Hallo ihr lieben !
Ich hoffe das passt hier irgendwie rein, fand das im Liebes-Thread eher unpassend..
Kurz zur mir: Ich bin 19 Jahre alt, gerade im ersten Ausbildungsjahr und sehr zufrieden damit. Ich bin seit Januar 2015 mit meinem Freund zusammen und es lief sehr lange alles gut. In meiner Vergangenheit war ich mit einer schweren Depression in einer Klinik die mir sehr geholfen hat, ich habe nach insgesammt 5 Jahren nun alles hinter mir gelassen und bin lebensfroher und meine Jugend fängt gerade erst an.
Nun ist es so, er geht zur Therapie, da er Panikattacken hat und irgendwie ein ziemlicher Hypochonder ist (das sagt er selbst), bzw er möchte ja keine Diagnose weil er Panik bekommt, wenn er daran denkt, irgendeine Krankheit zu haben, allerdings sind das keine körperlichen Leiden, sondern alles Psychische. Er denkt eine Woche lang er hat eine Zwangsstörung und in der nächsten Woche ist er Schizophren und die Woche drauf hat er eine Bipolare Störung...... Und vor allem Angst. Ich höre im wirklich zu, ich versuche auch keine gut gemeinten Ratschläge oder Weisen Sprüche los zu lassen, da er ja in Therapie geht und ihm das nicht weiter helfen würde.. Mittlerweile merke ich aber dass mich alles was er an seinen wirren Gedanken so bei mir ablädt, mich selbst mitnimmt. Er erzählt mir manchmal er fühle sich so verrückt, er will gar nicht mehr leben. Er will mich auch kaum noch sehen, aber wenn muss ich sofort springen, weil er sonst ausrastet..... Oder eben in seinen Worten 'verrückt wird'.
Das er eine Art Depersonalisation oder Derealisation spürt und frägt mich dann, wenn seine Gedanken nicht seine sind, wessen sind sie dann, und was ist er wenn nicht das? Mittlerweile kann man nicht mal mehr einen Film gucken, ohne dass er denkt, dass das alles echt war oder ist (bsp: Die 5. Welle,... Ausserirdische!). Er hat aber auch solche Gedanken, dass er mich betrügen mag, damit ich ihn verlasse, weil er mich eh nicht verdient habe bzw nicht gut genug sei... etc lauter so zeug, hör ich jeden Tag, seit gut 3-4 Monaten mittlerweile.
Wir hatten früher schon das Problem, dass er gern möchte, dass man für ihn da ist, da er selbst eher ein Nehmer als ein Geber ist. Ich habe ihn in unserer Beziehung zwei mal gebeten, zu mir zu kommen, als ich schlechte Tage hatte und er tat es nicht, da er lieber zocken wollte oder es ja schon "so spät" (22 Uhr) gewesen ist.... :mad: Ich hingegen von ihm auch schon oft gebeten wurde zu ihm zu kommen, weil er mich so bräuchte und gern da hätte und ich natürlich noch mitten in der Nacht zu ihm gefahren bin.. Mein Fehler wahrscheinlich, habe ihn da etwas verwöhnt..
Jedenfalls, habe ich vor 4 Wochen ca schon mal mit ihm gesprochen, dass ich mit ihm in dieser Beziehung nicht mehr glücklich bin, ich ihn aber nicht allein lassen möchte, weil es ihm so schlecht geht, daher sollte er mir ein Wochenende zum Denken zeit geben, er war auf einmal total aufmerksam und wollte mich ständig sehen, hat mir Rosen zu kommen lassen, mich von der Arbeit abgeholt und alles!!! Bis ich ihm gesagt hab, ich möchte es weiter versuchen, mit ihm diese Zeit durchstehen, und für ihn da sein, und sofort war alles wie davor. Ich glaube einfach, dass er nicht gesund werden kann, solange er weiß, ich bin eh da und kümmere mich um ihn. Das habe ich schon immer getan.. und ich würde es auch weiter tun..
