La_silenziosa
Neues Mitglied
Hallöchen zusammen!
Ich komme gleich zum Punkt: Ich kann und will nicht mehr, ich bin mit meinen Nerven komplett am Ende... Und das obwohl mir der Job eigentlich an und für sich eh liegen täte, oder?! Ich habe grad diesen Punkt erreicht, an dem ich alles, insbesondere mich und mein Handeln, komplett hinterfrage. Aber nun der Reihe nach. Ich erzähle euch mal bisserl was zu mir, um den Kontext zu verstehen. Ich bin weiblich, Anfang 30, Wienerin und hab letztes Jahr vor der Pandemie mein Lehramtsstudium für Sekundarstufe 2 abgeschlossen. So weit, so gut. Ich hab leider wegen meiner (leider unglücklichen) Fächerkombi und auch wegen Corona noch keine Lehrerstelle ergattern können, weswegen ich seit letztem Schuljahr in einer schulischen Nachmittagsbetreuung (Volksschule/Grundschule) als Pädagogin tätig bin. Joa, ist zwar nicht ganz mein Ziel gewesen, aber ich habe mich damit arrangiert und trotz einiger Anfangsschwierigkeiten und Hoppalas habe ich mich recht rasch in das Ganze eingefunden. Letztes Schuljahr hatte ich zwei mega liebe Klassen, mir hat die Arbeit tierisch zugesagt, mir gefällt das Basteln, das Spielen, die Arbeit mir den Kids an sich - einfach alles... Gleich vorweg: Mit meinen Teamkolleg*innen bin ich nicht wirklich warmgeworden, da einerseits räumlich von ihnen getrennt war (mein Gruppenraum ist schon auf Schulseite, während die anderen ihre Räume auf Hortseite haben) und ich immer schon sehr ruhig war & mein eigenes Ding durchgezogen habe. Ich frage auch äußerst selten um Rat, ich bin eher der Singleplayer. Naja, außerdem wirkt mein Team auch sehr oberflächlich, auch wenn ich mich bemühe, wir schaffen kein gemeinsames Gesprächsthema, weswegen ich mich halt noch mehr zurückgezogen habe und mich mehr mit den Kids beschäftigt habe. Sie lieben mich und ich liebe sie und das ist ja die Hauptsache...
Und jetzt... Heuer habe ich zwei neue Klassen, 26 Kinder (!), komplett alleine und ich schaffs einfach nicht mehr... Ich habe ein paar "Spezialisten" drin, die glauben, sie müssen sich aufführen, was auch passiert und sie vergiften damit die ganze Gruppe. Ich bin nur noch am Schimpfen, die "Braven" führen sich mittlerweile schon auch auf (-> bekommen keine Aufmerksamkeit und holen sich halt so diese zurück) und mich kotzt, entschuldigt den Ausdruck, die Arbeit und einfach alles nur noch an. Unterstützung bekomme ich NULL von dem Team (wahrscheinlich weil zu sehr mein Ding abgezogen habe, siehe oben!) und auch von der Leitung kriege NULL Support , weil schon einfach zu viel vorgefallen ist (ja, mir sind Hoppalas zu Beginn widerfahren, ich hatte halt leider keine Erfahrung)... Und ja, jetzt stehe ich alleine da und kriege einfach nichts mehr zustande, die Kinder führen sich auf, die Kolleg*innen schütteln nur noch die Köpfe und ich plärre jeden Tag nach der Arbeit, weil mich das alles schon so fertigmacht...
Was soll ich tun? Aufgeben? Durchhalten? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, so kann es auf gar keinem Fall weitergehen - ich mache mich sonst komplett kaputt, sofern ich es nicht ohnehin schon bin...
Danke.
Ich komme gleich zum Punkt: Ich kann und will nicht mehr, ich bin mit meinen Nerven komplett am Ende... Und das obwohl mir der Job eigentlich an und für sich eh liegen täte, oder?! Ich habe grad diesen Punkt erreicht, an dem ich alles, insbesondere mich und mein Handeln, komplett hinterfrage. Aber nun der Reihe nach. Ich erzähle euch mal bisserl was zu mir, um den Kontext zu verstehen. Ich bin weiblich, Anfang 30, Wienerin und hab letztes Jahr vor der Pandemie mein Lehramtsstudium für Sekundarstufe 2 abgeschlossen. So weit, so gut. Ich hab leider wegen meiner (leider unglücklichen) Fächerkombi und auch wegen Corona noch keine Lehrerstelle ergattern können, weswegen ich seit letztem Schuljahr in einer schulischen Nachmittagsbetreuung (Volksschule/Grundschule) als Pädagogin tätig bin. Joa, ist zwar nicht ganz mein Ziel gewesen, aber ich habe mich damit arrangiert und trotz einiger Anfangsschwierigkeiten und Hoppalas habe ich mich recht rasch in das Ganze eingefunden. Letztes Schuljahr hatte ich zwei mega liebe Klassen, mir hat die Arbeit tierisch zugesagt, mir gefällt das Basteln, das Spielen, die Arbeit mir den Kids an sich - einfach alles... Gleich vorweg: Mit meinen Teamkolleg*innen bin ich nicht wirklich warmgeworden, da einerseits räumlich von ihnen getrennt war (mein Gruppenraum ist schon auf Schulseite, während die anderen ihre Räume auf Hortseite haben) und ich immer schon sehr ruhig war & mein eigenes Ding durchgezogen habe. Ich frage auch äußerst selten um Rat, ich bin eher der Singleplayer. Naja, außerdem wirkt mein Team auch sehr oberflächlich, auch wenn ich mich bemühe, wir schaffen kein gemeinsames Gesprächsthema, weswegen ich mich halt noch mehr zurückgezogen habe und mich mehr mit den Kids beschäftigt habe. Sie lieben mich und ich liebe sie und das ist ja die Hauptsache...
Und jetzt... Heuer habe ich zwei neue Klassen, 26 Kinder (!), komplett alleine und ich schaffs einfach nicht mehr... Ich habe ein paar "Spezialisten" drin, die glauben, sie müssen sich aufführen, was auch passiert und sie vergiften damit die ganze Gruppe. Ich bin nur noch am Schimpfen, die "Braven" führen sich mittlerweile schon auch auf (-> bekommen keine Aufmerksamkeit und holen sich halt so diese zurück) und mich kotzt, entschuldigt den Ausdruck, die Arbeit und einfach alles nur noch an. Unterstützung bekomme ich NULL von dem Team (wahrscheinlich weil zu sehr mein Ding abgezogen habe, siehe oben!) und auch von der Leitung kriege NULL Support , weil schon einfach zu viel vorgefallen ist (ja, mir sind Hoppalas zu Beginn widerfahren, ich hatte halt leider keine Erfahrung)... Und ja, jetzt stehe ich alleine da und kriege einfach nichts mehr zustande, die Kinder führen sich auf, die Kolleg*innen schütteln nur noch die Köpfe und ich plärre jeden Tag nach der Arbeit, weil mich das alles schon so fertigmacht...
Was soll ich tun? Aufgeben? Durchhalten? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, so kann es auf gar keinem Fall weitergehen - ich mache mich sonst komplett kaputt, sofern ich es nicht ohnehin schon bin...
Danke.