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Ich habe keine Lust mehr auf das Leben

E

earlywinter

Gast
Hi,

wie im Titel bereits steht: ich habe einfach keine Lust mehr auf das Leben.

Ich habe den Eindruck, dass ich mein Leben irgendwie richtig vermasselt habe bzw. es habe vermasseln lassen. Es sind einige Dinge schief gelaufen, die vielleicht nicht mehr zu reparieren sind - psychisch vor allem.

Ich hatte zwar keine furchtbare Kindheit, aber da sind halt ein paar Dinge aus dem Ruder gelaufen, die ich als sehr sensible Person nicht so richtig verarbeiten konnte. Ich habe früher von 6-9 Jahren ungefähr bei meiner Oma bzw. Tante gelebt, wo mein Kopf schon ziemlich kaputt gegangen ist durch den ziemlich exzessiven Lebensstil meiner Tante.

Meine Eltern dagegen waren sehr vernünftig und das komplette Gegenteil von denen. Und das hat einfach bei mir nicht funktioniert. Du kannst einem 9-Jährigen nicht erst einreden, er könne machen, was er will und ihm alle Freiheiten geben und dann bei den Eltern muss er sich wieder zügeln und darf kaum etwas. Wenn man kleinen Kindern zu viel Dinge einredet und zu viel zumutet, dann führt das zu Verwirrungen und Tics, die ich damals im starken Maße hatte. Ich musste sogar zu einer Kinderpsychologin. Nix mit normalem Leben.

Als ich bei meinen Eltern gewohnt habe, konnte ich mich aus mehreren Gründen nicht richtig entfalten. Zum einen der inkonsequente Erziehungsstil meiner Eltern, zum Zweiten die Sache mit meiner Homosexualität. Ich gehöre zu den wenigen, die sich schon früh über ihre Sexualität bewusst waren und das ist glaube ich auch der Grund, wieso ich bis jetzt unglaublich unglücklich bin. Mit 12 oder 13 hatte ich schon eine Identitätskrise, mit 16 oder 17 wurde mir bewusst, dass ich mit meiner wahren Persönlichkeit nicht weit kommen werde und das auch keiner von meiner Familie akzeptieren würde - das hieß: ich musste mich ab jetzt verstellen.

Ich hatte sowieso schon richtig Probleme, mit Menschen soziale Kontakte zu knüpfen und war froh, einen Partner gefunden zu haben. Es gab ein paar, mit denen ich mir eine richtige Zukunft vorstellen konnte, wo ich mich auch entwickeln konnte - aber die sind leider alle in die Brüche gegangen, weil von Anfang an klar war, dass das nichts auf Dauer sein wird. Ab und zu haben meine Eltern bzw. meine Mutter Verdacht geschöpft und schon so auf der Psychoschiene versucht, das zu unterbinden.
Mein Vater hat mir schon manchmal gedroht, ich solle es nicht wagen, mich zu outen. Er kennt sowas nicht, in seiner Welt existiert sowas wie zwei Männer in einer Beziehung nicht.

Ich bin ja eigentlich schon daran gewöhnt, mein Leben auf einer großen Lüge aufzubauen und ständig ein Doppelleben zu führen. Der Dumme am Ende bin ich, weil ich eben dann keinen mehr habe. Meine Exfreunde haben alle schnell neue Partner gefunden, weil sie auch geoutet sind und nicht in so einer scheiß Situation sind wie ich.
Auch meine Cousins machen das, was ihnen recht ist, sie leben ihr Leben so wie sie es wollen. Die haben keine Helikoptereltern, bei denen sie sich für alles rechtfertigen müssen.

Ich bin jetzt 25 Jahre alt. Mit 18 oder 19 hatte ich noch das Gefühl, es würde sich in Zukunft vielleicht irgendwas ändern. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass das schon irgendwie so wird und ich hätte ja noch viel Zeit... naja die ist jetzt irgendwo rum.
Ich studiere jetzt, habe jemanden gefunden, mit dem ich mir eine Zukunft vorstellen kann, aber das steht unter keinem guten Stern. Meine Eltern haben schon durchblicken lassen, dass ich nach dem Studium so mal ans Heiraten denken solle. Wie soll das bitte funktionieren? Wie stellen die sich das vor? Jemand, der noch nie ne Freundin hatte soll einfach so eine heiraten und auf Familie machen?
Ich und Familie? Ich komme doch nicht mal mit meinem eigenen Leben klar.

