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ich hasse meinen beruf....

  • Starter*in Starter*in pasalemi
  • Datum Start Datum Start
hey pasalemi!
Möchtest du denn irgendwas komplett anderes machen, ober dich eher weiterbilden?
weiterbildungen kannst du parallel zur arbeit machen. es gibt sonst auch noch bildungskredidte

lg angel
 
Für das WAS würde ich dir einen Test empfehlen. Es gibt so psychologische Tests, bei denen es um deine Interessen und Eignungen geht. Die bietet das Arbeitsamt an, und die sind im Gegensatz dazu, was die sonst oft für nen Mist bauen sogar richtig gut. Der Test zieht sich dann auch so über mehrere stunden.

Das Wie ist dann schon etwas problematischer. Leider ist es mittlerweile so, dass Leute, die wirklich sich (weiter)bilden wollen immer die Arschkarte haben. Hab ich selbst grad bei meiner Ausbildung erfahren.
Aber es gibt schon sowas wie Bildungskredidte oder auch sachen für zu hause, sodass du bis du fertig bist noch arbeiten kannst und so Geld hast.

LG Angel
 
Ach ja, das ist ein Thread, der genau auf mich passt.

Ich mag meinen Beruf auch nicht, und mochte ihn noch nie.

Die Berufswahl habe ich damals nach der Schule eher aus praktischen Gesichtspunkten getroffen (sicherer Arbeitsplatz, ausreichend hohes Gehalt), gedrängt von Eltern und Bekannten. Auf meine bisherigen Schulnoten, auf Interessen und Talente wurde nicht geachtet.

Und so schlage ich mich seit vielen Jahren mit einem technischen Beruf (Computertechnik) herum, obwohl ich eigentlich grade in diesem Metier völlig fehl am Platz bin. Die Arbeit geht mir nur schwer von der Hand, ich verliere oft den Überblick, mir gelingen viele Aufgaben nicht oder nicht gut genug. Das führt zu dauernden Frustrationen, da natürlich Erfolgserlebnisse und positives Feedback Mangelware sind.

Ich war auch schon beim Arbeitsamt und habe bei verschiedenen anderen Beratungsstellen um Hilfestellungen gebeten. Doch es scheint völlig undenkbar zu sein, als Erwachsener noch einen Berufswechsel vorzunehmen (es sei denn, man ist so wohlhabend, dass man Kurse und Verdienstausfall selbst tragen kann).

Berufe, in denen ich mich wohl fühlen würde, wären unter anderem:
- Bibliothekar (habe schon als Kind in der Bücherei meiner Mutter "mitgearbeitet")
- Dolmetscher/Übersetzer
- Fotograf/Kameramann
- Redakteur
- uvm.

Da ich sehr vielseitig interessiert bin, wäre mir ein Beruf am liebsten, der mehrere Themenbereiche abdeckt. Mein aktueller Job hingegen ist da extrem einseitig...
 
Ich auch ....

Naja drücken wir es mal so aus: Ich habe mich mit meinem Job arrangiert.
Mein Chef ist sehr gelassen. Ich kann meine Zeit mit Surfen totschlagen und werde dafür noch bezahlt.... . Doch so richtig befriedigend ist der Job nicht.

Habe mir auch Gedanken über Berufswechsel/Weiterbildung gemacht. Jedenfalls weiß ich jetzt was ich nicht mehr möchte: Ins Büro.

Alle anderen Ideen scheitern an der Umsetzung und natürlich am Geld.

Außerdem müsste ich meine innere Einstellung ändern. Wenn ich etwas anfange, frage ich mich dann wozu eigentlich? Bekomme ich wirklich einen Job in der Branche?

Jaja, wenn ich mir selbst nicht im Wege stehen würde, mehr Selbstvertrauen hätte und die ganze Berufsliteratur über und zum Traumjob, wäre ich längst schon Millionär.

LIebe Grüße

jahana
 
Ja, ich habe mich auch momentan arrangiert mit meinem Job. Ich wurschtle mich irgendwie durch, meine Kollegen wissen, dass sie von mir keine Höchstleistungen erwarten können und ich versuche halt, meine Selbstbestätigung ausserhalb des Berufs zu finden.

Aber eigentlich ist es nicht das, was ich mir von meinem Leben erwartet hatte. Eigentlich wollte ich immer wirklich gute Leistungen erbringen. Ich war ursprünglich mal recht ehrgeizig, doch der jahrelange Frust hat meinen Ehrgeiz zerbröseln lassen.

Es ist so: ich betrete mein Büro, und beinahe automatisch schaltet mein Gehirn auf eine Art Standby-Modus. Dann mauschle ich irgendwie vor mich hin bis endlich Feierabend ist. Kaum darf ich das Büro verlassen kehren meine Lebensgeister zurück. Ich werde aktiv, gehe meinen eigentlichen Interessen nach, sitze noch stundenlang in Bibliotheken, spiele Theater, fotografiere, lerne Sprachen, arbeite mich durch Opernpartituren, treibe Sport, usw.

