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Ich kann einfach nicht "erwachsen" werden

GianasSister

Neues Mitglied
Hallo liebe unbekannte Menschen,

es fühlt sich in meinem Kopf ziemlich kompliziert an und ich hoffe, dass ich es einigermaßen geordnet in Worte gefasst bekomme. Vermutlich wird es auch etwas länger, ich hoffe, es liest trotzdem jemand...

Im Endeffekt läuft es wohl wirklich auf das Gefühl hinaus, nicht erwachsen werden zu können bzw. wollen.
Ich beschreibe erst einmal meine aktuelle Situation:
Ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und studiere. Im Prinzip ja nicht soo schlimm. Aber ich studiere schon seit 13 Jahren. Damals begann ich ein technisches Studium, kam mit der Materie aber nicht wirklich klar und wechselte dann in den sozialen Bereich. Dieses Studium dauerte dann 8 Jahre. In diesen Jahren ist vor allem gesundheitlich viel bei mir passiert, ich war irgendwie immer krank, aber nie wusste man so richtig was es war. Ich war mehr beim Arzt als in der Uni. Kurz nach meiner Vordiplomarbeit bekam ich auf einmal extreme Augenprobleme. Ich schiele schon seit Kindheit an mit dem linken Auge nach außen, was aber nie ein Problem war, da ich eigentlich bewusst nur mit dem rechten Auge sah. Naja, plötzlich wollten beide Augen gleichberechtigt gucken und da sie nicht das gleiche Bild zeigten, ging das nicht gut. Kurz gesagt: es folgte eine Schiel-OP nach der ich aber genau so viele Probleme hatte wie vorher, nur andere. Da ich keine Bücher mehr lesen konnte, lief das Studium entsprechend schleppend weiter. Ich lernte meinen Mann kennen, wir heirateten und zogen zurück in unsere Heimat. Dort versuchte ich dann noch die Diplomarbeit zusammen zu schustern, was auch wieder insgesamt 2 Jahre dauerte. Letztendlich bekam ich trotz allem einen (sehr) guten Abschluss und fand dann nach einigen Monaten auch endlich eine Stelle für das Anerkennungsjahr.
Und jetzt gehen die Probleme los ;D
Ich muss etwas ausholen: ich habs nicht so mit Menschen. Ich kann Kinder nicht wirklich leiden, das liegt aber allein an ihren speziellen Eigenschaften wie laut kreischen, Sachen kaputt machen, brutal sein etc. Ich kann einfach nicht behaupten Menschen zu mögen. Ich mag nur Menschen, die ich für angenehm befunden habe, das können im Prinzip auch Kinder sein. Wenn sie lieb sind. Solls ja geben, aber im sozialpädagogischen Bereich hat man es in der Regel weniger mit lieben Kindern zu tun. Ich fühle mich sensorisch einfach total überfordert, wenn ich etwas mit Kindern machen muss. Daher hatte ich bisher meinen Schwerpunkt auf Seniorenarbeit und Sterbebegleitung etc. gelegt. War auch ein halbes Jahr im Hospiz, was mir im Prinzip auch gefallen hat, jedoch hatte ich irgendwann das Gefühl, mich selbst auf meinen eigenen Tod vorzubereiten wenn ich da länger arbeiten würde. Also es fühlte sich so an, als hätte man schon das Leben zu ende gelebt und würde dort dann aufs Ende warten. Das war in keiner Weise traurig oder ähnliches, es fühlte sich einfach an wie "Huch! 50 Jahre verpasst! ohgottohgott!".
Daher entschied ich mich dazu, mein Anerkennungsjahr im Sozialdienst eines Krankenhauses zu machen. Anfangs lief auch alles ganz ok! Aber dann fingen die Probleme an. Ich war nicht multitaskingfähig, ich machte Sachen genau nach Anweisung und trotzdem waren sie falsch, weil sie angeblich nicht so gemeint waren (ich hab wohl einiges zu wörtlich genommen), ich erkannte meine Patienten nicht wieder, sobald sie ihr Bett verlassen hatten. Das war extrem unpraktisch, ständig kam mir jemand auf dem Flur entgegen und fragte mich nach dem Stand seines Rehaantrages und ich wusste nie, mit wem ich es zu tun hatte. Nach 2 Monaten verlief ich mich immer noch jeden Tag im Haus und als ich ein paar Akten einsortieren sollte, fiel mir erst einmal