Ich bin Mutter zweier Söhne, die sich auch seit ihrer Eheschliessung extrem negativ verändert haben, bzw. ihre Beziehung zu mir und meinem Mann fast völlig abgebrochen haben.
Wir hatten einen sehr engen Familienkontakt nachdem wir während der Kindheit und Jugend der Söhne im Ausland waren und die Familie eine Art Nest bzw. Oase in der Fremde war. Ich war mehr Freundin als Mutter, wir hatten ein offenes Haus, alle Freunde waren herzlich willkommen, die Kinder wurden grosszügig und liberal erzogen und genossen viel Freiheit und wir haben ihnen den gleichen Lebensstil gegönnt, den wir uns auch geleistet haben.
Nach dem Studium (30) zog der ältere Sohn weg von zuhause, kam aber fast jedes zweite Wochenende nachhause, erzählte von verschiedenen Freundinnen, mit denen er Sport und Reisen machte und ihm offensichtlich die Wahl schwer fiel, für welche er sich entscheiden sollte. Irgendwann erzählte er mir, er habe jetzt eine sehr erfolgreiche, attraktive, sportliche und elegante Frau kennengelernt, die bereits ein eigenes Haus hat, das sehr geschmackvoll eingerichtet ist. Kurz darauf brachte er sie mit nachhause. Sie bemühte sich zwar freundlich zu sein, man merkte ihr aber an, dass dies nur gespielt war, sie wirkte kalt und egozentrisch auf mich. Als mir mein Sohn einige Monate später sagte, er werde jetzt zu ihr ziehen, sagte ich spontan, "dann verliere ich einen Sohn!" Darauf er: "Wieso", "weil ich Dich dann sicher nicht besuchen darf!" Es kam wie aus der Pistole geschossen seine Antwort: "richtig", ihr (der Freundin) kommt niemand über die Schwelle. Er erzählte mir später, dass er noch eine grosse Party in seiner alten Wohnung hielt, weil es die letzte Chance für ihn war sich für vorherige Einladungen seiner Freunde zu revanchieren und Abschied zu feiern, weil er wusste, dass er in ihrem Haus niemals einladen darf. Sie kamen dann noch zweimal auf Besuch zu uns. Ich richtete das Gästezimmer sehr liebevoll und machte ein schönes Abendessen, Frühstück etc. Sie hatte aber an allem etwas auszusetzen und kritisierte sowohl meinen Sohn, wie mich und meinen Mann. Die Matratze war einmal zu hart, das nächste Mal zu weich, das Bettzeug zu dick oder zu dünn, sie hatte Kopfschmerzen, wollte mit meinem Mann Tennisspielen und lieh sich von mir Kleidung dafür aus. Dabei hielt sie jedes Stück einzeln in die Höhe, schüttelte den Kopf und bemerkte, was werden sich die Leute am Tennisplatz von mir denken, wenn ich so daher komme...
