Ja wo soll ich anfangen?
Eigentlich hasse ich mein Leben schon ziemlich lange, aber eigentlich immer mit dem Hintergedanken es wird besser, ich kann das ändern, leider ist es nicht der Fall, ich komme aus dem Teufelskreislauf nicht raus.
Oberflächlich gesehen sieht es wahrscheinlich auch gar nicht so schlimm aus, ich bin 32 Jahre alt und sollte in der Hochphase des Lebens sein.
Ich würde das Ganze in 4 Kategorien einteilen:
- Familie
- Arbeit / Geld
- Liebe / Beziehung
- Gesundheit / Körperliches Wohlbefinden
Familie
Dieses Jahr ist wirklich schrecklich, im Februar diesen Jahres ist zuerst mein Vater an Leberversagen gestorben mit 69 Jahren, obwohl er seit 15 Jahren weder Alkohol noch Medikamente nahm, das kam echt überraschend, parallel war meine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt und war auch im Juni nun verstorben mit 66 Jahren, Mittwoch war die Beerdigung. Sie ist eigentlich auch nicht am Krebs gestorben, sondern an der Chemo und Coronaimpfung, dass hatte ihr Immunsystem so geschwächt, dadurch war eine bakterielle Rippenfellentzündung entstanden wogegen kein Antibiotika mehr wirkte, für eine notwendige OP hatten die Ärzte zulange gewartet, bis es schließlich zu spät war.
Sie ist halt am Ende erstickt, ich fand das echt grausam, wir waren die letzten Tage rund um die Uhr da, in ihrer letzten Nacht, hatte ich bei ihr "geschlafen", das war echt schrecklich.
Bei meinem Vater war das anders, er war zuhause ins Koma gefallen, meine Mutter kam gerade von einer Chemo nach Hause, ich war Samstagabend noch da, in der Nacht war es dann passiert.
Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Blut gesehen.
Im Krankenhaus war er dann 2 Wochen im künstlichen Koma, einmal war er wach, aber sein Zustand hatte sich immer verschlechtert, bis er verstorben ist.
Darüber hinaus hatte meine Mutter sich innerhalb von einem Jahr parallel erst den Oberschenkelhals rechts und ein halbes Jahr später links gebrochen, sie war eigentlich seit März letzten Jahres nur im Krankenhaus. Wir wollten eigentlich noch zusammen in Urlaub fahren, also meine Mutter, ich und meine Schwestern, an dem Tag, an dem sie gestorben ist wollten wir losfahren, sie wollte noch einmal ans Meer, hatten ein Haus auf Sylt gemietet, es tut mir so leid, dass es nicht mehr funktioniert hat, wegen Corona konnte man vorher auch nichts machen.
Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, auch wenn es nicht immer einfach war, da meine Eltern einfach anders waren, wir hatten echt viel Spaß und haben immer zusammengehalten, ich habe selber bis zu meinem Masteranschluss vor 3 Jahren in dem selben Haus gewohnt.
Gesundheitlich hatten meine Eltern schon länger Probleme, besonders mein Vater, der hatte wirklich alles was man so haben konnte, auch schon in den frühen Jahren, daher gehend kamen auch die finanziellen Probleme, die das Leben prägten, sie haben auch nur Schulden hinterlassen.
Also das hat mich wirklich jetzt sehr mitgenommen, das Problem es bleibt keine Zeit für Trauer, für Ruhe, es geht ja sofort mit 100% weiter.
Arbeit / Geld
Ich arbeite als Architekt in einem eher kleineren Architekturbüro, wobei wir auch echt große Projekte machen mit wenig Personen, ich bin auch Projektleiter für Großprojekte, aber erarbeitet auch alles selber für das Projekt.
Hört sich ja auch erst einmal ganz gut an, jedoch muss man wirklich viel arbeiten für relativ wenig Geld, von der Verantwortung brauch ich ja erst gar nicht reden, es geht schließlich um viel Geld und auch Menschenleben.
Ich weiß ehrlich nicht ob ich das lange Schaffe, alle zählen auf mich und leider Versage ich auch oft, neben der Arbeit schaffe ich eigentlich gar nichts mehr, im Urlaub war ich noch nie, meinen eigenen Interessen kann ich kaum nachgehen, geschweige was mit Freunden machen.
Und am Ende des Monats bleibt dann nicht einmal was über, wenn ich mir da meine Freunde mal anschaue, was die alle für tolle Jobs haben, da kann man schon neidisch werden.