auf, dass die falsch sortiert waren und fing erstmal an sie korrekt alphabetisch zu sortieren. Die waren nach Eingangsdatum sortiert!! Sowas kann man doch nicht machen, ich dachte ich werd bekloppt! Der ganze Schrank war voll mit unsortierten Akten! Das hat mich total aufgeregt. Genauso das Adressenregister. Auch nicht alphabetisch sortiert, sondern nach Gebrauchshäufigkeit. Ich fing dann erstmal an für mich eine Exceltabelle anzulegen, damit ich nicht immer ewig suchen musste. Dazu kamen enorme Gedächtnisprobleme. Ich konnte mir die ganzen Rehakliniken und Sozialgesetze und was es nicht noch alles gab einfach nicht merken. Zum Ende hin sogar noch schlechter, als am Anfang!
Zwischendurch gab es immer einen Anschiss, weil ich etwas gemacht hatte, was aber so nicht ok war. "Das muss man doch von selber merken, ob das so ok ist!" ich habs einfach objektiv korrekt gemacht, meiner Meinung nach. Da muss es wohl noch eine zweite geheime Kommunikationsebene geben, die mir da entgangen ist...
Das Schlimmste war für mich aber, dass ich den Patienten nicht wirklich helfen konnte, sondern nur Vermittler zwischen zwei Parteien war und da den ganzen Dreck abbekommen habe. Irgendwann musste ich mich jeden Morgen vor der Arbeit übergeben, weil ich alles so schrecklich fand. Als mein Entschluss feststand, das Jahr abzubrechen, sagten mir meine Kollegen, dass sie auch das Gefühl hatten, dass ich für den Job einfach nicht geeignet bin und ich doch eher was mit Computern machen sollte...
Lustigerweise hatte ich mich da schon für einen neuen Studiengang beworben, der genau in die Richtung ging. Ich begann also 2011 einen weiteren Studiengang, diesmal auf Bachelor. Endlich Themen, die mich wirklich interessierten! zumindest zu 70%) Die ersten beiden Semester waren extrem stressig, aber ich schnitt gut ab. In machen Fächern sehr gut, in anderen nur ausreichend. Mittlerweile kristallisiert sich allerdings heraus, dass es auch mit dem neuen Studium nicht so einfach wird einen Job zu finden. Und ich weiß immer noch nicht, in welche Richtung ich beruflich gehen kann und will. Ich bin absolut ziellos. Ich fühle mich noch immer für jeden Job zu schlecht ausgebildet. Ich habe das Gefühl, ich müsste noch jahrelang weiter lernen um die nötige Kompetenz zu haben. Dann das Problem, dass ich einfach nichts so richtig gut kann, ich kann alles, aber nix richtig. Ich bin ein Allrounder, der niemandem etwas nützt, weil ich das meiste nur theoretisch kann. Dann habe ich echt Angst davor, dass ich mal gezwungenermaßen wieder im sozialen Bereich arbeiten muss. Menschenkontakte laugen mich einfach total aus, wenn ich mal einen Tag lang mit Freunden zusammen war, brauche ich erstmal 2 Tage um mich davon zu erholen. Als ich im Krankenhaus gearbeitet habe, habe ich monatelang keine private soziale Unternehmung gemacht. Da hatte ich gar keine Kraft mehr zu! Ich war den ganzen Abend nur damit beschäftigt, das Erlebte zu verarbeiten und habe immer wieder "darauf herumgedacht".
Einen Nebenjob habe ich bisher auch nicht gefunden. Der letzte potentielle Arbeitgeber hatte glaube ich Angst vor mir... ich sage ziemlich direkt, was ich denke. Auch Autoritätspersonen gegenüber, das kann unter Umständen nicht besonders gut ankommen. Aber ich kann einfach nicht anders, das kommt einfach aus mir heraus und es ist ja auch nur die Wahrheit, jedenfalls empfinde ich dabei nie ein schlechtes Gewissen. Manchmal kam meine direkte Art auch gut an, manchmal nicht.
Aktuell fühle ich mich jedenfalls immer noch wie 18. Frisch aus der Schule und immer noch ohne Perspektive. Und wenn ich diverse Perspektiven durchdenke, überkommt mich eine Angst, dass ich dem Ganzen gar nicht gewachsen bin.
Jetzt fällt mir erstmal nichts mehr ein. Vielleicht fällt Euch ja etwas dazu ein :) Würd mich freuen!

