M
MrPhase
Gast
Hallo zusammen,
ich bräuchte mal eure Meinung zu folgender Situation: Ich (männlich) bin mit meiner Freundin (beide Anfang 30) seit rund 3 Jahren zusammen. Seit rund einem Jahr wohnen wir auch zusammen.
Vor einigen Jahren (lange bevor wir uns kennengelernt haben) war sie in Therapie - es gab da einiges in der Beziehung zu den Eltern aufzuarbeiten. Auch jetzt hat sie alle paar Monate einen Termin mit ihrem Therapeuten. Ich habe das von Anfang an gewusst - aber ich mag sie halt trotzdem.
Nur leider gibt es immer wieder Momente und Phasen, wo ich wirklich an der Zukunft dieser Beziehung zweifel. Schlimm wird es, wenn wir zu ihren Eltern fahren oder Geburtstage dort anstehen. Da liegt sie teilweise nur apathisch auf der Couch und drückt auf ihrem Handy rum. Egal was ich dann zu ihr sage, fasst sie falsch auf und projeziert es auf sich selbst. Oder es müssen nur die kleinsten Dinge schiefgehen (etwas fällt ihr aus der Hand, oder das Essen war nicht perfekt) und sie bricht zusammen und fängt das weinen an. In solchen Situationen bin ich einfach überfordert, da sie niemanden an sich ranlässt.
Später meint sie selber, dass sie da überreagiert hat - aber in dem Moment blockt sie einfach alles ab.
Gestern war folgende Situation: Wir liegen auf der Couch und auf einmal fragt sie mich: "Willst du/wir eigentlich Kinder haben? Ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste". Ich bin mir unsicher ob ich persönlich Kinder haben möchte, aber ich denke schon. Wir haben da auch schon früher drüber geredet - mit dem Ergebnis, dass wir beide es nicht wissen.
Nun habe ich den "Fehler" gemacht und sie auf ihre Phasen angesprochen: Einem Kind ist das egal, ob es dir gerade schlechtgeht - denkst du, du hast im Moment die entsprechende Widerstandskraft?
Ich finde, das ist eine legitime Frage und darüber muss man auch reden - gerade mit ihrer Vergangenheit.
Danach war es natürlich vorbei und ich war der Böse, der sie nur auf ihre Vergangenheit reduziert und so weiter. Jede weitere Diskussion war sinnlos. Heute früh genauso: Mir an den Kopf zu knallen: "Ich bin ja nur die dumme schwache Frau, die dir immer hilft, wenn es dir schlecht geht" und dann zur Arbeit abdampfen, finde ich... naja.
Ich habe bisher noch nie groß Hilfe benötigt...
In den letzten Jahren habe ich ihr so oft geholfen, beigestanden und Halt gegeben (und ihre Launen ausgehalten), mir jetzt so etwas zu sagen - das hat wehgetan.
Ich weiß einfach nicht, wie ich ihr das sagen kann, aber ihre Art und Weise wie sie mich in ihren Phasen behandelt verletzt mich. Immer muss ich höllisch aufpassen, damit ich ja nichts Falsches sage und die Stimmung kippt. Ich bin leider nicht der Typ der sich in Beziehungen immer durchsetzt, so ehrlich bin ich. Meistens gebe ich nach und ja: Manchmal schlucke ich einfach Dinge runter und lasse sie auf sich beruhen. (Ist nicht clever ich weiß)
Ach, ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Ich will die Beziehung nicht beenden (außerhalb ihrer Phasen ist sie super), aber ich will auch nicht immer ihr Prellball sein...
Habt ihr irgendwelche schlauen Ideen für mich?
ich bräuchte mal eure Meinung zu folgender Situation: Ich (männlich) bin mit meiner Freundin (beide Anfang 30) seit rund 3 Jahren zusammen. Seit rund einem Jahr wohnen wir auch zusammen.
Vor einigen Jahren (lange bevor wir uns kennengelernt haben) war sie in Therapie - es gab da einiges in der Beziehung zu den Eltern aufzuarbeiten. Auch jetzt hat sie alle paar Monate einen Termin mit ihrem Therapeuten. Ich habe das von Anfang an gewusst - aber ich mag sie halt trotzdem.
Nur leider gibt es immer wieder Momente und Phasen, wo ich wirklich an der Zukunft dieser Beziehung zweifel. Schlimm wird es, wenn wir zu ihren Eltern fahren oder Geburtstage dort anstehen. Da liegt sie teilweise nur apathisch auf der Couch und drückt auf ihrem Handy rum. Egal was ich dann zu ihr sage, fasst sie falsch auf und projeziert es auf sich selbst. Oder es müssen nur die kleinsten Dinge schiefgehen (etwas fällt ihr aus der Hand, oder das Essen war nicht perfekt) und sie bricht zusammen und fängt das weinen an. In solchen Situationen bin ich einfach überfordert, da sie niemanden an sich ranlässt.
Später meint sie selber, dass sie da überreagiert hat - aber in dem Moment blockt sie einfach alles ab.
Gestern war folgende Situation: Wir liegen auf der Couch und auf einmal fragt sie mich: "Willst du/wir eigentlich Kinder haben? Ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste". Ich bin mir unsicher ob ich persönlich Kinder haben möchte, aber ich denke schon. Wir haben da auch schon früher drüber geredet - mit dem Ergebnis, dass wir beide es nicht wissen.
Nun habe ich den "Fehler" gemacht und sie auf ihre Phasen angesprochen: Einem Kind ist das egal, ob es dir gerade schlechtgeht - denkst du, du hast im Moment die entsprechende Widerstandskraft?
Ich finde, das ist eine legitime Frage und darüber muss man auch reden - gerade mit ihrer Vergangenheit.
Danach war es natürlich vorbei und ich war der Böse, der sie nur auf ihre Vergangenheit reduziert und so weiter. Jede weitere Diskussion war sinnlos. Heute früh genauso: Mir an den Kopf zu knallen: "Ich bin ja nur die dumme schwache Frau, die dir immer hilft, wenn es dir schlecht geht" und dann zur Arbeit abdampfen, finde ich... naja.
Ich habe bisher noch nie groß Hilfe benötigt...
In den letzten Jahren habe ich ihr so oft geholfen, beigestanden und Halt gegeben (und ihre Launen ausgehalten), mir jetzt so etwas zu sagen - das hat wehgetan.
Ich weiß einfach nicht, wie ich ihr das sagen kann, aber ihre Art und Weise wie sie mich in ihren Phasen behandelt verletzt mich. Immer muss ich höllisch aufpassen, damit ich ja nichts Falsches sage und die Stimmung kippt. Ich bin leider nicht der Typ der sich in Beziehungen immer durchsetzt, so ehrlich bin ich. Meistens gebe ich nach und ja: Manchmal schlucke ich einfach Dinge runter und lasse sie auf sich beruhen. (Ist nicht clever ich weiß)
Ach, ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Ich will die Beziehung nicht beenden (außerhalb ihrer Phasen ist sie super), aber ich will auch nicht immer ihr Prellball sein...
Habt ihr irgendwelche schlauen Ideen für mich?