Alex1770
Aktives Mitglied
Hallo,
ich muss Euch mal wieder mein Leid klagen. Eine zeitlang ging es mir besser, doch seit Anfang des Jahres bin ich wieder mal in einem Tief. Ich glaube, so schlecht ging es mir in meinem Leben noch nie. Es ist einfach so, dass ich mich selbst gar nicht mag und mich hasse dafür, was ich in der Vergangenheit alles falsch gemacht habe. Dass ich alles verdorben habe und es nicht mehr rückgängig machen kann. Und dass ich allgemein eine Enttäuschung für meine Eltern bin auch wenn sie das nicht gesagt haben, aber ich spüre es.
Nachts liege ich meistens wach und heule bis ich einschlafe, bade in Selbstmitleid. Dann hasse ich mich noch mehr dafür, dass ich so in Selbstmitleid bade. Ich bin in der Schule besser geworden und zu Hause habe ich fast keine Probleme mehr weil ich mich total zurückziehe und jeglichem Kontakt aus dem Weg gehe. Auch von Freunden ziehe ich mich zurück, so dass ich es jetzt geschafft habe, sie fast alle zu vergraulen. Meine Stiefmutter und mein Vater sind froh, dass ich so ruhig geworden bin und sie keine Scherereien mehr mit mir haben. Für sie bin ich Luft und mein Vater ist nie da, und er weiss auch gar nicht, wie unglücklich ich bin. Nur manchmal scheint er was zu merken und fragt mich, wie es mir geht, aber dann habe ich nicht den Mut, zu sagen, dass es mir schlecht geht. Weil ich ja seit Jahren ein Problemkind war und jetzt wo sie endlich froh sind, dass ich mich gebessert habe will ich nicht schon wieder Probleme machen. Ich trinke auch heimlich ziemlich viel, weil ich so alles vergessen kann.
Ich würde am liebsten eine Therapie machen, aber den Mut hatte ich noch nicht. Und dann kriegen es meine Stiefmutter und mein Vater mit und das will ich nicht. Ich war schon beim Arzt und habe ihm gesagt, dass ich ein bisschen depressiv bin. Dann hat er bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und das Thema war erledigt. Aber daran liegt es nicht in erster Linie und ich traue mich nicht, noch mal hinzugehen weil es mir peinlich ist. Und ich weiss ja gar nicht so richtig, was mein Problem ist ausser dass ich mich nicht mag und dass ich Menschen meide aber mich trotzdem nach Gesellschaft sehne. Mit meiner Freundin habe ich Schluß gemacht weil ich diese ständige Nähe und Verpflichtungen nicht mehr ertragen konnte- mies, ich weiss.
Ich weiss nicht wie es weiter gehen soll. Ich weiss gar nicht, wie ich die Schule noch schaffen soll. Zwar lerne ich mehr aber ich kann mich kaum konzentrieren und liege meistens nachts wach und grüble nach. Auch wenn ich müde bin kann ich nicht schlafen. Manchmal habe ich dann richtige Panikanfälle wenn ich an die Zukunft denke weil ich gar nicht weiss, wie es nach der Schule mal weitergehen soll. Und weil ich dann sowieso alleine dastehe und mir das Angst macht.
Am liebsten würde ich gar nicht mehr leben (bin aber nicht selbstmordgefährdet) aber dann weiss ich ja eigentlich, dass das auch lächerlich ist, weil andere, die vielleicht krank sind oder so, froh wären wenn sie gesund wären, und ich bin gesund und so undankbar und mache mir das Leben selber schwer. Deswegen hasse ich mich noch mehr. Aber ich kann halt nicht aus meiner Haut.
Was soll ich denn machen, dass ich wieder aus dem Loch rauskomme? Ob eine Therapie wohl was helfen würde? Ich weiss nicht. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie mir sowas helfen soll und wenn dann hab ich ja immer noch das Problem, dass es niemand mitkriegen darf.
Alex
ich muss Euch mal wieder mein Leid klagen. Eine zeitlang ging es mir besser, doch seit Anfang des Jahres bin ich wieder mal in einem Tief. Ich glaube, so schlecht ging es mir in meinem Leben noch nie. Es ist einfach so, dass ich mich selbst gar nicht mag und mich hasse dafür, was ich in der Vergangenheit alles falsch gemacht habe. Dass ich alles verdorben habe und es nicht mehr rückgängig machen kann. Und dass ich allgemein eine Enttäuschung für meine Eltern bin auch wenn sie das nicht gesagt haben, aber ich spüre es.
Nachts liege ich meistens wach und heule bis ich einschlafe, bade in Selbstmitleid. Dann hasse ich mich noch mehr dafür, dass ich so in Selbstmitleid bade. Ich bin in der Schule besser geworden und zu Hause habe ich fast keine Probleme mehr weil ich mich total zurückziehe und jeglichem Kontakt aus dem Weg gehe. Auch von Freunden ziehe ich mich zurück, so dass ich es jetzt geschafft habe, sie fast alle zu vergraulen. Meine Stiefmutter und mein Vater sind froh, dass ich so ruhig geworden bin und sie keine Scherereien mehr mit mir haben. Für sie bin ich Luft und mein Vater ist nie da, und er weiss auch gar nicht, wie unglücklich ich bin. Nur manchmal scheint er was zu merken und fragt mich, wie es mir geht, aber dann habe ich nicht den Mut, zu sagen, dass es mir schlecht geht. Weil ich ja seit Jahren ein Problemkind war und jetzt wo sie endlich froh sind, dass ich mich gebessert habe will ich nicht schon wieder Probleme machen. Ich trinke auch heimlich ziemlich viel, weil ich so alles vergessen kann.
Ich würde am liebsten eine Therapie machen, aber den Mut hatte ich noch nicht. Und dann kriegen es meine Stiefmutter und mein Vater mit und das will ich nicht. Ich war schon beim Arzt und habe ihm gesagt, dass ich ein bisschen depressiv bin. Dann hat er bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und das Thema war erledigt. Aber daran liegt es nicht in erster Linie und ich traue mich nicht, noch mal hinzugehen weil es mir peinlich ist. Und ich weiss ja gar nicht so richtig, was mein Problem ist ausser dass ich mich nicht mag und dass ich Menschen meide aber mich trotzdem nach Gesellschaft sehne. Mit meiner Freundin habe ich Schluß gemacht weil ich diese ständige Nähe und Verpflichtungen nicht mehr ertragen konnte- mies, ich weiss.
Ich weiss nicht wie es weiter gehen soll. Ich weiss gar nicht, wie ich die Schule noch schaffen soll. Zwar lerne ich mehr aber ich kann mich kaum konzentrieren und liege meistens nachts wach und grüble nach. Auch wenn ich müde bin kann ich nicht schlafen. Manchmal habe ich dann richtige Panikanfälle wenn ich an die Zukunft denke weil ich gar nicht weiss, wie es nach der Schule mal weitergehen soll. Und weil ich dann sowieso alleine dastehe und mir das Angst macht.
Am liebsten würde ich gar nicht mehr leben (bin aber nicht selbstmordgefährdet) aber dann weiss ich ja eigentlich, dass das auch lächerlich ist, weil andere, die vielleicht krank sind oder so, froh wären wenn sie gesund wären, und ich bin gesund und so undankbar und mache mir das Leben selber schwer. Deswegen hasse ich mich noch mehr. Aber ich kann halt nicht aus meiner Haut.
Was soll ich denn machen, dass ich wieder aus dem Loch rauskomme? Ob eine Therapie wohl was helfen würde? Ich weiss nicht. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie mir sowas helfen soll und wenn dann hab ich ja immer noch das Problem, dass es niemand mitkriegen darf.
Alex