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Ich habe keine Lust mehr den anderen hineterher zurennen!

Mara1220

Mitglied
hay leute ich weiß warum mich alle ignoriern weil ich einfach mit niemand ungehemmt rede bei meinen Mitschülern...ich möchte niemanden etw. sagen oder jdm. was erzählen .ich habe auch angst das die mir nicht zuhören.Ich habe Angst dass sie etwas schlechtes von mir denken oder mich ablehenen Ich bin aber kein stiller Mensch...An anderen Orten z.B mit meiner Familie rede ich sooooo viel.Ich will nicht alleine darstehen und mit irgentwelchen Kinder aus anderen Klassen anfreunden habe ich auch nicht Lust zu.:(Ich würde mich auch nicht so gerne mich mit jemanden unterhalten der nur kurze (nicht ehrliche) antworten gibt z.B Kannst du mir mal das geben?-Ja!(obwohl ich gerade beschäftig bin und ich hätte lieber nein gesagt):pist das verständlich?Manchmal habe ich ein Hass auf diese Mädchen,tut mir leid.Es liegt an mir.Im Unterricht habe ich auch kein Bedürfnis mich zumelden.Früher war ich die beste Schülerin aus der Grundschule ohne mich anzustrengen ich habe mich immer gemeldet und manchmal hat die Lehrerin gesagt:Besteht die Klasse jetzt nur noch aus einer Person?Ich bin traurig wenn ich bedenke was aus mir geworden ist
 

cucaracha

Urgestein
Vielleicht kannst du in deiner Klasse oder Nebenklasse eine Freundin finden..

Wenn du jemanden in deiner Klasse magst oder etwas vertraust ,dann frage doch mal ob der Eindruck stimmt ,dass die Anderen etwas gegen dich haben oder ob es dir nur so vor kommt...
 

Bergsteigerin

Aktives Mitglied
Liebe Mara,

ich weiß nicht, ob du mit meiner Geschichte etwas anfangen kannst, aber einiges von dem, was du schreibst, hat mich daran erinnert, wie ich meine Schulzeit erlebt und empfunden hab.

Ich befand mich in einem riesigen Zwiespalt zwischen "Mitmachen um dazuzugehören" und "Ich selber sein". Mir scheint, du ziehst dich zurück, weil du das Gefühl hast, dass du dich verstellen müsstest, um von den anderen akzeptiert zu werden. Ich hab mich damals verstellt und hab ziemlich drunter gelitten. Selbst bei "Kleinigkeiten" z. B. wenn es darum ging, welcher Song, welche Serie, welcher Junge... toll ist, oder blöd ist, hab ich mich nie getraut, meine Meinung zu sagen (meistens hatte ich gar keine), sondern hab immer gewartet, was andere meinen und mich dann angeschlossen. Als mir das klar wurde, hab ich hin und wieder versucht, bewusst eine andere Meinung zu vertreten. Aber es war unendlich schwer.

Besser wurde es dann plötzlich, als ich nach der Schule eine Ausbildung anfing und kaum noch Kontakt zu meinen damaligen Mitschülern hatte. Ich gewann neue Freunde durch die Arbeit und durch einen Verein, in dem ich mich von da an engagierte und wurde langsam selbstbewusster und offener.

Ich möchte dir Mut machen, darauf zu vertrauen, dass sich das bessert, wenn du dran bleibst und evtl. versuchst, neue Kontakte zu knüpfen. Das geht sicher nicht von heute auf morgen, aber du bist noch jung und erkennst jetzt schon, was schief läuft. Da kann sich noch so viel bei dir entwickeln.

