Ich zitiere mal aus Wikipedia.de
"Andererseits gilt Einfachheit als schlecht, wenn in einem bestimmten Bereich Komplexität das Ideal ist. So mag ein einfacher Mensch von anderen als uninteressant oder sogar dumm empfunden werden."
Ich sehe das fast ähnlich, bloß dass ich einfache Menschen nicht als dumm empfinde, sondern einfach uninteressant. Ich mag alles was facettenreich, interessant ist und Überraschungen und Wendungen jeder Art brauche ich einfach. Deshalb liebe ich Bücher, Musik, Filme und gutes Schauspiel jeder Art. Ich differenziere trotzdem zwischen den Dingen die mir zusagen und den Dingen die mir nicht zusagen, aber zB eine Lieblingsfarbe und ein Lieblingsessen könnte ich nie nennen, wozu auch, ich kann ja schließlich alles haben. Im Gegensatz dazu erfreue ich mich aber auch an den einfachen Dingen im Leben. Als Beispiel könnte ich zum Beispiel Geräusche nennen, die ich zuvor noch nie gehört habe. Mag vielen unsinnig erscheinen, aber nehmen wir dieses Video vom Konsolenspiel "Zelda Twilight Princess".
YouTube - Twilight Princess Riding the Bird
Gleich zum Zeitpunkt 0:06-0:08 macht der dunkle Vogel so ein Geräusch, hört sich irgendwie an wie ne dumpfe, elektronisch verzerrte Trompete.
Jedenfalls war ich noch ne ganze Zeit lang später nach dem Spielen von diesem Geräusch völlif fasziniert. Letztens habe ich ein gutes Buch einer Reihe zuende gelesen und ich saß im letzten Kapitel nur noch lächelnd da und Glücksgefühle durchströmten mich. Genauso habe ich mir letztes Wochenende mal wieder die Original-Trilogie von Star Wars angeschaut, welcher meiner Meinungen nach zu den besten Filmreihen überhaupt gehört, aber unabhängig davon saß ich am Ende wieder voller Freude gebannt vor dem Bildschirm und ich fühlte mich einfach großartig in dem Moment.
Egal ob jetzt bei Musik, Büchern, Filmen oder Videospielen, wenn es gut ist, möchte ich am liebsten selber an diese Orte reisen und mein Abenteuer erleben und am Geschehen teilhaben.
Was das mit dem Thema zu tun hat?
All dies verkörpert Sex für mich nicht. Es bietet mir nur körperliche Reize, die mir von der Natur verdonnert worden sind, aber emotional oder geistig spricht es mich nicht im tiefsten Unterbewusstsein an.
Wenn ich zB auf ein Konzert einer meiner favourisierten Bands gehe und dann abrocke, dann ist mir das so viel mehr Wert als jede sexuelle Erfahrung.
Das Ganze hier ist nicht einfach nur eine Einstellungssache, es ist meine Lebensweise. Am besten müsste ich sofort ausreisen, chinesisch lernen und tibetischer Mönch werden, aber im Augenblick will ich lieber meine Schulausbildung beenden und ob ich dann noch die Chance auf Filme und Konzerte hätte, ich weiss es nicht. Außerdem habe ich Sorge vor den zunehmenden chinesischen Übergriffen und einige Menschen würden mir sehr fehlen
😛.
Vor ein paar Jahren zwischen 14-17 war das noch anders, da habe ich mich wohl wie jeder Teenager oder Jugendlicher verhalten und war in meinen Gedanken wohl nur auf Sex aus, aber das hat sich mit der Zeit sehr gewandelt.
Mein Problem ist einfach, dass mein Körper und die Natur das anders sehen und mehreren millionen Jahren Evolutionsgeschichte was den Menschen angeht kann ich leider nichts entgegensetzen.
Ich habe ein bisschen Angst, da Sexmangel oder gar -abstinenz körperliche und psychische Nebenwirkungen mit sich bringen sollen. Stress, Depressionen und was weiss ich.
Wenn ich das hier lese:
Außerhalb der Geschlechtsorgane fördert das Hormon das Wachstum der Körperbehaarung und der Barthaare (aber nicht der Kopfhauptbehaarung; siehe auch Haarausfall) und besitzt eine anabole, das heißt muskelaufbauende Wirkung. Es steigert das sexuelle Verlangen (Libido) und generell Antrieb, Ausdauer und Lebenslust. Ein hoher Testosteronspiegel fördert dominante und aggressive Verhaltensweisen. Als ethologische Wirkungen wurden bei Tieren Imponiergehabe, Kampfverhalten sowie Begattungsdrang erforscht und beobachtet. Diese können jedoch keineswegs als negative Wirkungen abgetan werden, sondern sind unter natürlichen Umständen bewährte Verhaltensweisen. Dies wurde durch Kastration und anschließende Hormonzufuhr an Tieren (mächtige, aggressive Hengste werden zu sanften, angepassten Wallachen) bewiesen.
bekomme ich nur noch Angst. Ich will nicht wie ein sprichwörtlicher Milchbubi aussehen und Nebenwirkungen an meinem Antrieb, meiner Ausdauer und vorallem meiner Lebenslust würden mir den Rest geben und ich würde eingehen wie eine Blume.
Aufgabe:
Wie töte ich effektiv mein sexuelles Verlangen unabhängig von meinem Testosteronspiegel?
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machen andere "primitive" Dinge Dir Spaß?
Die Nacht durchrocken, tanzen mit geschlossenen Augen?
Hattest Du schon einmal Sex mit Liebe? Liebe gemacht?
Es gibt ja noch Hoffnung für Dich. Du bist jung und der Sexualtrieb wird mit der Zeit abnehmen (so habe ich mir sagen lassen).
😉