Eigentlich eine verkehrte Welt, aus der ich aber den Ausweg nicht finde... (nicht zuletzt wegen meines "hohen" Alters von 41 Jahren).
 
hi,

wer von euch hat keine lust auf seinen job, würde gerne etwas anderes machen, weiß aber nicht was und wie?

oder anders gefragt: wer von euch hat seinen langweiligen job geschmissen und sich selbständig gemacht oder noch mal studiert oder ähnliches?

ich bin jetzt 35, seit jahren sekretärin/teilzeit, hocke immer im büro und ehrlich gesagt, toll fand ich diesen job noch nie. ich habe echt keine lust mehr mein leben lang mit dusseligen büroschnepfen zu verbringen.

gerne würde ich mich beruflich verändern. mir fällt aber einfach nichts ein, was ich alternativ machen könnte. ich denke auch manchmal daß es mit 35 schon zu spät ist noch mal zu studieren oder noch eine ausbildung zu machen da es ja auch eine frage des geldes ist.

ich habe echt keine lust mehr. wenn ich schon daran denke morgen wieder ins büro zu gehen, wird mir fast schlecht, habe echt keine böcke.ich hatte schon gute stellen, so ist das nicht, habe auch eigentlich nette kollegen aber es erfüllt mich nicht. ich würde gerne morgens aufstehen, mich auf meinen traumjob freuen und nicht immer gefrustet sein. so kann das doch nicht weitergehen....

außerdem schaue ich oft nach einer anderen stelle aber nichts fasziniert mich wirklich, nicht´s spricht mich an. das ist doch nicht normal,oder?

ehrlich gesagt hasse ich diesen job, ich fand ihn schon immer ätzend.

wer kennt dieses problem? wer kann mir einen rat geben?


Mehr als Ausweg!!
LG
John
 
hallo leute, wenn es finanziell irgendwie geht schlage ich eine LEBENSPAUSE vor. ich habe studiert, jahrelang 7 tage die woche gearbeitet und dann kam der born out. gutes geld habe ich immer verdient und die arbeit hat auch immer spaß gemacht. trotzdem bin ich zu einer zwangspause gekommen. anfangs dachte ich oh je, aber mittlerweile habe ich gemerkt mit wie wenig man viel glücklicher sein kann. ich war in der schweiz und traf dort auf einen älteren herrn im berner oberland. er erzählte das er seit 20 jahren alle paar jahre eine auszeit für ein jahr nimmt. das heißt er lebt mit essen und trinken in den bergen der schweiz. danach hat er wieder volle kraft, die batterie ist voll geladen. ich habe das jetzt auch gemerkt. die überlegung war die das ich alle kosten die nicht sein müssen einfach wegstreiche. eine einfache krankenversicherung für 100 €, eine kleine wohnung für 300€, ein kleines altes auto was monatlich ca 100€ kosten mit sich bringt. und etwas essen und trinken. dagegen habe ich neue schöne ziele entdeckt, mein musikkurs, der doberman, das verlangen in ein anderes land zu reisen und einfach aufzutanken für etwas neues was mir spass macht.
ich denke wer am ende seiner situation ist und einen bestimmten frustrationgrad erreicht hat, hat auch gleichzeitig wieder gelegenheit von vorne anzufangen. man muß einfach wieder von null anfangen. einfach mal eine nulllinie ziehen und alles was stört wegräumen und ganz sauber wieder anfangen. raus aus der hetzte des lebens..........
 
ich habe genau das Gegenteil. Ich habe meinen Trumberuf gehabt, welcher mir aber aus gesundheitlichen Gründen entwischt ist. Nun wird mir eine Neuausbildung von der IV (Schweiz) finanziert. Ich habe mich zwar sehr gut verkauft, somit steht mir fast alles offen, aber ich bin ziemlich lustlos. Habe mich jetzt immerhin für Mediamatiker einigermassen begeistern können.
In der Schweiz gibt es sehr viele Institutionen, bei denen man auch ohne körperliches Leiden eine Neuausbildung finanziert wird. Wenn dies nicht bewilligt würde (aslo wenn man beispielsweise über 50 Jahre alt ist) sollte man einen Bildungskredit aufnehmen können, ohne Aufkosten und wenn man gerade keinen Job hat, muss man auch nichts zurückbezahlen.

Grundsätzlich sind 2 Dinge wichtig: Ein gutes Bett zu haben (man verbringt ca.8h am Tag darin) und einen guten Job (auch ca.8h am Tag). Wenn die beiden Dinge übereinstimmen, sollten die restlichen 8h sehr angenehm sein. (Natürlich ausgenommen man ist Psychisch erkrankt, Depressionen, ein Todesfall...)
 

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