Andererseits ist der Job schon ganz cool und interessiert mich auch total, mein Chef ist auch eigentlich eine Coole Socke, man versteht sich gut.
Mir wurde schon öfters andere Jobs angeboten, aber ich könnte mir auch nicht vorstellen den Job zu wechseln, weil wenn ich als Projektleiter in einem laufenden Projekt einfach gehen würde, das wäre auch schon ganz mies.
Ich habe da ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich da weiter verfahren soll.
Liebe / Beziehung
Naja ich bin ja jetzt 32 Jahre als, bis jetzt hatte ich noch nie eine Beziehung und ich habe wirklich alles versucht, noch nie wollte eine Frau was von mir und es wird von Jahr zu Jahr immer schwieriger überhaupt einen Kontakt zu eine Frau zu bekommen, nicht einmal über das Internet mehr.
Ich wüsste beim besten Willen nicht wie ich das ändern könnte, ich wirke so abstoßend auf Frauen, da hat man einfach keine Chance.
Aber für immer alleine sein will ich auch nicht....
Gesundheit / Körperliches Wohlbefinden
Seitdem ich mich dran erinnern kann habe ich Schlafprobleme, ich kann einfach nicht einschlafen, war auch mal dazu in Behandlung, aber naja bringt alles nichts.
Mir fehlt auch wirklich Power, hänge nur noch durch, habe sehr hohen Blutdruck, bekomme ich auch Medikamente für, meine Leber passt nicht zu meinem Körper sagte die Ärztin, bin ja nicht wirklich dick, wiege 71kg auf 1,78m, aber habe eine Fettleber, kann natürlich auch durch Alkohol sein, wobei ich halt nur mal am Wochenende mit meinen Freunden was trinke, also ein täglicher Genuss.
Finde mich auch sehr unattraktiv, aber kann das auch nicht wirklich ändern.
Im allgemeinen stecke ich überall fest, ich kann keine Probleme lösen, es kommen immer nur neue dazu.
Ich habe jetzt alle Punkte sehr stark abgekürzt, da ich sonst ein Buch schreiben müsste, dient eher als Überblick.
Gruß Hyper
Eigentlich hasse ich mein Leben schon ziemlich lange, aber eigentlich immer mit dem Hintergedanken es wird besser, ich kann das ändern, leider ist es nicht der Fall, ich komme aus dem Teufelskreislauf nicht raus.
Oberflächlich gesehen sieht es wahrscheinlich auch gar nicht so schlimm aus, ich bin 32 Jahre alt und sollte in der Hochphase des Lebens sein.
Ich würde das Ganze in 4 Kategorien einteilen:
- Familie
- Arbeit / Geld
- Liebe / Beziehung
- Gesundheit / Körperliches Wohlbefinden
Familie
Dieses Jahr ist wirklich schrecklich, im Februar diesen Jahres ist zuerst mein Vater an Leberversagen gestorben mit 69 Jahren, obwohl er seit 15 Jahren weder Alkohol noch Medikamente nahm, das kam echt überraschend, parallel war meine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt und war auch im Juni nun verstorben mit 66 Jahren, Mittwoch war die Beerdigung. Sie ist eigentlich auch nicht am Krebs gestorben, sondern an der Chemo und Coronaimpfung, dass hatte ihr Immunsystem so geschwächt, dadurch war eine bakterielle Rippenfellentzündung entstanden wogegen kein Antibiotika mehr wirkte, für eine notwendige OP hatten die Ärzte zulange gewartet, bis es schließlich zu spät war.
Sie ist halt am Ende erstickt, ich fand das echt grausam, wir waren die letzten Tage rund um die Uhr da, in ihrer letzten Nacht, hatte ich bei ihr "geschlafen", das war echt schrecklich.
Bei meinem Vater war das anders, er war zuhause ins Koma gefallen, meine Mutter kam gerade von einer Chemo nach Hause, ich war Samstagabend noch da, in der Nacht war es dann passiert.
Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Blut gesehen.
Im Krankenhaus war er dann 2 Wochen im künstlichen Koma, einmal war er wach, aber sein Zustand hatte sich immer verschlechtert, bis er verstorben ist.