Mit 16 hatte ich das erste Mal bewusst an Selbstmord gedacht: wegen Mobbing, wegen der Identitätskrise, wegen meinen Eltern. Schon ziemlich früh haben die mich unter Leistungsdruck gesetzt. Ich bin nämlich ihr einziger Sohn. Ich habe keine Geschwister, aus einem richtig bescheuerten Grund eigentlich. Und das habe ich auch zu spüren bekommen. Mein Vater ist der einzige in der Familie, der es zum Wohlstand geschafft hat. Er ist sehr erfolgreich in seinem Beruf, und ich habe ihn so als Vorbild gesehen - aber das ist alles irgendwie nur Schein.
Schon früh war klar, dass ich nicht das machen kann, was ich möchte. es wurden mir immer Richtungen gegeben, in denen ich mich einordnen sollte. Mir wurden total utopische Berufe vorgeschlagen bzw. nahegelegt, mit denen ich nichts anfangen konnte: Pilot, Fluglotse, Arzt, Mechatroniker... alles Berufe, für die sich ausschließlich mein Vater interessiert.
Klar hatte ich auch Vorstellungen, aber dann hieß es gleich "Nee das ist nicht gut, das ist unsicher". Dann hat man sich einfach aus Verzweiflung irgendwo reingeschmissen und mal geschaut, wie lange das geht. Tja jetzt studiere ich etwas, was mich nicht wirklich interessiert.

Ich fühle mich sehr alleine. Die Tatsache, dass sich mein Leben wohl zum Positiven verändert hat, war nur ein großer Schein. Mein Leben hat sich in Wirklichkeit nicht verändert. Ok ich gehe mehr auf Menschen zu, aber das wars auch schon. Allein bin ich trotzdem, mit meiner Homosexualität kann ich auch nicht viel anfangen, mein Leben ist trotzdem vorbestimmt.
Sogar wo ich arbeite und wo ich lebe ist vorbestimmt. Meine Eltern haben mir schon gesagt dass sie sich ein Haus kaufen werden, wo ich leben werde mit denen, also ein Mehrparteienhaus und arbeiten soll ich bitte auch möglichst nebendran. Ob ich will oder nicht.
Falls jetzt jemand sagen möchte "Na dann zieh doch einfach weg"... nein das geht leider nicht, das würden die nicht akzeptieren.
ich bin halt der einzige... jmd. außer mich gibts nicht.

Und DAS Kotzt mich einfach nur noch an.
Ich muss Dinge machen, ein Leben leben was ich nicht möchte und es scheint kein Ende zu geben.
Ich habe mir schon oft überlegt, meinem Leben selbst ein Ende zu bereiten. Das Studium läuft leider au mehr schlecht als recht, ich habe so starke Depressionen dass ich nicht mal mehr richtig aufstehen kann und gerade jetzt wo ich wichtige dinge erledigen muss...
mein leben ist einfach nur noch wertlos, wie ein verunglücktes experiment.
 
0

08/16

Gast
Das liest sich echt schwer und bedrückend, nicht so sein zu können wie man ist. Könntest du nicht mit deinem Partner irgendwo neu anfangen, weg von der Familie und vielleicht auch mit einer Arbeit die du magst?
 
E

earlywinter

Gast
Das liest sich echt schwer und bedrückend, nicht so sein zu können wie man ist. Könntest du nicht mit deinem Partner irgendwo neu anfangen, weg von der Familie und vielleicht auch mit einer Arbeit die du magst?
Glaub mir, ich hatte schon die skurrilsten Gedanken, irgendwie doch noch ein Happy End zu erleben.
Das Krasseste war, meinen Tod zu inszenieren und dann unter einem anderen Namen zu leben, aber das macht in der heutigen Zeit natürlich wenig Sinn. Das soll auch nicht die Lösung des Problems sein.

Egal, welche Entscheidung ich fälle: einer wird immer verlieren. Wenn mich für meinen Freund entscheide, werde ich meine Eltern wohl nie wieder sehen, wenn ich mich für meine Eltern entscheide, kann ich das mit dem eigenen Leben knicken.

Zusammenleben würde nicht funktionieren, meine Eltern sind sehr neugierig, die würden mich vermutlich den ganzen Tag (wenn ich eine Familie hätte) einmischen und mich beobachten. Ich hätte gar keine Privatsphäre mehr.

