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Ich hasse Gewalt und Horror

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Gast

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Ich hasse Gewalt und Horror, vor allem gerade im TV und Kino. Das geht schon so weit, dass es mir schwer fällt, zu tolerieren, dass mein Partner bevorzugt genau solche Sachen inklusive US Krimiserien über Vergewaltigungen, Verstümmelungen usw. anschaut.

Er arbeitet im Rettungsdienst und ich habe das Gefühl, dass es ihm gar nicht blutrünstig genug zugehen kann. Zu mir ist er aber lieb, na immerhin. Wir wohnen getrennt und bei mir ist das alles im TV tabu. Keine Chance. Ich habe nicht wirklich Angst, sondern empfinde solche Sendungen als kitschig, sinnlos und überflüssig.

Ich weiß, dass ich ihn niedermache und verletze, wenn ich mich negativ über seinen TV Geschmack äußere, aber ich kann gar nicht anders. Bin ein harmoniebedüftiger, gläubiger und friedliebender Mensch. Ich weiß, dass die Welt kein Ponyhof ist und dass es überwiegend "männlich" ist, diese Art TV zu mögen, aber ich komme damit nicht klar.

Es geht nur noch so, dass er sein Zeugs bei sich schaut und er sich bei mir auf gewaltfreie TV-Zone einstellen muss. Warum findet man es eigentlich toll, wenn Zombies erschossen werden oder Frauen reihenweise vergewaltigt werden? Mir fehlt einfach die Hirnwindung, die mir das verständlich macht. Nennt mich spießig oder weltfremd, intolerant usw. Ist mir alles wurscht. Mein Partner ist 43 und liebt Horror und Gewalt TV. Ich halte noch nicht mal die ersten Bilder aus, dann schalte ich um.

Habe ihn gefragt, was er daran toll findet, aber keine Antwort bekommen. Habt ihr vllt Lust, mir was dazu zu schreiben?

LG
 
ja.
du übertreibst.

Dein Freund ist mit 43 Jahren alt genug um zu wissen, was er gut findet und was nicht. Solange er keinem schadet (und das tun diese hausfrauchenkochserien mit ihren absurden geschmacksverirrungen zum nachkochen bei weitem mehr als ein harmloser krimi) kann er doch ansehen was er will, ohne dass er dir und deiner Regenbogen-glitzer-einhorn-welt Rechenschaft schuldig ist.

Meine Meinung.
 
ja.
du übertreibst.

Dein Freund ist mit 43 Jahren alt genug um zu wissen, was er gut findet und was nicht. Solange er keinem schadet (und das tun diese hausfrauchenkochserien mit ihren absurden geschmacksverirrungen zum nachkochen bei weitem mehr als ein harmloser krimi) kann er doch ansehen was er will, ohne dass er dir und deiner Regenbogen-glitzer-einhorn-welt Rechenschaft schuldig ist.

Meine Meinung.

Mich erstaunt, wie vehement du diese ganze Zombi-Welt verteidigst. Es geht ja in solchen Serien nicht darum, einen Sinn zu sehen, sondern um Zerstörung. Hier kommt für mich der Selbtzerstörungstrieb ins Spiel, welchem viele Menschen heute ausgesetzt sind. Sie haben alles und wissen nicht, was mit sich anfangen. Deshalb schauen sie solche Filme. Oder prügeln sich.
 
1. Wieso sind bekloppte Hausfrauensendungen ständig das Pendant zur Zombiewelt? Ich schaue sie jedenfalls nicht.

2. Sehe ich auch so. Mein Freund hat in der Tat ne Art Selbstzerstörungstrieb in sich. Er weiß, dass ihm viele Lebensmittel aufgrund einer Erkrankung schaden, trotzdem isst er sie aus purer Genuss-Sucht. Sein Problem. Inzwischen. Habe oft mit ihm geredet, er lässt es nicht bleiben. Ok. Akzeptiert.