Gruß
GianasSister
 
Hey,

eine interessante Situation. Ich denke oft ähnlich. Ok, ich bin grade mal 18 und stehe noch am Anfang meines
Lebens. Nur habe ich auch keinen Plan was ich genau will. Ich war auf der Realschule, hab dann Fachabi Schwerpunkt Wirtschaft gemacht, weil ich nicht wusste was ich überhaupt machen sollte. Seit August letzten Jahres mache
ich eine Ausbildung zum Bürokaufmann, die ich aber bald abbrechen werde (hauptsächlich Probleme mit dem Arbeitsklima und den Kollegen). Ich weiß einfach nicht wie's weitergehen soll. Irgendwie durchs Leben schlagen
halt, ohne Richtung und Ziel. Zu der beruflichen Ahnungslosigkeit kommen bei mir noch die ganzen Selbstzweifel, meine negative Grundhaltung und meine Faulheit dazu, tolle Mischung. Ich hab absolut keinen Plan vom Leben und hab auch das Gefühl, dass ich niemals einen haben werde. Positiv finde ich, dass du immer weiter gemacht hast und so einiges beruflich ausprobiert hast. Ich jedenfalls glaube, dich gut verstehen zu können in dieser Lage.

Lieben Gruß, JGW​
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Ich war auf der Realschule, hab dann Fachabi Schwerpunkt Wirtschaft gemacht, weil ich nicht wusste was ich überhaupt machen sollte. Seit August letzten Jahres mache
ich eine Ausbildung zum Bürokaufmann, die ich aber bald abbrechen werde (hauptsächlich Probleme mit dem Arbeitsklima und den Kollegen).
Ich rate Dir auf jeden Fall diese Ausbildung abzuschließen. Vom Arbeitsamt bekommst Du eine zweite Chance. Aber beende zuerst das Angefangene und zwar erfolgreich. Muß ja keine 1 sein. Aber "ohne Abschluß", daß würde immer ein Makel in Deinem Lebenslauf sein bei jeder anderen Bewerbung.
Die Ausbildung ist ja eine Bewährung für Dich, für Deine Standhaftigkeit, eine Schule für Deinen Charakter. Darin zeigt sich, wie Du mit Pflichten umgehen kannst. Das Leben ist nun mal kein Zuckerlecken und schon gar nicht als Auszubildender. "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"- so heißt der Spruch dazu. Noch dazu, wo Du selber weißt, daß Du k e i n e n anderen Plan hast.

Schuldigung Themeneröffnerin, dieser Beitrag ging schneller zu lesen und es juckte mir in den Fingern. So jetzt lese ich Deine Eröffnung. Waren da Absätze im Text? Grübel, glaub nicht. Oh man, das ist wieder schwer zu lesen.
 

Gelinda

Sehr aktives Mitglied
Hallo GianasSister:

Also erste Rückmeldung: es war gut zu lesen, regelrecht spannend. Leider noch kein Happyend. Denke mal, das kommt bestimmt noch.

