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Gast
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Ich weiß gar nicht, was mit mir (w, 32 J.) los ist.
Meine Charaktereigenschaften & Stärken waren schon immer: Kreativität (ein Händchen zu Gestalten, Ideen was z. B. besondere Geschenke für Menschen angeht, Dinge & Räume "hübsch" zu dekorieren) aber auch gleichwertig der Umgang mit Tieren (frühzeitig Erkennen, wenn etwas nicht stimmt, die Gemütsstimmung erkennen, scheue Tiere zähmen, Beschäftigungen schaffen, Ställe säubern etc.)
Ich kann ganz gut schreiben und mich schriftlich gut ausdrücken - sagen mir zumindest viele. Das macht mir auch Spaß.
Meine Schwächen sind: Ich kann zwar sehr gut zuhören, daher "heulen" sich auch Freunde & Familie gern bei mir aus.
Das macht mir auch gar nichts aus - sondern im Gegenteil. Das finde ich gut. Und ich gebe da gerne einen Rat.
ABER: Ich kann nicht mit Menschen umgehen in - ich nenne es mal "Kurzzeit-Situationen". Sprich: Ich brauche erst ne Zeit, um Menschen kennenzulernen. Sonst fühle ich mich in deren Gegenwart sehr unwohl und traue mich z. B. nicht, meine Meinung zu sagen, wenn ich anderer Meinung bin.
Das bezieht sich aber hauptsächlich auf Menschen die entweder ungefähr so alt sind, wie ich und älter.
Kein Problem habe ich in dieser Hinsicht mit Kindern und Jugendlichen. Allerdings wiederum doch, wenn die Eltern dabei sind.
Jetzt zu meinem Problem:
Nach meinem Abitur 1999 habe ich eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht und mehrere Jahre in dem Beruf gearbeitet. Allerdings nur im Bereich Printmedien. Von Web & Programmierung habe ich null Ahnung.
Irgendwann habe ich mich entschieden Tiermedizin zu studieren.
Zwischendrin dachte ich schon, dass das vielleicht nicht so gut war, wegen meiner Unfähigkeit mit fremden Menschen umzugehen. Habe das Studium aber durchgezogen und bestanden.
Jetzt habe ich ein halbes Jahr als Tierarzt gearbeitet und es macht mich völlig fertig.
Es stresst mich total, dass die Patientenbesitzer wie am Fließband durchgeschleust werden, Ratschläge nicht befolgt werden, man sich für jeden Sch***, der irgendwo im Internet steht rechtfertigen muss etc.
Hinzu kommt, dass ich in der Praxis auch noch gemobbt wurde und ständig vor Patientenbesitzern schikaniert wurde.
Mittlerweile bin ich auch gekündigt worden.
Jetzt hänge ich wieder total in der Luft....
Was soll ich nur anfangen mit meinem Leben.
Ich habe mein Staatsexamen mit 2,1 abgeschlossen und weiß nicht, was ich damit anfangen soll.
Ich möchte - trotz meiner Probleme mit fremden Menschen - so gerne etwas machen, wo ich das Gefühl habe, ich tue etwas gutes.
Etwas anderes erfüllt mich einfach nicht. Wie ich in meinem Ausbildungsberuf erfahren musste, denn als Mediengestalter gestaltet man ja zu 90% für andere Unternehmen und nicht für Privatpersonen.
Aber ich möchte so gerne Privatpersonen irgendwie helfen.
In der Tierarztpraxis geht es aber - wie so oft im Leben - nur um das Einkommen. Wenn ich mir mal erlaubt habe, mich auch für das Persönliche von einem Menschen zu interessieren, habe ich gleich gesagt bekommen, dass dafür keine Zeit ist und ich schneller zum Punkt kommen müsse. Genauso war es, wenn ich Leute wieder weggeschickt habe, ohne irgend einen Ohrreiniger, Floh- oder Wurmmittel oder sonstwas zu verkaufen.
Das ist aber nicht das, was ich möchte. Das ist für mich nur "Pseude-Helfen". Selbst mein Chef hat mir schon mal gesagt, als Tierarzt muss man ein guter Schauspieler sein.
Das bin ich aber definitiv nicht. Auch bei Gesprächen mit früheren Studienkollegen höre ich gleiches. Demnach ist es in meiner Praxis kein Ausnahmefall.
Während meines Studiums habe ich schon öfter überlegt, doch lieber Grundschullehramt zu machen. Aber ich dachte immer: Was denken nur die Leute, wenn ich jetzt wieder abbreche.
Jetzt stehe ich aber da mit einer Ausbildung und einem Studium, die mich einfach nicht erfüllen.
Was soll ich nur machen?
Sorry für den langen Text.
