Ich habe es versäumt, sexuelle Erfahrungen zu sammeln, bevor ich die Ehe schloss - meine Frau braucht das aber nicht

Hutnagel meinte:

Das man sich, je länger man zusammen ist, mit seinem Partner dafür wohl noch mehr anstrengen muss, um dass wieder hinzubekommen, mehr Paarzeit schaffen muss, nochmals mehr Vertrauen und Verständnis aufbauen muss, sich erst nochmals neu in dem Partner verlieben muss, ihr Zeit geben muss (mehrere Monate, ja sogar Jahre), ist für mich hart. Ich hab den Eindruck, je länger due Bezuehung dauert, desto schwieriger wird es.

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Die Bedürfnisse ändern sich. Es ist ja klar, dass die Situation von 20jährigen Verliebten anders ist als die von 40jährigen langjährig Verheirateten mit Kindern.

Weißt du, was deine Frau sich wünscht?

Vor knapp einem Jahr haben sich Freunde von mir nach 19 Jahren Ehe getrennt.
Ich habe sie gefragt,warum,weil es so aussah,als ob sie sich gut verstanden.
Da hat sie mir gesagt,sie würde ihn zwar noch lieben als Mensch,aber fühlt sich nicht mehr sexuell zu ihn hingezogen.
Von seiner Familie her ,würde sie dann beschuldigt,sie hätte eine Affäre,was aber nicht stimmte.
Nun hat sie erfahren,dass er in den letzten Jahren wohl ab und zu fremdgegangen wäre.
Was ich damit sagen möchte:
In einer Langzeit Beziehung fährt man sich manchmal fest,man konzentriert sich auf die Kinder oder andere Sachen.
Das macht aber oft unzufrieden.

Es ist ungemein wichtig im Gespräch zu bleiben und auch mal Paarzeit miteinander anzustreben.Das darf natürlich nicht nur von einer Seite kommen.
Wenn du das schon kommuniziert hast und sich da nichts ändert,ist irgendwas nicht in Ordnung.
Sucht das Gespräch!
Organisiere etwas für euch zu zweit!
Das ,was mich befremdet ist das,was du schreibst,dass Kinder ja gezeugt wurden und dann der Sex nicht mehr " notwendig" sei.
Hattet ihr denn früher nur Sex mit den Hintergedanken der Zeugung von Kindern?
Gab es kein Knistern? Kein Begehren des anderen? Lust auf Zweisamkeit?

LeereZukunft meinte:

Das ,was mich befremdet ist das,was du schreibst,dass Kinder ja gezeugt wurden und dann der Sex nicht mehr " notwendig" sei.
Hattet ihr denn früher nur Sex mit den Hintergedanken der Zeugung von Kindern?
Gab es kein Knistern? Kein Begehren des anderen? Lust auf Zweisamkeit?

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Tja. Wohlmöglich ist das auch unser Problem.
Wir hatten damals vor den Kindern schon verhältnismäßig wenig Sex, sogar als wir uns kennen lernten vielleicht nur ein bis zweimal pro Monat. Ich konnte mich aber damit arrangieren denn ich wollte sie nicht verlieren.

Als es dann darum ging, Kinder zu bekommen (was wir beide wollten), taten wir es vielleicht jede Woche ein-bis zweimal. Hat mir natürlich besser gefallen. Dann ging natürlich der stressige Alltag mit Kindern, Job, Haushalt etc. los. Ich hätte es gut gefunden mich u. A. auch deshalb mit Sex wenigstens einmal im Monat weiterhin "auspowern" zu dürfen. Für sie ist es wohl nochmals eine Mehrbelastung ihn zu haben anstatt ihn als was Schönes, was Entspannendes, als Etwas zu betrachten, auf was man sich freut, als Etwas zu sehen,was vom Alltagsstress mal kurz ablenkt, als Etwas zu sehen, was uns als Paar vielleicht auch wieder näher zusammen bringt,....

Man kann's halt nicht übers Knie breschen.
Reden, Paarzeit, etc. Es braucht viel Vorbereitung. Bei Anderen klappt's doch auch. Nur wir kriegen's nicht hin. Es vergehen Monate,Jahre ...