Und einfach irgendwo neu anfangen ich weiß nicht, ob das auf Dauer klappt. Dann macht man sich ja wieder nur von einer Person abhängig.

Ich hätte das selbstbestimmte, rebellische einfach von vornerein durchziehen sollen - nicht jetzt mit 25. ich habe mir früher zu viel gefallen lassen.
Aber gut, meine Eltern haben mich leider zu einem unselbstständigen Weichei erzogen, aus dessen Image ich nur schwer flüchten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich hätte das selbstbestimmte, rebellische einfach von vornerein durchziehen sollen - nicht jetzt mit 25. ich habe mir früher zu viel gefallen lassen.
Aber gut, meine Eltern haben mich leider zu einem unselbstständigen Weichei erzogen, aus dessen Image ich nur schwer flüchten kann.
Das liest sich alles ziemlich so ähnlich, wie es auch mir zum Teil in meinem Leben ergeht bzw. ergangen ist. Auch meine Eltern haben mich leider recht unselbstständig erzogen. Bei mir war es zum Beispiel so, dass mir insbesondere meine Mutter schon als Kind nichts zugetraut hat. Deswegen hat sie gleich das meiste selbst gemacht, nach dem Motto "Komm, lass bleiben, das kannst du sowieso nicht. Ich erledige das, weil es bei dir sonst ewig dauert." Das hat aber dazu geführt, dass ich mir selbst viel zu wenig zutraue.

Wie du hatte ich übrigens auch meine erste große Lebenskrise ungefähr im Alter zwischen 12 und 15 Jahren. In dieser Zeit ist es mir extrem schlecht gegangen und ich hatte das Gefühl, vom Leben nichts Gutes erwarten zu können. Ich fühlte mich nur noch nutzlos, ungeliebt und lebensuntüchtig. Dieses Gefühl wurde von meiner Mutter bei jeder Gelegenheit befeuert mit Bemerkungen wie "Aus dir wird nie etwas werden. Wir können froh sein, wenn du mal Straßenkehrer wirst."

Ich denke, ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht, bzw. wie deine Gefühlslage sich anfühlt. Ich kann aber auch im Rückblick sagen, dass ich bisher letztlich trotzdem ganz gut durchs Leben gekommen bin, und auch gute Zeiten im Leben kommen.
 
E

earlywinter

Gast
Das liest sich alles ziemlich so ähnlich, wie es auch mir zum Teil in meinem Leben ergeht bzw. ergangen ist. Auch meine Eltern haben mich leider recht unselbstständig erzogen. Bei mir war es zum Beispiel so, dass mir insbesondere meine Mutter schon als Kind nichts zugetraut hat. Deswegen hat sie gleich das meiste selbst gemacht, nach dem Motto "Komm, lass bleiben, das kannst du sowieso nicht. Ich erledige das, weil es bei dir sonst ewig dauert." Das hat aber dazu geführt, dass ich mir selbst viel zu wenig zutraue.

Wie du hatte ich übrigens auch meine erste große Lebenskrise ungefähr im Alter zwischen 12 und 15 Jahren. In dieser Zeit ist es mir extrem schlecht gegangen und ich hatte das Gefühl, vom Leben nichts Gutes erwarten zu können. Ich fühlte mich nur noch nutzlos, ungeliebt und lebensuntüchtig. Dieses Gefühl wurde von meiner Mutter bei jeder Gelegenheit befeuert mit Bemerkungen wie "Aus dir wird nie etwas werden. Wir können froh sein, wenn du mal Straßenkehrer wirst."

Ich denke, ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht, bzw. wie deine Gefühlslage sich anfühlt. Ich kann aber auch im Rückblick sagen, dass ich bisher letztlich trotzdem ganz gut durchs Leben gekommen bin, und auch gute Zeiten im Leben kommen.
Ja, ich sehe viele Parallelen. Vielleicht haben die es nur gut gemeint oder wollten einen schützen, was weiß ich, aber das ist wohl mächtig nach hinten losgegangen.

Mir wurde auch fast gar nichts zugetraut. Meine Mutter hat auch sehr viel für mich abgenommen, aber das liegt zum großen Teil auch daran, dass mein Vater selbst so eingestellt ist. Auch heute noch sagt er "Ja, deine Mutter soll das machen...", wo ich dann immer sagen muss, dass ich das nicht möchte. Eigentlich ist mein Vater selbst unselbstständig, aber das ist in unserer Kultur irgendwie so. Die Frau macht alles, der Mann nimmt nur.