Hoffe, jemand hat hier einen guten Rat.
Gruß A.
Meine Charaktereigenschaften & Stärken waren schon immer: Kreativität (ein Händchen zu Gestalten, Ideen was z. B. besondere Geschenke für Menschen angeht, Dinge & Räume "hübsch" zu dekorieren) aber auch gleichwertig der Umgang mit Tieren (frühzeitig Erkennen, wenn etwas nicht stimmt, die Gemütsstimmung erkennen, scheue Tiere zähmen, Beschäftigungen schaffen, Ställe säubern etc.)
Ich kann ganz gut schreiben und mich schriftlich gut ausdrücken - sagen mir zumindest viele. Das macht mir auch Spaß.
Meine Schwächen sind: Ich kann zwar sehr gut zuhören, daher "heulen" sich auch Freunde & Familie gern bei mir aus.
Das macht mir auch gar nichts aus - sondern im Gegenteil. Das finde ich gut. Und ich gebe da gerne einen Rat.
ABER: Ich kann nicht mit Menschen umgehen in - ich nenne es mal "Kurzzeit-Situationen". Sprich: Ich brauche erst ne Zeit, um Menschen kennenzulernen. Sonst fühle ich mich in deren Gegenwart sehr unwohl und traue mich z. B. nicht, meine Meinung zu sagen, wenn ich anderer Meinung bin.
Das bezieht sich aber hauptsächlich auf Menschen die entweder ungefähr so alt sind, wie ich und älter.
Kein Problem habe ich in dieser Hinsicht mit Kindern und Jugendlichen. Allerdings wiederum doch, wenn die Eltern dabei sind.
Jetzt zu meinem Problem:
Nach meinem Abitur 1999 habe ich eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht und mehrere Jahre in dem Beruf gearbeitet. Allerdings nur im Bereich Printmedien. Von Web & Programmierung habe ich null Ahnung.
Irgendwann habe ich mich entschieden Tiermedizin zu studieren.
Zwischendrin dachte ich schon, dass das vielleicht nicht so gut war, wegen meiner Unfähigkeit mit fremden Menschen umzugehen. Habe das Studium aber durchgezogen und bestanden.
Jetzt habe ich ein halbes Jahr als Tierarzt gearbeitet und es macht mich völlig fertig.
Es stresst mich total, dass die Patientenbesitzer wie am Fließband durchgeschleust werden, Ratschläge nicht befolgt werden, man sich für jeden Sch***, der irgendwo im Internet steht rechtfertigen muss etc.
Hinzu kommt, dass ich in der Praxis auch noch gemobbt wurde und ständig vor Patientenbesitzern schikaniert wurde.
Mittlerweile bin ich auch gekündigt worden.
Jetzt hänge ich wieder total in der Luft....
Was soll ich nur anfangen mit meinem Leben.
Ich habe mein Staatsexamen mit 2,1 abgeschlossen und weiß nicht, was ich damit anfangen soll.
Ich möchte - trotz meiner Probleme mit fremden Menschen - so gerne etwas machen, wo ich das Gefühl habe, ich tue etwas gutes.
Etwas anderes erfüllt mich einfach nicht. Wie ich in meinem Ausbildungsberuf erfahren musste, denn als Mediengestalter gestaltet man ja zu 90% für andere Unternehmen und nicht für Privatpersonen.
Aber ich möchte so gerne Privatpersonen irgendwie helfen.
In der Tierarztpraxis geht es aber - wie so oft im Leben - nur um das Einkommen. Wenn ich mir mal erlaubt habe, mich auch für das Persönliche von einem Menschen zu interessieren, habe ich gleich gesagt bekommen, dass dafür keine Zeit ist und ich schneller zum Punkt kommen müsse. Genauso war es, wenn ich Leute wieder weggeschickt habe, ohne irgend einen Ohrreiniger, Floh- oder Wurmmittel oder sonstwas zu verkaufen.
Das ist aber nicht das, was ich möchte. Das ist für mich nur "Pseude-Helfen". Selbst mein Chef hat mir schon mal gesagt, als Tierarzt muss man ein guter Schauspieler sein.
Das bin ich aber definitiv nicht. Auch bei Gesprächen mit früheren Studienkollegen höre ich gleiches. Demnach ist es in meiner Praxis kein Ausnahmefall.
Während meines Studiums habe ich schon öfter überlegt, doch lieber Grundschullehramt zu machen. Aber ich dachte immer: Was denken nur die Leute, wenn ich jetzt wieder abbreche.
Jetzt stehe ich aber da mit einer Ausbildung und einem Studium, die mich einfach nicht erfüllen.
Was soll ich nur machen?
Sorry für den langen Text.
Hoffe, jemand hat hier einen guten Rat.
Gruß A.