Ich glaube es ist ein grundlegendes Bedürfnis jedes Menschen, angenommen zu sein, dazuzugehören. Gerade als Teenager, wo die eigene Persönlichkeit sich erst entwickelt, geht das "Angenommen-sein-wollen", oft auf Kosten der eigenen Persönlichkeit. Oder umgekehrt: Man sagt sich "Ich will ich selber sein und mich nicht anpassen." Und versucht dann das Bedürfnis, dazuzugehören, zu unterdrücken. Anfangs ist es deshalb meist eine Gratwanderung, den richtigen Mittelweg dazwischen zu finden, sein Bedürfnis nicht unterdrücken, und sich trotzdem nicht zu verstellen. Aber wenn man nicht aufgibt, findet man irgendwann seinen Weg, weil man erkennt, dass das Bedürfnis nach Zugehörigkeit nur befriedigt wird, wenn man sich eben nicht verstellt. In Wahrheit möchte man nämlich nicht einfach nur irgendwie dazugehören, sondern so angenommen und akzeptiert sein, wie man wirklich ist. Dazu muss man sich aber erst mal trauen, so zu sein, auch vor anderen. Diesen Mut wünsch ich dir!

Alles Gute
M.
 

Mara1220

Mitglied
Ich möchte aber auch nicht alleine sein.Das macht mich traurig ..Auserdem was sollen denn die Lehrer denken ich möchte nicht das die irgentwie mich drauf ansprechen also stelle ich mich lieber zu den anderen.Aber ich fühl mich immer ausgekrenzt und ich traue mich nicht zu irgentjemand zu gehen und zu fragen:warum interessiert ihr euch nicht für mich?Vorallem weil eigentlich immer alle zusammen stehen und ich nie mit jemand allein reden kann.Ich habe immer angst das die Person mich nicht mag.Ich bekomme Herzrasen wenn ich mit jemand spreche und fang an zuschwitzen wo anderest aber nicht,ich bin gerade so depressiv
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
hallo Mara,
wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück. Ich denke, es wird Dir helfen, wenn Du das Gute bei und in anderen siehst und als e h r l i c h e s Kompliment so äusserst. Wenn sich andere bei Dir wohlfühlen, bist Du nicht mehr lange alleine.
 

Bergsteigerin

Aktives Mitglied
Ich möchte aber auch nicht alleine sein.Das macht mich traurig ..
Ja, versteh ich gut. Da wäre jeder traurig, auch wenn manche so cool tun.

Auserdem was sollen denn die Lehrer denken ich möchte nicht das die irgentwie mich drauf ansprechen also stelle ich mich lieber zu den anderen.
Oh ja, das kenn ich nur zu gut. Es soll ja keiner was merken. Nur nicht auffallen.

Aber ich fühl mich immer ausgekrenzt und ich traue mich nicht zu irgentjemand zu gehen und zu fragen:warum interessiert ihr euch nicht für mich?
Ich glaube, es würde auch nichts bringen, wenn du das machen würdest. Versuch lieber, die für die anderen zu interessieren. Und wenn das ein bisschen klappt, dann kannst du vielleicht auch langsam versuchen, etwas von deiner echten Persönlichkeit zu zeigen, statt immer nur möglichst unauffällig und angepasst zu sein. Wenn du dich nie traust, etwas von dir zu zeigen, ist es klar, dass du nicht besonders interessant bist. Glaub an dich! Du bist interessant und liebenswert, genau so, wie du bist. Du musst dich nicht verstellen. Du musst nicht extra interessant machen. Glaub daran, dass du dich nicht hinter irgendwas verstecken musst. Glaub an dich und sei du selbst.

Vorallem weil eigentlich immer alle zusammen stehen und ich nie mit jemand allein reden kann.Ich habe immer angst das die Person mich nicht mag.Ich bekomme Herzrasen wenn ich mit jemand spreche und fang an zuschwitzen wo anderest aber nicht,ich bin gerade so depressiv
Ja, das macht es umso schwerer... Vielleicht ist es leichter, außerhalb der Schule anzufangen, auf andere zuzugehen. Hast du sonst irgendeinen Kontakt zu Gleichaltrigen? Irgendein Hobby, Verein, Musik, Sport... Irgendwas, was man mit anderen gemeinsam macht? Weißt du von irgendeinem deiner Klassenkameraden, dass die sowas machen? Wenn ja, dann geh dort vielleicht mal hin. Oder überleg einfach, was dir Spaß machen könnte. Und such dir einen Verein, eine Gruppe, wo du mitmachen könntest. Ganz unabhängig von deinen Mitschülern.
 

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