@ Hutnagel, ich habe allmählich den Eindruck, dass Du uns auf den Arm nimmst.
Du hast sehr viele konstruktive Vorschläge erhalten, allerdings richtig darauf eingegangen bist Du bisher nicht.
Wie reagiert Deine Frau auf den Wunsch nach mehr Nähe, wie äußert sie dann sich Dir gegenüber?
Ich gehe mal davon aus, dass Du mittlerweile dabei nicht nur an Sex denkst.
Wenn der Karren dermaßen verfahren ist, muss erst einmal wieder Vertrauen und Nähe aufgebaut werden.
Gehst Du bei dem Versuch Nähe aufzubauen wirklich einfühlsam vor?
Alles andere ist vergebene Liebesmüh.
Im Prinzip musst Du agieren, wie beim ersten Date.
Nichts ist selbstverständlich.
Lernt Euch neu kennen.

Hutnagel meinte:

Man kann's halt nicht übers Knie breschen.
Reden, Paarzeit, etc. Es braucht viel Vorbereitung. Bei Anderen klappt's doch auch. Nur wir kriegen's nicht hin. Es vergehen Monate,Jahre ...

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Übers Knie brechen kann man es nicht .
Man kann resignieren und im Grunde genommen unglücklich damit sein.
Aber man kann auch in kleinen Schritten versuchen etwas zu ändern.
Zeit für euch,neue Gemeinsamkeiten entdecken,Spass haben ,den anderen neu kennenlernen,ausbrechen aus der Routine,Mal was Verrücktes zusammen tun,zeigen dass man den anderen wertschätzt ,liebt und begehrt.Das ist keine Selbstverständlichkeit.Bedürfnisse ändern sich,Menschen ändern sich.Bleib dran!
Wenn Liebe da ist,sollte man einen Weg finden.
Ich bezweifle,dass deine Frau weiß wie du dich fühlst.

goyang-i meinte:

Vielleicht, weil heute sexuell alles möglich ist und die Jungs sich Praktiken angucken und nachstellen wollen, die früher als abstoßend und/oder krank galten.
Dann wird die Partnerin schon mal manipuliert/bequatscht/psychologisch unter Druck gesetzt.

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Genau. Mit dem Resultat, dass man es dann nach und nach einfach ganz bleiben lässt? Selbst das war ja früher in meiner Beziehung auch nicht so.
Ich manipuliere meine Partnerin ja nicht. Ich lauf ihr ja nicht jeden Tag oder auch nur jede Woche)/eden Monat hinterher und dränge mich ihr auf oder fordere sie zu irgend was auf.

Hutnagel meinte:

Hätte ich vorher, ggf mit anderen Frauen auch mehr ausprobiert, wäre ich jetzt vielleicht "gesättigt" und es wäre mir egal, dass jetzt kaum noch was läuft.

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Totaler Quatsch. Du bist jetzt schon down, weil das wenige nicht mehr läuft. Aber wenn Du damals "mehr" gehabt hättest, würdest Du es weniger vermissen? Nein, der Fall wäre noch tiefer gewesen, warum sollte es dir besser gehen?

Ich nehme an, der Verfasser von Beitrag 261 und die Leute, die diesen Beitrag zustimmend geliked haben, die haben ja gut reden, weil sie ein tolles Sexleben haben oder bei ihnen zumindest "das Wenige" läuft mit dem sie zufrieden sind. Leben sie denn auch in monogamer Beziehung mit Partner und Kinder? Haben sie denn auch einen Partner mit geringer Libido der eher prüde ist? Was nützt mir das also außer jetzt noch mehr frustriert zu sein und Neid zu verspüren?

Ich freue mich auf Juni. Da geht's endlich zum Wellness, Paarzeit mit meiner Frau, vielleicht schaffen wir es dann endlichal, vernünftig miteinander zu reden.

Hutnagel meinte:

Ich freue mich auf Juni. Da geht's endlich zum Wellness, Paarzeit mit meiner Frau, vielleicht schaffen wir es dann endlichal, vernünftig miteinander zu reden.

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Das freut mich,da wünsche ich dir viel Glück.
Ist ja noch ein Monat hin.
Versuche bis dahin ,sie auch mal zu entlasten und möglichst viel auch mit den Kindern gemeinsam ( also ihr alle) zu unternehmen!

Hutnagel meinte:

Ich freue mich auf Juni. Da geht's endlich zum Wellness, Paarzeit mit meiner Frau, vielleicht schaffen wir es dann endlichal, vernünftig miteinander zu reden.

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Du solltest dir lieber etwas für nebenher suchen als permanent ein totes Pferd zu reiten. Ehrlich, wenn man schon jemanden zum Sex überreden muss würde mir jegliche Lust vergehen.