Noch mal tschuldigung, ich bin jetzt doch endlich müde und überlege mir die Sache während des Schlafens, nehme ich mir jedenfalls vor.

dann bis morgen ...
Gelinda
 

GianasSister

Neues Mitglied
Hallo ihr!
Danke schonmal für Eure Antworten :)
Johnny, wäre es nicht eine Option den Ausbildungsbetrieb zu wechseln, bevor du ganz abbrichst?

Du hast geschrieben, dass Du Patienten nicht wiedererkannt hast. Hast Du sie als "Deine Patienten" identifizieren können und "nur" den Namen nicht gewusst oder diese Person, bis sie Dich angesprochen hat, überhaupt nicht als Patient von Dir erkannt? Hast Du grundsätzlich Schwierigkeiten Menschen rein visuell, bspw. anhand ihres Gesichts (bspw. Portraitfoto), wiederzuerkennen?
Ich habe die Patienten nicht als meine Patienten erkannt. Sobald sie ihr festes "setting" verließen, also nicht mehr eindeutig einer Zimmernummer und einem festen Bett zuzuordnen waren, waren sie einfach fremde Leute für mich. Meistens trugen sie ja auch auf dem Gang andere Kleidung oder hatten sich ordentlich frisiert. Für mich waren sie dadurch quasi inkognito unterwegs ;)
Das Problem habe ich aber eigentlich bei allen Leuten, die ich nicht regelmäßig sehe. Ich brauche immer ein paar Treffen, bis ich mich an neue Personen gewöhnt habe, das heißt optische Merkmale eingeprägt etc. Viele meiner Kommilitonen verändern regelmäßig ihre Optik, tragen mal eine Brille, mal keine, dann haben sie eine Mütze auf, dann auf einmal gefärbte Haare, da passiert es schon oft, dass ich sie nur anhand der Stimme erkenne. Oder manchmal auch nur aufgrund der Körperform und -fülle.
Mein Mann wurde schon ein paar mal darauf angesprochen, dass mich Nachbarn irgendwo getroffen hätten, aber ich hätte sie ignoriert. Keine Ahnung wann und wo die mich gesehen haben wollen! Ich habe sie jedenfalls nicht gesehen.
Mein Freundeskreis besteht hauptsächlich aus Personen, die optisch sehr prägnante Merkmale aufweisen und die sich netterweise auch kaum optisch verändern. Bei denen habe ich also dann kein Problem.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich eigentlich gar kein großes Interesse daran habe, zufällig Leute zu treffen. Das würde mich total stören irgendwie. Wenn ich einkaufen gehe, dann ist meine Mission "Einkaufen gehen" und nicht "Einkaufen gehen und zwischendurch spontan rumstehen und mit Leuten quatschen". Ich wüsste eh nicht, was ich mit denen besprechen soll. Wenn mich einer beim Einkaufen anspricht, dann fällt mir auch erstmal gar nichts ein, weil ich in Gedanken so mit dem Vorgang "Einkaufen" beschäftigt bin, dass ich erstmal diesen Denkprozess in die Warteschleife stellen muss, damit ich was anderes machen kann.
Manchmal komm ich mir echt vor wie DOS, immer schön ein Prozess nach dem anderen laufen lassen, bloß kein Multitasking. (also MS DOS natürlich, keine DOS-Attacke... ;) )

Spontane Besuche sind auch nicht so mein Ding. Mein Mann kann mich wunderbar schocken, wenn er auf einmal sagt: "Ach, wenn wir jetzt schonmal unterwegs sind, dass können wir ja auch mal kurz bei XY vorbeigucken!"
Da krieg ich dann immer die Krise, weil ich da überhaupt nicht drauf eingestellt war. Wenn ich das einen Tag vorher weiß und einplanen kann, ok. Aber diese Spontanüberfälle stressen enorm.