Die Zwickmühle ist ja nun die, dass es ihm so schlecht geht psychisch und ich befürchte, wenn ich meine noch restlichen Gefühle in Ihn investieren, es ihm nicht besser gehen wird, weil er ja sonst niemanden hat und das alles sehr auf mir und auch der Beziehung allgemein lastet und irgendwie auch davon abhängt.. Ich fühle mich total wirr und weiß gar nicht wie ich das alles in Worte fassen soll.
Ich fühle mich auch wieder schlechter seit dem und habe angst abzurutschen. Ich hatte vor einer Woche Druck mich selbst zu verletzten, es natürlich nicht getan, aber ich stehe damit komplett alleine da, weil ich ihn nicht damit zusätzlich belasten mag, auch wenn er mich in letzter Zeit immer wieder dazu auffordert, meine komplette Gefühls- und Gedankenwelt vor ihm zu offenbaren.. Ich tu das allerdings nicht, da jedesmal wenn ich es getan hab, ich dafür mit Streit bestraft werde, da ich ja dann mal sage, was ich denke, das halte ich nicht aus. Ich fühle mich unter Druck gesetzt in dieser Beziehung alles zu geben und mich komplett für ihn aufzuopfern, weil er mich so sehr braucht, ganz offenbar, denn er meinte, wenn er mich nicht mehr hätte, wüsste er nicht ob er noch weiter leben kann, oder ob er sich dann nicht umbringt.. Das alles von einer Person zu hören, die man gern mochte und liebte (liebte!) und vorallem um die man sich so schon genug sorgen macht... Das macht auch irgendwann was mit mir, und ich weiß wirklich nicht mehr wie ich da raus kommen soll, weil ich angst um ihn habe..
Hatte jemand mal so eine ähnliche Situation oder kann mir vielleicht sagen, wie man damit umgehen könnte? Ich bin wirklich verzweifelt, ich will ihn am liebsten verlassen, aber das fällt mir so unfassbar schwer..
Zimtkatze:wein:
Ich hoffe das passt hier irgendwie rein, fand das im Liebes-Thread eher unpassend..
Kurz zur mir: Ich bin 19 Jahre alt, gerade im ersten Ausbildungsjahr und sehr zufrieden damit. Ich bin seit Januar 2015 mit meinem Freund zusammen und es lief sehr lange alles gut. In meiner Vergangenheit war ich mit einer schweren Depression in einer Klinik die mir sehr geholfen hat, ich habe nach insgesammt 5 Jahren nun alles hinter mir gelassen und bin lebensfroher und meine Jugend fängt gerade erst an.
Nun ist es so, er geht zur Therapie, da er Panikattacken hat und irgendwie ein ziemlicher Hypochonder ist (das sagt er selbst), bzw er möchte ja keine Diagnose weil er Panik bekommt, wenn er daran denkt, irgendeine Krankheit zu haben, allerdings sind das keine körperlichen Leiden, sondern alles Psychische. Er denkt eine Woche lang er hat eine Zwangsstörung und in der nächsten Woche ist er Schizophren und die Woche drauf hat er eine Bipolare Störung...... Und vor allem Angst. Ich höre im wirklich zu, ich versuche auch keine gut gemeinten Ratschläge oder Weisen Sprüche los zu lassen, da er ja in Therapie geht und ihm das nicht weiter helfen würde.. Mittlerweile merke ich aber dass mich alles was er an seinen wirren Gedanken so bei mir ablädt, mich selbst mitnimmt. Er erzählt mir manchmal er fühle sich so verrückt, er will gar nicht mehr leben. Er will mich auch kaum noch sehen, aber wenn muss ich sofort springen, weil er sonst ausrastet..... Oder eben in seinen Worten 'verrückt wird'.