AN ALLE, DIE ZOMBIES GUT FINDEN oder die solche FILME schauen:

Ich meine das ernst. BITTE GANZ EHRLICH: WAS IST DARAN TOLL? Ist es ein HOBBY? Eine BESONDERE Welt? LUST AM UNTOT SEIN/STERBEN/TÖTEN?

Warum lebt man für euch gleich in einer "heilen Welt" nur weil man dem allem nichts abgewinnen kann? Aussagen sind gut und schön. Aber erklären will es mir niemand. ODER?

schrecklichschönen Gruß
 
wo verteidige ich denn die Zombiewelt? ^^
Ich hab zwar einen dementsprechenden Nick, aber das hat einen völlig anderen Grund.
Persönlich, habe ich nur einen einzigen Zombiefilm gesehen. Fand ihn ganz gut. Genau so wie ich 'das Haus am Meer', 'Somethings gotta give' und 'Ferkels großes Abenteuer' gut fand.
Ich finde einfach nicht, dass eine persönliche Präferenz was Video oder Spielfilme angeht, viel über das Gewaltpotential eines Menschen aussagt. Das ist genau so sinnlos in den raum gestellt, wie wenn ich behaupten würde, dass Shoppingkanläe jeden menschen der Welt kaufsüchtig machen.
 
Hinter solchen Zombi-Filmen steckt kein Sinn dahinter, deshalb frage ich mich, was die Leute denn damit anfangen können, ausser dass sie gerne Gewalt anschauen. Solche Filme sind surreal, haben keinen Bezug zum Leben und ergeben keinen Anhaltspunkt, wo man sich angesprochen fühlt. Dass die Zuschauer deshalb gewalttätig sind muss nicht sein, aber ein Gewaltpotential ist unbestritten vorhanden. Ansonsten gäbe es für diese Filme auch nicht eine Altersbeschränkung. Du verteidigst diese Filme, indem du sagst, dass er selber weiss, was für ihn "gut" ist. Blutdürstige Wesen als "gut" zu bezeichnen, ist nicht ganz passend, oder? Wir sind ja "erwachsen"🙄.
 
Ich finde den "Regenbogen-Glitzer-Einhorn-Welt"-Spruch auch daneben. Total überzogen und überflüssig.

Als ob man gleich in einer solchen Welt lebt, wenn man keine Gewalt sehen mag. 🙄

Ich persönlich sehe gerne Splatter-, Zombie-, Metzel- und sonstwie abartige Filme. Keine Ahnung, warum. Ich hab nicht alles und prügele mich auch nicht, aber Abgründe faszinieren mich halt. Ich gebe zu, dass ich viele der Dinge, die ich da schaue, im Nachhinein geschmacklos und doof finde.
Ich glaube, ich finde das Abtauchen in die Gedankenwelt absolut perverser Leute spannend. Kann passieren, dass ich mich nach so einem Film am Boden zerstört fühle, wenn mir bewusst wird, dass es das, was ich dort sah, wahrscheinlich wirklich irgendwo gibt. Nimm mal "The Devil's Rejects", den Film finde ich zwar unterhaltsam, gleichzeitig aber super schei*e, dort geht es um eine Mörderfamilie, die gehypt wird wie blöd. Mit 'ner hübschen blonden Frau als perverse Mördertochter, und dem Zuschauer wird suggeriert, dass die Familie zwar schon aus perversen Schweinen besteht, aber trotzdem ziemlich cool und sympathisch ist. Da krieg ich das kalte Kotzen, wenn ich mir ausmale, dass irgendwelche Hohlbirnen sich das anschauen und diese Familie wirklich cool und sympathisch finden. Das ist das Problem, das ich mit sowas habe. Die Bezüge zur Realität und die Dummheit des Publikums, das Ironie und Satire nicht versteht und das Gesehen für bare Münze nimmt.

