Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich kann bald nicht mehr

Tutumi

Neues Mitglied
Die Einarbeitung läuft ziemlich mies. Es ist kaum jemand da, niemand hat Lust/Zeit mir was zu zeigen. Obwohl ich mehrfach sage, ich hätte nichts zu tun und wäre fertig mit der gegebenen Aufgabe.
Wehe aber ich mache was falsch. Ein bestimmter Kollege, der mich einarbeiten soll aber keine Lust dazu hat, macht mir dann jedes Mal eine Szene. Ist das letzte mal gleich zu anderen Kollegen gerannt und hat ihnen schön erzählt dass ich etwas falsch gemacht habe (hatte zu dem Zeitpunkt erst seit 1 Monat dort gearbeitet). Mittlerweile geht das ständig so, ich komme rein und höre schon den Satz „Ja was hast du da wieder gemacht also das verstehe ich überhaupt nicht“. Mir wurde sogar am Telefon dann gesagt, ja, ich hätte so vieles falsch gemacht, als ich nicht im Büro war. Mittlerweile gehe ich ziemlich ungerne rein und immer mit einem mulmigen Gefühl und überlege jetzt schon, was ich wieder falsch machen könnte, was wieder kritisiert werden könnte obwohl ich ja mein Bestes gebe da ich ja keine richtige Einarbeitung hatte. Es ist eine schöne Arbeitsstelle ich bekomme gutes Geld und es ist in meiner Nähe (5 Minuten Fahrtweg)und bin so auch mit dem Umfeld zufrieden, außer mit diesem Kollegen. Ansonsten komme ich mit jedem gut klar, soll ich das beim Chef ansprechen? Hat jemand mit so einem Kollegen schon Erfahrung und könnte mir helfen wie ich damit umgehe?
 
Mittlerweile geht das ständig so, ich komme rein und höre schon den Satz „Ja was hast du da wieder gemacht also das verstehe ich überhaupt nicht“. Mir wurde sogar am Telefon dann gesagt, ja, ich hätte so vieles falsch gemacht, als ich nicht im Büro war. Mittlerweile gehe ich ziemlich ungerne rein und immer mit einem mulmigen Gefühl und überlege jetzt schon, was ich wieder falsch machen könnte, was wieder kritisiert werden könnte obwohl ich ja mein Bestes gebe da ich ja keine richtige Einarbeitung hatte.
(...)
Hat jemand mit so einem Kollegen schon Erfahrung und könnte mir helfen wie ich damit umgehe?

Eine Kollegin von mir hatte mal in einer Stelle etwas Vergleichbares und war völlig verzweifelt. Sie hat dann den Tipp bekommen, ihn "zu überholen". Auf deine Situation übertragen hieße das: sofort morgens rein und hat ihn darauf vorbereitet, dass du heute bestimmt wieder Fehler machst etc. – und wie dankbar du dafür bist, dass er so einen kritischen Blick auf dich hat, weil du dadurch viel lernst.

Die Kollegin musste sich voll Mühe geben, da ernst zu bleiben, aber es hat super gewirkt. Offenbar war das seine Sprache und er hat sich in seiner Art der "Einarbeitung" gewürdigt gefühlt.
 
Die Einarbeitung läuft ziemlich mies. Es ist kaum jemand da, niemand hat Lust/Zeit mir was zu zeigen. Obwohl ich mehrfach sage, ich hätte nichts zu tun und wäre fertig mit der gegebenen Aufgabe.
Wehe aber ich mache was falsch. Ein bestimmter Kollege, der mich einarbeiten soll aber keine Lust dazu hat, macht mir dann jedes Mal eine Szene. Ist das letzte mal gleich zu anderen Kollegen gerannt und hat ihnen schön erzählt dass ich etwas falsch gemacht habe (hatte zu dem Zeitpunkt erst seit 1 Monat dort gearbeitet). Mittlerweile geht das ständig so, ich komme rein und höre schon den Satz „Ja was hast du da wieder gemacht also das verstehe ich überhaupt nicht“. Mir wurde sogar am Telefon dann gesagt, ja, ich hätte so vieles falsch gemacht, als ich nicht im Büro war. Mittlerweile gehe ich ziemlich ungerne rein und immer mit einem mulmigen Gefühl und überlege jetzt schon, was ich wieder falsch machen könnte, was wieder kritisiert werden könnte obwohl ich ja mein Bestes gebe da ich ja keine richtige Einarbeitung hatte. Es ist eine schöne Arbeitsstelle ich bekomme gutes Geld und es ist in meiner Nähe (5 Minuten Fahrtweg)und bin so auch mit dem Umfeld zufrieden, außer mit diesem Kollegen. Ansonsten komme ich mit jedem gut klar, soll ich das beim Chef ansprechen? Hat jemand mit so einem Kollegen schon Erfahrung und könnte mir helfen wie ich damit umgehe?
Könnte dich vielleicht jemand anderes in dem Laden einarbeiten?
 
leider nicht, es gibt nur einen Kollegen in dem Betrieb, der andere ist im Home Office
Die Einarbeitungsphase lief bei mir damals auch katastrophal ab. Ich dachte mir "Zähne zusammenbeißen und sich solange Wissen aneignen, bis du von niemandem mehr abhängig bist." Könntest du nach diesem Motto agieren? Ansonsten den besagten Kollegen auf die Seite holen und ein sachliches Gespräch unter vier Augen führen. Falls das nicht fruchtet und dich der Zustand so enorm belastet, dann wäre die nächste Instanz der Gang zum Chef. Ich würde deswegen aber den Job nicht vorschnell an den Nagel hängen.
 