Ich finde es sehr traurig, was dir widerfahren ist. Es sind einfach Dinge, die später zu Konsequenzen führen.
Übrigens bei mir war das auch so, dass mir gesagt wurde, ich würde Müllmann werden. Ich fand das immer sehr traurig, dass man Straßenreiniger als so minderwertig ansah, obwohl man selbst mal in diesem Metier gearbeitet hat.

Aber schön, dass es dir gut geht.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied

Hallooo Großstadtlegende;


Oh Mann, nun bin ich echt besorgt.. Überlege mal bitte wie VIELE Jahre du diese BELASTUNG schon trägst UND hinzu deine Helikoptereltern die dich so einschränken..Das hält kein Elefant aus.
DU gehst daran Kaputt,..das sind ZWEI, für sich alleine sehr lang und sehr schwer Tragende Sorgen und
Stress Faktoren,aus einer Entwicklungsstörung, die natürlich enorm Erschöpfend sind,und "das" so lange ALLEINE.
..da bleibt NUR noch LEERE und Hoffnungslosigkeit.
Ich glaube fast Du tust es noch Unterbewertest....Hast und darfst nicht Leiden..?

Studien beweisen Heute ,..wie SEHR Schwule Psychisch und Physisch darunter Leiden und das die 3 höhste Rate an Selbstmorden bei Schwulen liegt.
Nehme deine Gefühle und die Sorgen bitte noch ernster.

"FRÜHER waren schwule Männer einsam,weil Sie sich nicht Outen konnten. Aber Heute haben sich Millionen
Schwule geoutet und ..Sie fühlen sich noch genauso Isoliert und Einsam."

Lese mal bitte:https://www.huffingtonpost.de/micha...ssion-und-selbstmord-schwulen_b_18224392.html

Und suche Dir bitte eine ambulante Hilfe Gruppe für Schwule.. oder : Schwule für Schwulen Hilfe

Ich weiß nicht mehr genau wo Du wohnst,aber Du braucht wirklich Hilfe,denn beide Probleme gehen so Eng ineinander.
Es tut mir echt Leid,..hinzu kommt nach Außen hin immer, so zu tun müssen,als wäre eigentlich alles in Ordnung.

Vielleicht kann dein Hausarzt Dir auch Rat geben, an wen Du Dich wenden kannst.
Zumindest solltest du eine Zeit lang ein Anti Depressiva einnehmen um Dich zu Stabilisieren,aber nicht von Hausarzt Johanneskraut, sondern über ein Psychiater, denn das ist keine schlechte Phase sondern schon eine langjährige Doppen Belastung die du jeden einzelnen Tag aufs neue Aushalten musst.

Mit den Zukunft-Wünschen deiner Eltern siehste nun gar kein Land mehr in Sicht,das ist eine gefährlich Mischung
von Hoffnungslosigkeit,und Erschöpfung.
Und Du brauchst dringend RAT und Hilfe.
Bitte bleibe nicht so Isoliert.
Suche Dir Menschen/Gruppen/ambulante Betreuung,.. die sich damit Beschäftigen und mit DIR zusammen nach Lösungen suchen können.
Evtl auch eine Klinik /KUR das du zu Kräften kommst.
Das ganze macht KRANK und es ist echt kein Wunder das du Dich so fühlst. Lese mal den Artikel
oben*.
Und:
Schwul und Depressiv Hamburg – Die Selbsthilfegruppe

..ganz lieben Gruß, und in der Hoffnung das du Wege und Hilfe suchst und an nimmst.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
E

earlywinter

Gast

Hallooo Großstadtlegende;


Oh Mann, nun bin ich echt besorgt.. Überlege mal bitte wie VIELE Jahre du diese BELASTUNG schon trägst UND hinzu deine Helikoptereltern die dich so einschränken..Das hält kein Elefant aus.
DU gehst daran Kaputt,..das sind ZWEI, für sich alleine sehr lang und sehr schwer Tragende Sorgen und
Stress Faktoren,aus einer Entwicklungsstörung, die natürlich enorm Erschöpfend sind,und "das" so lange ALLEINE.
..da bleibt NUR noch LEERE und Hoffnungslosigkeit.
Ich glaube fast Du tust es noch Unterbewertest....Hast und darfst nicht Leiden..?
Danke, Schokoschnute,

den Link habe ich mir durchgelesen, ich fand ihn sehr spannend, weil da auch Themen drinstehen, die kaum erwähnt werden. Ich kann dem uneingeschränkt zustimmen.