Das er eine Art Depersonalisation oder Derealisation spürt und frägt mich dann, wenn seine Gedanken nicht seine sind, wessen sind sie dann, und was ist er wenn nicht das? Mittlerweile kann man nicht mal mehr einen Film gucken, ohne dass er denkt, dass das alles echt war oder ist (bsp: Die 5. Welle,... Ausserirdische!). Er hat aber auch solche Gedanken, dass er mich betrügen mag, damit ich ihn verlasse, weil er mich eh nicht verdient habe bzw nicht gut genug sei... etc lauter so zeug, hör ich jeden Tag, seit gut 3-4 Monaten mittlerweile.
Wir hatten früher schon das Problem, dass er gern möchte, dass man für ihn da ist, da er selbst eher ein Nehmer als ein Geber ist. Ich habe ihn in unserer Beziehung zwei mal gebeten, zu mir zu kommen, als ich schlechte Tage hatte und er tat es nicht, da er lieber zocken wollte oder es ja schon "so spät" (22 Uhr) gewesen ist.... :mad: Ich hingegen von ihm auch schon oft gebeten wurde zu ihm zu kommen, weil er mich so bräuchte und gern da hätte und ich natürlich noch mitten in der Nacht zu ihm gefahren bin.. Mein Fehler wahrscheinlich, habe ihn da etwas verwöhnt..
Jedenfalls, habe ich vor 4 Wochen ca schon mal mit ihm gesprochen, dass ich mit ihm in dieser Beziehung nicht mehr glücklich bin, ich ihn aber nicht allein lassen möchte, weil es ihm so schlecht geht, daher sollte er mir ein Wochenende zum Denken zeit geben, er war auf einmal total aufmerksam und wollte mich ständig sehen, hat mir Rosen zu kommen lassen, mich von der Arbeit abgeholt und alles!!! Bis ich ihm gesagt hab, ich möchte es weiter versuchen, mit ihm diese Zeit durchstehen, und für ihn da sein, und sofort war alles wie davor. Ich glaube einfach, dass er nicht gesund werden kann, solange er weiß, ich bin eh da und kümmere mich um ihn. Das habe ich schon immer getan.. und ich würde es auch weiter tun..
Die Zwickmühle ist ja nun die, dass es ihm so schlecht geht psychisch und ich befürchte, wenn ich meine noch restlichen Gefühle in Ihn investieren, es ihm nicht besser gehen wird, weil er ja sonst niemanden hat und das alles sehr auf mir und auch der Beziehung allgemein lastet und irgendwie auch davon abhängt.. Ich fühle mich total wirr und weiß gar nicht wie ich das alles in Worte fassen soll.
Ich fühle mich auch wieder schlechter seit dem und habe angst abzurutschen. Ich hatte vor einer Woche Druck mich selbst zu verletzten, es natürlich nicht getan, aber ich stehe damit komplett alleine da, weil ich ihn nicht damit zusätzlich belasten mag, auch wenn er mich in letzter Zeit immer wieder dazu auffordert, meine komplette Gefühls- und Gedankenwelt vor ihm zu offenbaren.. Ich tu das allerdings nicht, da jedesmal wenn ich es getan hab, ich dafür mit Streit bestraft werde, da ich ja dann mal sage, was ich denke, das halte ich nicht aus. Ich fühle mich unter Druck gesetzt in dieser Beziehung alles zu geben und mich komplett für ihn aufzuopfern, weil er mich so sehr braucht, ganz offenbar, denn er meinte, wenn er mich nicht mehr hätte, wüsste er nicht ob er noch weiter leben kann, oder ob er sich dann nicht umbringt.. Das alles von einer Person zu hören, die man gern mochte und liebte (liebte!) und vorallem um die man sich so schon genug sorgen macht... Das macht auch irgendwann was mit mir, und ich weiß wirklich nicht mehr wie ich da raus kommen soll, weil ich angst um ihn habe..
Hatte jemand mal so eine ähnliche Situation oder kann mir vielleicht sagen, wie man damit umgehen könnte? Ich bin wirklich verzweifelt, ich will ihn am liebsten verlassen, aber das fällt mir so unfassbar schwer..
Zimtkatze:wein: