Ich rede zu viel

Meine freunde und meine Mutter sagen ich rede zu viel und manche sind sogar so frech und hören mir gar nicht mehr zu oder halten mir sogar den mund zu. Ich lass die leute auch über sich reden aber da ich meine freunde höchstens ein mal im monat sehe habe ich so einen drang sehr viel zu erzählen weil ich immer so alleine bin. Außerdem bin ich sehr sensibel und weine wenn man mir nicht zuhört

An manchen Tagen bin ich sehr dankbar dafür, meine eigene Wohnungstür zu haben. In meine Wohnung lasse ich nur noch Menschen, die es gut mit mir meinen. Die anderen ... nun ja. Diese Möglichkeit hast Du noch nicht. Aber vielleicht ist es ein Ziel, das Dir Kraft gibt und auf das Du hin arbeiten kannst.

Dass sich "die Menschen ändern" ist eine Hoffnung, die oft enttäuscht wird und Du und ich, auch wir sind davon nicht ausgenommen. Natürlich kann man sich in Toleranz und Geduld üben, aber sich jeden Tag wehren und behaupten zu müssen, nur weil wieder irgendwas den Launen und Erwartungen nicht entspricht, macht einen auf die Dauer mürbe.

Lass Dir nicht den Mund verbieten. Und wenn das jemand versucht, dann nimm diesen Frust und wandle ihn in Energie um, Dich aus diesem Umfeld zu befreien.

Ich bin ein Mann der vielen Worte. Vor kurzem hat mir dies jemand zum Vorwurf gemacht, hat mir alles Mögliche unterstellt, warum dies so wäre und was ich damit bezwecken würde. Sie lag in allem falsch, aber es sind eben noch immer viele Worte, die jede(r) interpretieren kann und darf. Dieser "Angriff" hat mich verletzt und mir ein wenig meiner inneren Freiheit genommen. Vielleicht geht es Dir ähnlich. So "abgeschmettert" zu werden, "beschnitten" zu werden, das kann einen (je nach Gegenüber) ziemlich treffen. Es kann weh tun.

Aber es macht Dir auch klar, wo Deine "Deckung" noch Lücken hat, wo Du verwundbar bist. Und es bedeutet nicht unbedingt, dass an den "Dingen" was dran ist. "Zu viel" kann vieles bedeuten. Wenn Du Dich ständig wiederholst, dann kann das nerven. Aber wiederholst Du Dich ständig? Wenn Du manche Dinge nicht auf sich beruhen lassen kannst, auch das kann nerven. Aber tust Du das? Gehe rational an dieses Verhalten heran. Sich "angenommen" fühlen, "gehört zu werden", ist etwas Schönes und Wohltuendes. Wer das mit Spott und Zynismus ins Gegenteil verkehrt und das nicht sehen und verändern mag, wird auf die Dauer etwas verlieren: Dich. Was verlierst Du? Nicht so sehr viel, oder? Nur jemanden, die/der Dich nicht schätzt. Für Familie kann man nichts, für die Freunde schon.

GrayBear

Ich bin ein Mann der vielen Worte. Vor kurzem hat mir dies jemand zum Vorwurf gemacht, hat mir alles Mögliche unterstellt, warum dies so wäre und was ich damit bezwecken würde. Sie lag in allem falsch, aber es sind eben noch immer viele Worte, die jede(r) interpretieren kann und darf. Dieser "Angriff" hat mich verletzt und mir ein wenig meiner inneren Freiheit genommen. Vielleicht geht es Dir ähnlich. So "abgeschmettert" zu werden, "beschnitten" zu werden, das kann einen (je nach Gegenüber) ziemlich treffen. Es kann weh tun.

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Ja das glaube ich Dir,das es Weh tat.
Wenn ich was dazu sagen darf..

Ich selber mag,gerade Männer die viel zu sagen haben.
Mich fasziniert es ,..was dahinter steckt und höre gerne zu,vor allem wenn es Interessant ist und sogar inspirierend sein kann.

Ich kann mich zurück nehmen und lauschen. Oder auch die Bühne jemand anderes Überlassen,..ganz Bewusst,obwohl ich nicht immer ein bescheidener Mensch bin und auch viel zu sagen habe.

Aber nicht jeder mag das,oder besser:kann das; weil er selber die Aufmerksamkeit sucht und sich nicht zurück nehmen möchte.
Auch mag oder kann nicht jeder lange Zuhören.

Deswegen,schaue was für ein Mensch es ist und ob es nicht Egoistisch gezielt war ,Dich so zu stutzen.
Dann lohnt es sich nicht,es persönlich zu nehmen und sich kränken zu lassen,..was Unsicherheit hervorruft.

Es gibt viele Menschen die immer wieder ins Rampenlicht möchten und Aufmerksamkeit brauchen um sich Aufzuwerten,..man stielt Ihnen quasi die Show,dabei ist es überhaupt nicht so gemeint.

Es sei denn du bist jemand, der den anderen die Luft zum Atmen nimmt..
Aber das, kann ich mir bei dir Wirklich nicht Vorstellen, ehrlich gesagt.:blume:
Kopf wieder Hoch*
Es gibt andere,interessantere..Menschen^^

Ich rede auch viel, wenn ich meine Freunde nach Monaten Mal wieder sehe.
Man sollte sich halt etwas versuchen zurück zu nehmen, so dass das Gegenüber auch Mal was sagen kann, das zeigt bin Wertschätzung.
Manche reden ohne Punkt und Komma. Dazu in einer Lautstärke, die fast nicht auszuhalten ist.
Versuche dich zu reflektieren, Frage dein Gegenüber war sie stört. Rede ggf etwas langsamer und nicht so dynamisch, falls es das ist. Dann solltest du auch darauf achten wann du redest.
Wenn sich zwei unterhalten, reinzureden ist unhöflich und das mag keiner. Wenn man am Lesen ( Buch/Handy) ist, fernsieht oder anderweitig beschäftigt ist, fragt man vorher, ob es ok ist, das man etwas erzählen möchte.
Bestimmt machst du das alles, aber falls nicht, könnte das ein Grund sein, dass jemand so übergriffig wird und dir den Mund zuhält.
Vielleicht redest du Mal auf alle Fälle mit ihnen. Frag sie was du ändern kannst, damit sie das nicht mehr tun

Wenn das nichts hilft, wollen sie dich bestimmt absichtlich ärgern. Dann musst du dir überlegen, ob du dir das länger antun möchtest.

Ich habe in der Familie einige sehr viel redende Personen und manchmal ist es anstrengend, aber nie würde ihnen den Mund zuhalten.

...Doppelpost..

Schokoschnute meinte:

... Deswegen,schaue was für ein Mensch es ist und ob es nicht Egoistisch gezielt war ,Dich so zu stutzen. Dann lohnt es sich nicht,es persönlich zu nehmen und sich kränken zu lassen,..was Unsicherheit hervorruft...

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Danke. So ist es mit den vielen verschiedenen Seiten der Kommunikation. Wer sich gerne reden hört, hat wohl eine andere Eigenwahrnehmung und man kann so viele Dinge "so" oder "so" sehen. Wer da keinen "Spielraum" zur Änderung der eigenen Aktionen und Reaktionen hat, wird für sich selbst und andere womöglich zur "Belastung".

Deswegen finde ich es wichtig, Dinge anzusprechen und sich nicht einschüchtern zu lassen. Und natürlich darf und sollte man auch zuhören und sich zurücknehmen können, wenn es "die Lage" erfordert.

Wer da keinen "Spielraum" zur Änderung der eigenen Aktionen und Reaktionen hat, wird für sich selbst und andere womöglich zur "Belastung".

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Richtig,ich denke auch das ist Wichtig.

Den "Spieraum" wie Du es sagst,nenne ich Flexibilität.^^

Stress und Abwehr tritt dann auf,wenn wir uns Geistig dem Widersetzen,was das Leben mitbringt.
Seien es Situationen,Menschen oder Gefühle.
An Sätzen wie: ich wäre lieber, oder: So sollten Sie sein (oder nicht sein) zeigt sich unserer Widerstand gegen das bestehende.
In dem wir alles was uns begegnet als Lektion auffassen, die uns auf Dauer stärker und Vollständiger macht,lassen wir die Erwartung und Vorurteile über das, was ist, ..hinter uns und schließen das Leben in die Arme.

Versuche, dich kürzer zu fassen

Redest du denn wirklich so viel oder erzählen die Blödsinn?
Also wenn ich du wäre würde ich mich ein bisschen kürzer fassen, also die Details weglassen. Oder erzähl nur die wichtigsten Sachen. Aber ich kann verstehen, dass du traurig bist

Mit wem redest du denn so viel?
Ich steige da nicht mehr so ganz durch - in einem Faden schreibst du, dein einziger Freund sei eine Internetbekanntschaft, die du abwertend "Transe" nennst.
Dann schreibst du, dass Eltern sich aufregen, weil du dich mit ihren 8-10jährigen Kindern angefreundet hast, was diese nicht wollen.
Dann wieder schreibst du, dass du regelmäßig mit Freunden ausgehst und dabei stets von Männern sexuell belästigt wirst, nachdem sie dich zum Essen eingeladen haben...
Isy, vor dem Eröffnen eines neuen Themas rate ich dir, die alten Themen nochmal zu überfliegen. Dann könntest du Widersprüche vermeiden.