Ja, du sagst es: Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit, emotionale Verwahrlosung... das ist leider wirklich so.
Meine Depressionen kommen durch das nicht ausleben können meiner Sexualität.

Ob die Selbsthilfegruppe mir was bringt, weiß ich nicht, denn irgendwann muss ja mal etwas gestartet werden. Der einzige Ausweg ist der Kontaktabbruch mit den Eltern, aber das will man ja auch nicht. So viele Auswege gibt's nun nicht.

Ich finde alles sehr traurig... man kann nur hoffen, dass alles nicht ganz so schlimm kommt.

Meine Kraft geht langsam zu Ende. Ich ertrage diese ganzen Tiefs nicht mehr.
Irgendwann kommst du an einen Punkt, wo du dich fragst, für was du genau eigentlich lebst. Ehrlich gesagt, es gibt kein richtiges Ziel, auf das ich zusteuere. Ich lebe einfach nur vor mich hin.
Vieles, was hätte in die richtige Richtung gehen können, sind verspielt.

Keine Ahnung, was ich tun soll. Mein Leben hat einfach keinen Wert mehr.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied

Ich glaube Dir das Großstadtlegende..Ich glaube Dir dein ganzes Problem-und das Du das so fühlst.
Und so lange und Alleine damit,wird jeder davon Krank/Kaputt, das glaube mir.

Meine Depressionen kommen durch das nicht ausleben können meiner Sexualität.

Du vergisst und übersiehst,aber auch deine Entwicklungstörung als Kind.Du bist da quasi Rein gewachsen. Denn da sind doch schon die Glaubenssätze eingeprägt und Einschränkungen ,hinzu immer wieder deine Emotionale Wechselbäder und Erziehung/Vorstellungen und Regeln,den du dich anpassen musstest.

Und genau das musst/machst du heute noch,..es gab bis Heute keine Los-Lösung.
Kindheit-Entwicklung und Sexualität,geht beides ineinander.
Dein Elternhaus,entschuldigst du immer wieder.DU hattest es ja nicht Schlecht.
Trotzdem hast Du deine Eltern lieb und den Respekt,,weil Sie es Gut meinten.
Dein Vater hat sicherlich auch seine Geschichte,warum er so ist und gibt es Unbewusst an dich weiter.
DEINE Wahrnehmungen und Empfindungen, werden aber wie gewohnt, in den Hintergrund geschoben und immer wieder Unterdrückt.

Ich sehe grad eine extrem emotionale Erschöpfung,durch deine Thread Zeilen..vllt auch ein emotionaler Zusammenbruch..weil du keine Hoffnung/Lösung findest,und niemand siehst, der Dir je Helfen könnte.

DAS was noch kommt, ..noch kommen soll, Großstadtlegende, ..wird kommen und es wird alles GUT,..Du kannst es nur noch nicht sehen und es macht Ohnmächtig,weil es so Fremd ist und wohl auch Opfer bringen wird,wie Du schon ahnst.

Vertraue mal darauf, das dein Leben und dein Weg/Leid nicht Umsonst ist, wenn Du über andere Glaubenssätze hinweg schauen wirst,irgendwann. Wenn die Zeit dafür Reif ist.

Deswegen musst Du auch durchhalten,denn ganz sicher, ist das nicht das Ende deines Lebens,und wird nicht so bleiben...es sei denn Du schießt es ab.(lieber Gott..)
Deine mittel bis schwere Depressionen,werden von alleine nicht eben verschwinden.
Selbst wenn du 70 Km weit weg bist von deinen Eltern,lebst Du in gefühlsmäßiger Gefangenschaft.

Du solltest deinem Arzt von deinem emotionalen Zustand/Zusammenbruch erzählen,ca wie du du es hier geschrieben hast.
Als Übergang kann er dir was geben,was Dich Ausruhen lässt und Entspannt die nä Tage.
Dich zu Stabilisieren ist erstmal wichtiger, wie alles andere.

Ich schreibe Dich über PN an,sonst wird das hier zu lang und wünsche erstmal eine Gn88t.


 

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