Sie beschwerte sich, weil sie nicht den versprochenen Apfelstrudel bekam, das nächste Mal backte ich einen, dann wollte sie ihn nicht einmal probieren. Sie meldeten sich dann lange nicht mehr, und ich erfuhr erst von einem Baby, als sie in den Wehen lag und mein Sohn seinen Geburtsschein brauchte. 6 Wochen später fuhren sie in den Urlaub nach Kroatien. Wir luden sie ein bei uns (halbe Strecke) Station zu machen und uns das Baby zu zeigen. Das wollten sie nicht und schlugen vor, ich kann sie um eine gewisse Zeit ca. 100km von unserem Haus entfernt an einer Autobahnraststätte treffen. Obwohl ich das nicht schön fand, willigte ich ein. Sie riefen dann aber aus einer ganz anderen Richtung an und sagten, wenn ich in 10 Minuten dort wäre, könnte ich das Baby sehen, ansonsten wars das wohl. Es wären ca. 100km Autobahn in 10 Minuten zu bewältigen gewesen)
Ich bekam nie ein Foto. Sie liess mir ausrichten, sie hätte gerne ein gestricktes Westchen für den Kleinen. (Sie hat wohl angenommen, dass ich das nicht kann und ihr das eingestehen müsse). Obwohl ich seit der Kinderzeit meiner Söhne nicht mehr gestrickt hatte, habe ich Wolle gekauft, ein Strickheft und habe mich beraten lassen und dann eine Strickwut entwickelt. Ich bekam niemals ein Danke, auch kein Foto, es wurde einfach alles ignoriert. Als der Enkel 1. Geburtstag hatte, habe ich gebeten kommen zu dürfen. Ich schlug vor um 10 Uhr oder 11 Uhr anzukommen, eine Torte mitzubringen und dann nach einer Stunde wieder (400km) zurück zu fahren. Es wurde abgelehnt! Ich lud die junge Familie zu Weihnachten ein, falls ihnen zwischen den jahren lieber wäre auch dann, es wurde abgelehnt. Mein Sohn hat keinen Kontakt mehr zu mir. Ich habe darüber nachgedacht, was wohl an diesem Missverhältnis schuld sein könnte.
Diese egoistischen Frauen wollen den Mann ganz für sich alleine und tun alles dafür, dass er seine Freunde und besonders die Familie verliert. Dann ist er ganz auf sie angewiesen. Meine Schwiegertochter hat ihr Seminarwissen eingesetzt und meinem Sohn einer "Gehirnwäsche" unterzogen. (Ein totales ändern der Persönlichkeit in kleinen Dosen. Es wirkt ähnlich wie Hypnose) So eine Methode wandte das Militär an und tun es die Salafisten heute. Der Mensch wird willenlos, verliert seine Persönlichkeit, ist hörig und denkt, fühlt und handelt wie sie. Man muss Angst haben, dass sie ihm nicht den "Auftrag" gibt, seine Eltern ins Jenseits zu befördern.
Meistens haben diese Frauen ein gestörtes Selbstwertgefühl, mehr als weiblichen Verstand, wollen herrschen, haben endlich einen Menschen der auf sie hört, den sie formen können. Das Kind ist auch ihr Besitz. Sobald der Mann aufmuckt, sich schlussendlich trennt, läuft er Gefahr, sein Kind nie mehr zu sehen. Das Kind wird dann auch so programmiert, dass es den Vater, den es solange er da war sehr gern hatte, nicht mehr sehen will. Das habe ich heute über die Methode der "Brainwash" bei Scheidungskindern gelesen. Diese Frauen zerstören nicht nur die Beziehung zur Ursprungsfamilie des Mannes, sie beeinflussen das Kind negativ und dominieren einen bis dato sehr liebenswerten Menschen (in diesem Fall meinen Sohn).
Als Angehöriger (Eltern, Geschwister, Kinder) ist man diesem Geschehen ausgeliefert, man kann nichts dagegen tun. Die Hoffnung auf eine Trennung wäre ein Lichtblick, aber das Elend was dem Kind dann passieren würde, wenn er alleine der Mutter ausgeliefert ist und den Kampf ums Sorgerecht miterleben muss, lässt die Entfremdung zur Ursprungsfamilie noch als kleineres Übel erscheinen. Ich bin tief traurig.
Ich habe mir sagen lassen, dass diese gewaltsame Trennung von der Ursprungsfamilie hauptsächlich bei den Familien vorkommt, wo die Beziehung Mutter-Sohn besonders eng war. Die Eifersucht macht die Frau zur bittersten Feindin der Schwiegermutter und sie versucht alles ihn von der gesamten Ursprungsfamilie zu trennen.
Ich weiss nicht, ob Du mit meiner Ausführung etwas anfangen kannst. Es waren so meine Gedanken. Ich glaube die Schwiegermutter hat den schlechtesten Stand bei der Ehefrau des Sohnes, aber nach allem was ich in den vorherigen Kommentaren gelesen habe sind auch Väter und Geschwister eine Störung und werden gemieden.