Hallo zusammen,
seit Februar mache ich ein Praktikum auf meinem Traumberuf. Dabei begegne ich Menschen mit allem möglichen Hintegründen. 95% des Kontaktes mit Klienten und Klientinnen ist serh schön und bestärkt mich darin, den richtigen Job gewählt zu haben.
Leider ist da das andere fünf Prozent. Ich muss mich auch mit Menschen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss abgeben, das ist leider unumgänglich. Und leider gibt es da immer wieder Mensche, die gegenüber mir und meinen Kolleginnen und Kollegen ausfallend werden und verbale und selten auch körperliche Gewalt anwenden.
Das fängt bei eher harmlosen Sachen an, zum Beispiel spricht eine alkoholisierte Klientin sehr undeutlich und schnell, ich bitte sie höflich etwas langsamer zu sprechen und als Antowrt kommt "hör doch einfach besser zu du dumme Nuss!". Oder, ein anderes Beispiel, ich muss einen drogierten Klienten bitte, einen Moment platz zu nehmen und zu warten und er weigert sich, bespuckt mich und zeigt mir den Mittelfinger.
Leider gibt es auch deutlich härtere Fälle. Da diese meines Erachten nachs triggernd sein könnten für Menschen, die Gewalt erfahren haben, packe ich sie in den Spoiler. Ich benutze darin explizit die Sprache, die ich zu hören bekomme, also viele Gewalt- und kraftausdrücke.
Mir ist bewusst, dass das alles nicht gegen mich persönlich gerichtet ist und dass das der Alkohol/die Drogen und die damit verbundenen Probleme dieser Menschen sind, die aus ihnen sprechen.
Trotzdem drehen mir solche Beschimpfungen und Übergrifflichkeiten noch Wochenlang im Kopf und ärgern mich. ich denke mir immer, ich hätte doch besser reagieren können, hätte ich das und jenes gemacht dann hätte ich viel souveräner gewirkt u.s.w...
Nur wegen dem möchte ich meinen Traumjob nicht aufgeben, da ja wie gesagt 95% der Begegnungen super sind. Diese unschönen sind leider nicht zu umgehen...
Ich sche konkret Tipps, wie ich diese Übergrifflichkeiten besser egstekcne und vergessen kann damit ich mich nciht jeweils Wochenlang daran ärgern muss.
LG und vielen Dank
January
seit Februar mache ich ein Praktikum auf meinem Traumberuf. Dabei begegne ich Menschen mit allem möglichen Hintegründen. 95% des Kontaktes mit Klienten und Klientinnen ist serh schön und bestärkt mich darin, den richtigen Job gewählt zu haben.
Leider ist da das andere fünf Prozent. Ich muss mich auch mit Menschen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss abgeben, das ist leider unumgänglich. Und leider gibt es da immer wieder Mensche, die gegenüber mir und meinen Kolleginnen und Kollegen ausfallend werden und verbale und selten auch körperliche Gewalt anwenden.
Das fängt bei eher harmlosen Sachen an, zum Beispiel spricht eine alkoholisierte Klientin sehr undeutlich und schnell, ich bitte sie höflich etwas langsamer zu sprechen und als Antowrt kommt "hör doch einfach besser zu du dumme Nuss!". Oder, ein anderes Beispiel, ich muss einen drogierten Klienten bitte, einen Moment platz zu nehmen und zu warten und er weigert sich, bespuckt mich und zeigt mir den Mittelfinger.
Leider gibt es auch deutlich härtere Fälle. Da diese meines Erachten nachs triggernd sein könnten für Menschen, die Gewalt erfahren haben, packe ich sie in den Spoiler. Ich benutze darin explizit die Sprache, die ich zu hören bekomme, also viele Gewalt- und kraftausdrücke.
