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Ich kann nicht mehr

Hallo, das klingt alles sehr schlimm. Bist Du in Therapie? Was wäre mit einer Entzugsklinik?

Von alleine ist das zu viel, als dass Du da von Dir aus rauskommen kannst. Du könntest Dir vom Arzt Antidepressiva verschreiben lassen, damit Du etwas weniger kaputt und hoffnungslos bist.

Es ist alles sehr viel, ich kann verstehen, dass Du Dich da mutlos fühlst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und herzlich willkommen im Forum 🌸

Dich hier anzumelden und das alles mal aufzuschreiben ist ein großer, erster Schritt. Richtig gut, dass Du das geschafft hast!😊

Das Gefühl, nicht mehr zu können und am Ende zu sein und nicht mehr zu wissen, wo man anfangen soll...das kenne ich. Es ist wirklich ein schlimmes Gefühl. Und schmerzhaft.

Ich mag Dir hier die Liste der Anlaufstellen dalassen:

Psychologische Anlaufstellen und Hilfen

Ich habe mal Anlaufstellen und Hilfen für erwachsene psychisch Kranke (oder Hilfesuchende) gesammelt. Die Liste gilt für Deutschland. Bei Nachfragen meldet euch gerne, dann kann ich das genauer ausführen. Fast alle aufgeführten Angebote habe ich bereits in Anspruch genommen. Ergänzungen sind...
www.hilferuf.de www.hilferuf.de

Du musst das nicht alleine durchstehen. Du darfst Dir Hilfe holen, um wieder auf die Beine zu kommen! Der Sozialpsychiatrische Dienst eignet sich als erste Anlaufstelle dafür gut.

Nur Mut🍀
 
sekante meinte:
Hi,

ich kann nicht mehr. Ich habe kein Bock mehr auf dieses Leben. Ich will etwas ändern, weiß aber nicht, wo zur Hölle ich damit anfangen soll.

In meinem bisherigen "Leben" ist so gut wie alles schiefgelaufen.

Ich komme aus einer schwierigen Familie, Eltern haben sich früh getrennt als ich 13 war, Schule hat irgendwie dann doch noch ganz gut hingehauen bis zum Abi, aber danach folgte ein starker Absturz. Ich fing an zu trinken ohne Ende und das dann eigentlich über Jahre hinweg, ohne etwas im Leben "hinzubekommen". Seit dem Abi habe ich nichts mehr "gemacht".

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass nach dem Abi alles zusammengebrochen ist, also dass ich irgendwie zusammengebrochen bin. Keine Familie (hatte noch nie das Gefühl eine zu haben), nie wirklich so richtige Freunde gehabt (klar Freundeskreis war da, aber da war man auch nur "Mitläufer") und zu guter Letzt natürlich auch keine Liebe. Ich hab mich nie verliebt. Das hat nie stattgefunden. Ich habe einfach nie wirklich am Leben teilgenommen und spätestens nach dem Abi ist es mir dann klar geworden.

Und jetzt, nach jahrelangem trinken, fühle ich mich einfach nur noch kaputt. Mein Leben ist ein kompletter Trümmerhaufen. Ich bin 28 und stehe ohne IRGENDWAS da … es ist eigentlich nur Blödsinn und schlechte Dinge seitdem passiert.

Ich bin nicht mehr glücklich und kann mich gar nicht mehr an Dingen interessieren / Freude daran haben.

Ich habe keinen Bock mehr auf dieses Leben. Ich will etwas ändern, fühle mich aber ausgeschlossen. Nicht als Teil "der Gesellschaft". Ich bin so müde und kaputt, die ganze Zeit. Keine Motivation mehr irgendwas zu machen, am liebsten würde ich einfach nur noch schlafen wollen …
Zum Vergrößern anklicken....
Trinkst Du immer noch?
 
Ohne Hilfe wirst Du das nicht schaffen, oder was meinst Du?
Wobei sollte man Dir als erstes helfen?
Was meinst Du?

Von was genau lebst Du? Wohnst Du alleine? Wer zahlt die Miete usw?
 
sekante meinte:
Ja schon, nicht mehr so viel und so oft wie damals, aber ja. Manchmal komme ich nicht mehr darauf klar und das ist dann leider meistens meine Lösung.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist ja nunmal das Suchtverhalten. Rauswollen, aber nicht können.

Es gibt Suchtberatungsstellen, die sind kostenlos. Dort können sie Dir helfen, z.B. einen Platz in einer Entzugsklinik zu bekommen. Es gibt auch andere Projekte für Suchtkranke, um wieder auf die Beine zu kommen. Leben auf Bauernhöfen und sowas. Da kann auch die Suchtberatungsstelle helfen.

Hast Du Anlaufstellen?
 
Zauberblume meinte:
Das ist ja nunmal das Suchtverhalten. Rauswollen, aber nicht können.

Es gibt Suchtberatungsstellen, die sind kostenlos. Dort können sie Dir helfen, z.B. einen Platz in einer Entzugsklinik zu bekommen. Es gibt auch andere Projekte für Suchtkranke, um wieder auf die Beine zu kommen. Leben auf Bauernhöfen und sowas. Da kann auch die Suchtberatungsstelle helfen.

Hast Du Anlaufstellen?
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Ja habe ich und ich weiß, dass ich mit dem Dreck aufhören muss...
 

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