der ist 60.

Auf keinen Fall einen Aufhebungsvertrag unterschreiben oder gar selber kündigen.
Versuche möglichst viel abzuschalten davon, das Gegrübel bringt ja auch nichts.

Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich war auch schon ganz unten. Mit ein wenig Glück wird alles wieder gut. Vertraue darauf, dass dein Neues Jahr ein gutes wird. Und sorge dich jetzt nur um dich, dass es dir wieder besser geht.
Danke für Deine lieben Worte!Ich versuche...
 

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