Versteckter Text, Trigger-Gefahr:
Einem Klienten geht der ganze Service offenbar zu langsam. Erst beschimpft er uns als lahme Ärsche. Irgenwann stellt er fest, dass der kollege, mit dem ich arbeite, einen arabischen Namen trägt. Er fängt an, den Kollegen rassistisch als zu beschimpfen, als "Wüstenidiot" "Dreckterroroist" und "IS-D*******". Unsere Anweisung ist es, verbal ausfallende lienten erst Mal toben zu lasse. Ganz unerwartet stürzt der Klient jedoch auf meinen Kollegen und beginnt diesen zu würgen.Zwei herbeieilende Kollegen und ich schaffen es, den Klienten zu Boden zu ringen und festzuhalten, bis die Polizei da ist.
Ein anderes, ganz aktuelles Beispiel: Der Getränkeautomat ist defekt.Ein alkoholisierter klient versucht diesen trotzdem zu betätigen. ich gehe zu ihm hin und weise ihn höflich darauf hin, dass der Automat defekt ist. "Mir Scheissegal, ich will was trinken!" ist seine Antwort. In dem Moment leuchtet das Display des Automaten wieder auf und der Klient kann sein getränk kaufen. Ich sage nur freundlich "super, dass es doch geklappt hat", der Klient wird jedoch aggressiv. "Warum hast du mir Stress gemacht wenn es doch funktioniert, was ist das denn für ein Drecks Service hier?!" Ich versuche es zu erklären, "Entschuldiung, der Automat hat die letzt Stunden nicht funktioniert..." Doch der Klient fällt mir ins Wort. "Balblabla, halt einfach deine Dreckfresse." Ich bleibe ruhig. "Bitte nicht in diesem Ton, bitte sprechen sie anständig mit mir, wie ich mit ihnen". Doch der Klient wird noch aggressiver. "Weisst du was, wer ist hier der gast, du oder ich. Wohl ich und ich darf hier machen was ich will. Du wertloses Stück Scheisse gehörst abgeknallt!" zum Glück ist in dem moment die (ebenfalls alkoholisierte) Begleitung des Klienten eingeschritten und hat mit ihm die Räumlichkeiten verlassen...
Ein anderes, ganz aktuelles Beispiel: Der Getränkeautomat ist defekt.Ein alkoholisierter klient versucht diesen trotzdem zu betätigen. ich gehe zu ihm hin und weise ihn höflich darauf hin, dass der Automat defekt ist. "Mir Scheissegal, ich will was trinken!" ist seine Antwort. In dem Moment leuchtet das Display des Automaten wieder auf und der Klient kann sein getränk kaufen. Ich sage nur freundlich "super, dass es doch geklappt hat", der Klient wird jedoch aggressiv. "Warum hast du mir Stress gemacht wenn es doch funktioniert, was ist das denn für ein Drecks Service hier?!" Ich versuche es zu erklären, "Entschuldiung, der Automat hat die letzt Stunden nicht funktioniert..." Doch der Klient fällt mir ins Wort. "Balblabla, halt einfach deine Dreckfresse." Ich bleibe ruhig. "Bitte nicht in diesem Ton, bitte sprechen sie anständig mit mir, wie ich mit ihnen". Doch der Klient wird noch aggressiver. "Weisst du was, wer ist hier der gast, du oder ich. Wohl ich und ich darf hier machen was ich will. Du wertloses Stück Scheisse gehörst abgeknallt!" zum Glück ist in dem moment die (ebenfalls alkoholisierte) Begleitung des Klienten eingeschritten und hat mit ihm die Räumlichkeiten verlassen...
Mir ist bewusst, dass das alles nicht gegen mich persönlich gerichtet ist und dass das der Alkohol/die Drogen und die damit verbundenen Probleme dieser Menschen sind, die aus ihnen sprechen.
Trotzdem drehen mir solche Beschimpfungen und Übergrifflichkeiten noch Wochenlang im Kopf und ärgern mich. ich denke mir immer, ich hätte doch besser reagieren können, hätte ich das und jenes gemacht dann hätte ich viel souveräner gewirkt u.s.w...
Nur wegen dem möchte ich meinen Traumjob nicht aufgeben, da ja wie gesagt 95% der Begegnungen super sind. Diese unschönen sind leider nicht zu umgehen...
Ich sche konkret Tipps, wie ich diese Übergrifflichkeiten besser egstekcne und vergessen kann damit ich mich nciht jeweils Wochenlang daran ärgern muss.
LG und vielen Dank
January