Darüber hinaus hatte meine Mutter sich innerhalb von einem Jahr parallel erst den Oberschenkelhals rechts und ein halbes Jahr später links gebrochen, sie war eigentlich seit März letzten Jahres nur im Krankenhaus. Wir wollten eigentlich noch zusammen in Urlaub fahren, also meine Mutter, ich und meine Schwestern, an dem Tag, an dem sie gestorben ist wollten wir losfahren, sie wollte noch einmal ans Meer, hatten ein Haus auf Sylt gemietet, es tut mir so leid, dass es nicht mehr funktioniert hat, wegen Corona konnte man vorher auch nichts machen.
Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, auch wenn es nicht immer einfach war, da meine Eltern einfach anders waren, wir hatten echt viel Spaß und haben immer zusammengehalten, ich habe selber bis zu meinem Masteranschluss vor 3 Jahren in dem selben Haus gewohnt.
Gesundheitlich hatten meine Eltern schon länger Probleme, besonders mein Vater, der hatte wirklich alles was man so haben konnte, auch schon in den frühen Jahren, daher gehend kamen auch die finanziellen Probleme, die das Leben prägten, sie haben auch nur Schulden hinterlassen.
Also das hat mich wirklich jetzt sehr mitgenommen, das Problem es bleibt keine Zeit für Trauer, für Ruhe, es geht ja sofort mit 100% weiter.
Arbeit / Geld
Ich arbeite als Architekt in einem eher kleineren Architekturbüro, wobei wir auch echt große Projekte machen mit wenig Personen, ich bin auch Projektleiter für Großprojekte, aber erarbeitet auch alles selber für das Projekt.
Hört sich ja auch erst einmal ganz gut an, jedoch muss man wirklich viel arbeiten für relativ wenig Geld, von der Verantwortung brauch ich ja erst gar nicht reden, es geht schließlich um viel Geld und auch Menschenleben.
Ich weiß ehrlich nicht ob ich das lange Schaffe, alle zählen auf mich und leider Versage ich auch oft, neben der Arbeit schaffe ich eigentlich gar nichts mehr, im Urlaub war ich noch nie, meinen eigenen Interessen kann ich kaum nachgehen, geschweige was mit Freunden machen.
Und am Ende des Monats bleibt dann nicht einmal was über, wenn ich mir da meine Freunde mal anschaue, was die alle für tolle Jobs haben, da kann man schon neidisch werden.
Andererseits ist der Job schon ganz cool und interessiert mich auch total, mein Chef ist auch eigentlich eine Coole Socke, man versteht sich gut.
Mir wurde schon öfters andere Jobs angeboten, aber ich könnte mir auch nicht vorstellen den Job zu wechseln, weil wenn ich als Projektleiter in einem laufenden Projekt einfach gehen würde, das wäre auch schon ganz mies.
Ich habe da ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich da weiter verfahren soll.
Liebe / Beziehung
Naja ich bin ja jetzt 32 Jahre als, bis jetzt hatte ich noch nie eine Beziehung und ich habe wirklich alles versucht, noch nie wollte eine Frau was von mir und es wird von Jahr zu Jahr immer schwieriger überhaupt einen Kontakt zu eine Frau zu bekommen, nicht einmal über das Internet mehr.
Ich wüsste beim besten Willen nicht wie ich das ändern könnte, ich wirke so abstoßend auf Frauen, da hat man einfach keine Chance.
Aber für immer alleine sein will ich auch nicht....
Gesundheit / Körperliches Wohlbefinden
Seitdem ich mich dran erinnern kann habe ich Schlafprobleme, ich kann einfach nicht einschlafen, war auch mal dazu in Behandlung, aber naja bringt alles nichts.
Mir fehlt auch wirklich Power, hänge nur noch durch, habe sehr hohen Blutdruck, bekomme ich auch Medikamente für, meine Leber passt nicht zu meinem Körper sagte die Ärztin, bin ja nicht wirklich dick, wiege 71kg auf 1,78m, aber habe eine Fettleber, kann natürlich auch durch Alkohol sein, wobei ich halt nur mal am Wochenende mit meinen Freunden was trinke, also ein täglicher Genuss.
Finde mich auch sehr unattraktiv, aber kann das auch nicht wirklich ändern.
Im allgemeinen stecke ich überall fest, ich kann keine Probleme lösen, es kommen immer nur neue dazu.
Ich habe jetzt alle Punkte sehr stark abgekürzt, da ich sonst ein Buch schreiben müsste, dient eher als Überblick.
Gruß Hyper