Ich denke zur Zeit oft darüber nach, ob ich Angst vor Menschen habe oder einfach kein Interesse. Ich glaube eher es ist kein Interesse. Zumindest kein Interesse an Menschen, mit denen ich keine aktive Verbindung habe im Alltag. Ich sehe einfach keinen Sinn darin, einen Kontakt zu pflegen, den ich nur um des Kontaktespflegen wegen aufrecht erhalte. Ich habe viele gute Freunde gehabt, mit denen ich nach einem Umzug nie wieder etwas zu tun hatte, aber ich habe sie immer noch als gute Freunde in Erinnerung. Ich denke, wenn man sich wieder jeden Tag sähe, dann wäre alles wieder so wie früher. (zumindest von meiner Seite aus)
Ich vermisse auch nie jemanden, ich sehe das irgendwie ganz pragmatisch. Irgendwann sieht man sich wieder und dann ist es schön. Am Anfang unserer Beziehung hat mein Mann immer geweint, wenn er wieder nach Hause fahren musste, wir hatten da nich eine Fernbeziehung. Ich musste dann immer lachen, das ist auch so eine doofe Eigenschaft von mir! Ich muss total oft lachen, wenn andere Leute traurig sind. Das war schon einigen Beerdigungen ziemlich peinlich... ich versuche das dann immer zu verkneifen, im Endeffekt sehe ich dann vermutlich genauso aus wie jemand, der weint *g* Ich glaube ich muss lachen, weil ich in dem Moment einfach alles so absurd finde. Ich finde immer tausend Details, die objektiv gesehen totaler Quark sind. Und dann kann ich einfach nicht traurig sein ;)
Nur bestimmte Musik und Tierquälerei bringen mich zum weinen.
Irgendwie komme ich mir ganz schön verkorkst vor, wenn ich da länger drüber nachdenke... :rolleyes:
Das wird schon wieder so lang, ich hör mal lieber schnell auf :D

LG
GianasSister
 

GianasSister

Neues Mitglied
Huhu,

ich habe mir jetzt erstmal einen Termin bei einer Neurologin/Psychiaterin geholt, Termin im Juni. Vielleicht kann die mir ja weiterhelfen.
Das mit der Gesichtsblindheit könnte schon eventuell zutreffen... schade dass man seine Wahrnehmung so schlecht mit der anderer Menschen vergleichen kann, ich wüsste ja echt gerne mal, wie andere Leute Gesichter sehen.
Wenn ich an mir bekannte Menschen denke, kommen mir auch eigentlich immer nur viele Details in den Kopf. Alles zusammen kann ich mir nicht vorsellen.
Als wenn alles aus kleinen Klötzchen besteht und ich guck mir nacheinander die einzelnen Klötzchen an und vergesse währenddessen aber wieder das vorherige ;)

Gruß
GianasSister
 

GianasSister

Neues Mitglied
Hi,
was genau macht eigentlich ein psychologischer Psychotherapeut? Ich habe vor Jahren schon einmal versucht eine Therapie anzufangen wegen psychosomatischer Beschwerden, aber alle Therapeuten, die ich anrief, haben mich nur gesagt, dass sie mich anrufen, wenn sie einen Platz frei haben. Hat sich natürlich nie wieder einer gemeldet und ich mich auch nicht noch einmal, weil ich mir eh unsicher war, ob ich das brauche oder nicht.
Ich hatte ja eigentlich nie das Gefühl, dass ich psychische Probleme haben könnte, ich habe mich auch nie richtig depressiv gefühlt oder sonstiges, ich war und bin eigentlich ein ganz "ulkiges Kerlchen" und wenn die seltsame Umwelt nicht wäre, auch total zufrieden mit mir selber :D. Ich kann mich wunderbar tagelang mit mir selber beschäftigen und denk mir dann lustige Sachen aus, schreib Geschichten, zeichne, bastle, erfinde neue Kuchenrezepte, mache also alles, was irgendwie kreativ ist. Nur die olle Umwelt stört mich dann immer mit diesem nervigen Alltag und wenn ich dann im Alltagstrott bin, habe ich dann leider keine Ernergie mehr für die Dinge, die ich am liebsten tue.
hmmja...

Gruß
GianasSister
 

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