Ich finde den Vorschlag von Werner super, bewusst eine konstruktive Einstellung zum Thema "Fehler machen" zu kultivieren. Jede Kritik, die du erhälst, enthält die Möglichkeit, dass du dich weiterentwickelst und besser wirst.
Natürlich ist es eine große Herausforderung, diese Einstellung durchzuhalten, wenn dein direktes Arbeitsumfeld hier einen anderen Blickwinkel vertritt. Lass dich davon aber nicht beirren!
Es ist die Aufgabe deines Chefs, dich zu unterstützen und in der Abteilung für eine zielführende Einarbeitung zu sorgen. Dazu gehört die passenden Rahmenbedingungen und eine konstruktive Fehlerkultur im Team zu etabllieren.
Damit ist dein Chef auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner für dein Problem. Bitte ihn um einen Gesprächstermin, in dem ihr gemeinsam die Situation analysiert und sinnvolle Maßnahmen vereinbart.
Fragestellungen für das Gespräch können sein:
- Was sind seine Erwartungen und Maßstäbe, nach denen deine Arbeit und dein Verhalten bewertet werden? Mit diesem Wissen kannst du dich später selbst bewerten und ggf. korrigieren, unabhängig von einem destruktiven Feedback durch einzelne Arbeitskollegen.
- Gibt es eine Erklärung für das Verhalten deines Kollegen? Hat es persönliche Gründe? Liegt es am Zeitmangel? Gibt es Konflikte im Team? Je besser du die Mechanismen verstehst, desto eher wirst du das Verhalten nicht mehr persönlich nehmen und ihr könnt Strategien erarbeiten, wie du sinnvoll mit solchen Situationen umgehen kannst. Eventuell ist auch ein Gespräch zu dritt mit dem Kollegen oder sogar ein Wechsel des Mentors erforderlich. Hier ist auch dein Cehf in der Verantwortung.
- Welche konkreten Fehler hast du gemacht? Gibt es ein Muster und wo liegen die tieferen Ursachen? Häufig sind es die Abläufe selbst, die das Auftreten bestimmter Arten von Fehlern begünstigen. In einigen Fällen fehlen aber auch weitere Erklärungen der Arbeitsschritte und ihrer Hintergründe.

Wichtig ist hier ein möglichst objektiver Blick und die Vermeidung persönlicher Schuldzuschreibungen. Du solltest vesuchen, so viel Verantwortung zu übernehmen, wie es für dich möglich und angemessen ist. Gleichzeitig solltest du aber auch von den anderen Beteiligten die Wahrnehmung ihrer Verantwortung einfordern. Zeige, dass dein Interesse weniger persönlich/emotional motiviert ist, sondern dass du an einer möglichst effektiven und effizienten Arbeit deiner Abteilung im Ganzen interessiert bist. Persönlicher Schmerz ist dabei natürlich immer ein wichtiger Hinweis, dass ein Problem zu lösen ist. Idealerweise profitieren am Ende alle von dieser Erkenntnis.
Egal, wie es ausgeht: Mache dir stets bewusst, dass du durch eine methodische und analytische Bearbeitung solcher Themen mit Ausrichtung an höheren Zielen für dich persönlich einen hohen Lernwert hat und dich langfristig sowohl beruflich als auch bei der Entwicklung deiner Persönlichkeit weiterbringt.

Ich wünsche dir viel Erfolg und viele spannede Erkenntnisse
Hendrik
 
Die Einarbeitung läuft ziemlich mies. Es ist kaum jemand da, niemand hat Lust/Zeit mir was zu zeigen. Obwohl ich mehrfach sage, ich hätte nichts zu tun und wäre fertig mit der gegebenen Aufgabe.
Wehe aber ich mache was falsch.

Mir geht es ähnlich auf meiner Arbeit, die ich im August angetreten habe
Ich bin auch verzweifelt und will nicht mehr hin. 😫
 
Mir geht es ähnlich auf meiner Arbeit, die ich im August angetreten habe
Ich bin auch verzweifelt und will nicht mehr hin. 😫
Ja mittlerweile hab ich was gesagt, jetzt wird mit mir anders umgegangen, allerdings hab ich mich mental schon auf ne neue Jobsuche begeben. Das hat mich dann doch zu sehr mitgenommen. Im Endeffekt geh ich jeden Morgen mut Angst rein und das ergibt für mich keinen Sinn 🙃🥲
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
K Kann ich gekündigt werden? Beruf 69
R Ich kann und mag nicht mehr arbeiten! Beruf 78
L Wie kann ich besser mit Stress im Job umgehen? Beruf 15

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben