Hallo,
so wie es oben steht, so fühle ich mich auch. Wenn ich so auf die fast 40 Jahre zurückblicke, muss ich leider feststellen, dass sie sich nicht gelohnt haben und es auch kein Leben war.
Nun kommen wohlmöglich noch weitere 40 Jahre und ich frage mich, warum eigentlich?
Doch, doch auch das ist Leben.
Wir sind hier, um die Erfahrung des Lebens zu machen. Unabhängig davon, ob es ein vermeintlich gutes oder schlechtes Leben ist. Das ist meine Überzeugung. Jedes Leben ist einzigartig.
Ein Weg, um sich mit seinem eigenen speziellen Leben zu arrangieren, ist, das eigene Ego loszulassen und sich anderen Menschen und Tieren zuzuwenden, sich zu kümmern und ihnen Freude zu bereiten. Da bin ich ganz Schrotis Meinung.
Wir alle kennen den Plan des Lebens nicht. Niemand kennt den. Und wenn es scheinbar nicht gelingt, das eigene Lebensglück zu finden, dann macht es vielleicht Sinn, das zu akzeptieren und loszulassen und wir können dann zumindest andere unterstützen und uns ihnen zuwenden. Uneigennützig. Dem anderen zuliebe. Und nicht um durch die Hintertür die eigene Bedürftigkeit zu erfüllen.
Nicht für jeden erfüllt sich im Leben der Traum von z.B. Partnerschaft, Familie, Gesundheit, Vermögen, erfüllender Arbeit, Talenten etc. Viele sind einsam, finden keinen Partner, erleben Verluste, sind krank, manche sind intellektuell eingeschränkt oder körperlich oder durch familiäre Bindungen oder finanziell oder durch das Land, die Zeit, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation oder eben das persönliche Schicksal, in das sie hineingeboren sind. Dann macht es wenig Sinn, mit dem Schicksal zu hadern und auf vermeintliche Gerechtigkeit zu pochen. Das ist dann dieses Leben. Und das gilt es anzunehmen und zu leben. Das Leben anderer zu erfreuen und zu erleichtern ist dann eine gute Möglichkeit für eine sinnvolle Perspektive.