juli.elly
Neues Mitglied
Darf ich vorstellen? Das sind meine besten Freunde: Speed, Cannabis, Ecstasy, Alkohol, und das ist Mushroom. Magic Mushroom.
Jetzt mal Spaß beiseite. Ich bin abhängig. Natürlich nicht von allem aus der Liste, nein, nur von Cannabis (Psychisch), Speed und Alkohol. Ich weiß, schlimm genug.
Ironischerweise habe ich bereits gekifft, bevor ich überhaupt getrunken habe, und zwar mit 14. Manche würden sagen, ich sei in falsche Kreise geraten. Vielleicht stimmt das. Aber ich konnte doch meinen Bruder nicht verlassen, dafür liebe ich ihn zu sehr, außerdem leben wir beide noch bei unseren Eltern, es war also unmöglich ihm aus den Weg zu gehen. Naja, und außerdem wollte ich...dazu gehören. Cool sein und so.
Also fing ich an, mit meinem Bruder zusammen, zu kiffen. Mein Bruder war zu der zeit in seinem 1. Lehrjahr, und da er mich öfters mitnahm, lernte ich auch bald seine Kollegen von der Berufsschule kennen. Alles Tiere, mindestens zwei Jahre älter als ich. Und immer, wenn mein Bruder mal nicht aufpasste, gaben sie mir Alkohol. So saß ich, mit frisch 15 Jahren, auf dem Schoß eines 17-Jährigen, stockbesoffen, mein Bruder daneben, voll am druffen, bekam überhaupt nichts mehr mit. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nie andere Drogen außer Cannabis zu mir genommen, war also kein Wunder, dass ich Alkohol so geil fand und auch drauf hängen blieb, doch dazu später.
Damals war ich bereits in meiner Selbsthass- und Depressionsphase, weswegen ich mir immer Anerkennung bei den Kollegen meines Bruders gesucht habe (ich meine: ich hab mit seinem besten Freund gevögelt!), und den Sinn des Lebens in den Drogen gesucht und gefunden habe.
Und so ging es dann weiter. Ecstasy. meine Liebe des Lebens, würde ich behaupten. Ja, es gibt nichts schöneres... Wow, ich hasse mich selbst für diese Einstellung.
Ich begann, Speed zu ziehen. erst nur einmalig, doch dann immer öfter. Ich war so selbstbewusst, so offen, gut gelaunt, einfach perfekt. Doch das Stimmungstief danach war das Grauen. Deswegen machte ich auch direkt weiter, um dem Stimmungstief zu entgehen. Mein Bruder machte dem irgendwann ein Ende. Nochmal die Hölle.
Gras macht dann auch keinen Spaß mehr, ich bekam davon Halluzinationen, musste mich übergeben und wurde ohnmächtig. Damit hörte ich dann auch auf. Mir blieb nur noch das Trinken.
Dann, im neuen Jahr (2017), nahm ich Pilze. Seitdem bin ich etwas mehr öko, doch Pilze ist nichts, was ich unbedingt wider machen muss.
Tja, zurück zum Alkohol: Ich trank sehr viel, vor der Schule, während der Schule, nach der Schule, eigentlich immer.
Letzten Monat hab ich mir dann Hilfe geholt und sprach mit einem Psychologen darüber, ich wurde auf der Suchtstation eingewiesen und fange bald eine Therapie dort an. Ich habe angst, aber ich weiß, dass es gut wird. s wird mir besser gehen. Hoffentlich.
-Julia
Jetzt mal Spaß beiseite. Ich bin abhängig. Natürlich nicht von allem aus der Liste, nein, nur von Cannabis (Psychisch), Speed und Alkohol. Ich weiß, schlimm genug.
Ironischerweise habe ich bereits gekifft, bevor ich überhaupt getrunken habe, und zwar mit 14. Manche würden sagen, ich sei in falsche Kreise geraten. Vielleicht stimmt das. Aber ich konnte doch meinen Bruder nicht verlassen, dafür liebe ich ihn zu sehr, außerdem leben wir beide noch bei unseren Eltern, es war also unmöglich ihm aus den Weg zu gehen. Naja, und außerdem wollte ich...dazu gehören. Cool sein und so.
Also fing ich an, mit meinem Bruder zusammen, zu kiffen. Mein Bruder war zu der zeit in seinem 1. Lehrjahr, und da er mich öfters mitnahm, lernte ich auch bald seine Kollegen von der Berufsschule kennen. Alles Tiere, mindestens zwei Jahre älter als ich. Und immer, wenn mein Bruder mal nicht aufpasste, gaben sie mir Alkohol. So saß ich, mit frisch 15 Jahren, auf dem Schoß eines 17-Jährigen, stockbesoffen, mein Bruder daneben, voll am druffen, bekam überhaupt nichts mehr mit. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch nie andere Drogen außer Cannabis zu mir genommen, war also kein Wunder, dass ich Alkohol so geil fand und auch drauf hängen blieb, doch dazu später.
Damals war ich bereits in meiner Selbsthass- und Depressionsphase, weswegen ich mir immer Anerkennung bei den Kollegen meines Bruders gesucht habe (ich meine: ich hab mit seinem besten Freund gevögelt!), und den Sinn des Lebens in den Drogen gesucht und gefunden habe.
Und so ging es dann weiter. Ecstasy. meine Liebe des Lebens, würde ich behaupten. Ja, es gibt nichts schöneres... Wow, ich hasse mich selbst für diese Einstellung.
Ich begann, Speed zu ziehen. erst nur einmalig, doch dann immer öfter. Ich war so selbstbewusst, so offen, gut gelaunt, einfach perfekt. Doch das Stimmungstief danach war das Grauen. Deswegen machte ich auch direkt weiter, um dem Stimmungstief zu entgehen. Mein Bruder machte dem irgendwann ein Ende. Nochmal die Hölle.
Gras macht dann auch keinen Spaß mehr, ich bekam davon Halluzinationen, musste mich übergeben und wurde ohnmächtig. Damit hörte ich dann auch auf. Mir blieb nur noch das Trinken.
Dann, im neuen Jahr (2017), nahm ich Pilze. Seitdem bin ich etwas mehr öko, doch Pilze ist nichts, was ich unbedingt wider machen muss.
Tja, zurück zum Alkohol: Ich trank sehr viel, vor der Schule, während der Schule, nach der Schule, eigentlich immer.
Letzten Monat hab ich mir dann Hilfe geholt und sprach mit einem Psychologen darüber, ich wurde auf der Suchtstation eingewiesen und fange bald eine Therapie dort an. Ich habe angst, aber ich weiß, dass es gut wird. s wird mir besser gehen. Hoffentlich.
-Julia