Ich sehe nicht gern Horrorfilme, aber manchmal schau ich sie mir an, weil ich den Nervenkitzel manchmal mag. Ich trenne strikt Realität und Fiktion, d.h. im realen Leben bin ich, was sowas angeht, überhaupt nicht abgebrüht, empathisch und leicht zu schockieren. Im Film können die Plastikköpfe rollen, wie sie wollen, da zuck ich nicht mal mit der Wimper.

Früher habe ich mal aus Interesse öfters auf einer Seite über Serienkiller und deren Vergehen gelesen, musste ich dann aber einstellen, weil mir schlecht davon wurde. Sowas kann man mit einem lächerlichen Zombiefilm gar nicht vergleichen.


Die meisten Zombiefilme sind entweder Fantasy, da sie eine Zukunft zeigen, in der einiges schief gelaufen ist, oder Komödien. Teilweise auch beides. Der Splatterkram ist oft nur Beiwerk. Wenn man einen Zombiefilm schaut, weiß man, was man erwarten kann. Es ist solide Unterhaltung und eine Reise in eine absurde Welt. Mehr nicht.
 
du argumentierst an meinen Aussagen vorbei.
Es geht nicht darum, die Wesen 'gut' zu finden, sondern den Film als solchen und manchmal auch die Ablenkung dir er liefert vom Alltäglichen. Außerdem sind manche Symboliken in den Filmen (siehe dracula- Unsterblichkeit etc) teilweise sehr spannend und im übrigen auch kein Phänomen der Moderne.
Monster, Fabelwesen und mystische Figuren haben die Menschen schon immer fasziniert. Und nur aus den wenigstens wurden Serienkiller 😀
Außerdem wieso beschränkt man sich bei einem Krimi zum beispiel nur auf Gewalt? wieso würdest du einer Person, die gerne rimis ansieht ein gewisses Gewaltpotential zumuten, nicht aber eine gewisse Vorliebe für Gerechtigkeit? könnte man ja auch ewig daran ruminterpretieren.Ein Kerl kann auch nicht verstehen, was viele Mädchen 'gut' an teenie-sing sang- filmchen finden, denn die sind doch auch irgendwo realitätsfern oder nich? zumindest habs ich noch nicht sooft erlebt, dass an meiner Schule plötzlich ne fröhliche Gesangseinlage angestimmt wurde oder ich war halt gerade nicht da. kann auch sein.

wie gesagt. Ich finde es übertrieben.
Jedem das Seine.
 
Außerdem wieso beschränkt man sich bei einem Krimi zum beispiel nur auf Gewalt? wieso würdest du einer Person, die gerne rimis ansieht ein gewisses Gewaltpotential zumuten, nicht aber eine gewisse Vorliebe für Gerechtigkeit? könnte man ja auch ewig daran ruminterpretieren.Ein Kerl kann auch nicht verstehen, was viele Mädchen 'gut' an teenie-sing sang- filmchen finden, denn die sind doch auch irgendwo realitätsfern oder nich? zumindest habs ich noch nicht sooft erlebt, dass an meiner Schule plötzlich ne fröhliche Gesangseinlage angestimmt wurde oder ich war halt gerade nicht da. kann auch sein.

wie gesagt. Ich finde es übertrieben.
Jedem das Seine.
Bei Krimis geht es auch um Gewalt, aber sie hat eben Motive, Hintergründe. Das macht einen Krimi erst spannend. Aber Wesen, welche rumschreien, dort sehe ich keine Spannung. Du sagst ja selber, bei Krimis geht es beispielsweise um Gerechtigkeit. Um was geht es bei Zombifilmen? Um nichts menschliches auf jeden Fall🙂.
 
Wenn die beiden in getrennten Wohnungen leben und getrennt TV schauen, ist doch egal was der Freund sich für Filme reinfegt.
Soll er doch seine Zombie Filme gucken und die TE schaut sich eben Dokusoaps, wie Frauentausch oder Extrem Schön an... welche ich noch schlimmer finde, als die Zombie Filme.
 

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