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Ich finde meinen Vater unerträglich

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Vielleicht kommt das jetzt wirklich herzlos rüber, aber sobald mein Vater Zuhause ist finde ich alles unerträglich und ungenießbar daheim. Das war schon als Kind so.

Er kam heim, alles richtet sich nach ihm. Er hatte Nachtschicht und er muss schlafen. Also müssen wir herum schleichen. Wenn er da war, kann ich nicht Reden wie ich will und nicht sein wie ich bin. Da alles als respektlos galt und man als Mädchen doch sehr vorsichtig sein musste gegenüber dem Vater. Konnte ich nie mit Freunden telefonieren oder sonstiges. Unerträglich. Räume das auf, bring deinem Vater Wasser mach ihm Brot. Ständiges hin und herkommanderen der Mutter. Als wäre der Prinz da und wir müssen ihm alles Recht machen. Bügel sein Hemd, und so weiter. Was macht er? Nur arbeiten. Aja, welch Leistung. Nicht dass ich sei Geld ausgegeben hätte, nebenher ganz ich auch immer gearbeitet seit ich 16 bin. In den Ferien, nach der Schule.

War ich froh, wenn der weg war.

Heute will ich schon gar keine Beziehung oder gar heiraten wegen ihm.Je älter er wird, umso unerträglicher wird er.

Sobald er daheim ist, fängt er an Geräusche von sich zu geben. Er hustet laut, er niest laut, er räuspert jede Minute laut wie eine Horde mehrerer Tiere. Ich laufe mit Ohrstöpsel herum. Da die halbe Nachbarschaft das ganz sicher hört, so laut ist es. Wenn er morgens aufsteht und sein Gesicht wäachst grunzt er schon laut. Das hört man bis zum zweiten Stock bei uns!

Ich find ihn extrem unerträglich. Und meide jeden Begabung mit ihm. Wenn er da ist, geh ich selten aus dem Zimmer.

Ich will keinen Mann haben, immer Singel bleiben, frei und ungebunden. Und ich will auch keinen grenzenden alten Mann haben,de schnarcht, laut niest und hustet oder seine Nase putzt als ob die Erde beben würde.

Ich hab die Nase so voll.
 
Da du ja nicht auf sein Geld angewiesen bist, zieh aus.


Was ich nicht verstehe, wenn er schlafen muss, willst du nicht leise sein. Wenn du aber nicht mal schlafen musst, soll er nicht mal husten dürfen ?

Gibt es sonst ein Problem zwischen euch ?
Leidest du an etwas anderem ?
 
Ganz ehrlich, es klingt so, als ob dir einfach die Decke auf den Kopf fällt. Du solltest dir dringend eine eigene Wohnung suchen, das wird auch das Verhältnis zu deinem Vater wieder entspannen. Es gibt schon einen Grund, warum man sich abnabeln sollte, wenn man erwachsen wird.

Ich bin mit 25 für eine Weile zurück zu meinem Vater gezogen. Ich kann dir sagen, ich bin fast wahnsinnig geworden. Einerseits auch aufgrund der "Ältere Herren-Lautäußerungen", andererseits einfach seine... Anwesenheit, seine Eigenarten. Wenn er Urlaub hatte, war es richtig schlimm, und wenn er mal in Ferien war, war es das Paradies. Aber weisst du was? Das lag tatsächlich weniger an ihm. Das war die Projektion meiner Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung und Privatsphäre. Man sollte denken, dass man das behalten kann, wenn man als Erwachsener wg-ähnlich mit seinem Vater zusammenlebt. Ich habe es nicht so empfunden, ich habe mich eingesperrt und gegängelt gefühlt. Seit meinem Auszug ist unser Verhältnis wieder super.
 
Er kam heim, alles richtet sich nach ihm. Er hatte Nachtschicht und er muss schlafen. Also müssen wir herum schleichen. [] Was macht er? Nur arbeiten. Aja, welch Leistung. Nicht dass ich sei Geld ausgegeben hätte, nebenher ganz ich auch immer gearbeitet seit ich 16 bin. In den Ferien, nach der Schule.
Oh stimmt, Kinder kosten ja nix. An Kleidung und Schulzeug gab es nur Spenden der Verwandtschaft oder von Fremden, Essen kam aus den Mülltonnen der Umgebung, fließend Wasser, Heizung und Strom, überhaupt eine Wohnung, ist dir vollkommen unbekannt, Taschengeld gab es nie und und dein Geld vom Nebenjob hat bestimmt auch ausgereicht, bzw. reicht noch aus, um die plötzlich entstandenen laufenden Kosten zu decken...

Vielleicht kommt das jetzt wirklich herzlos rüber,....
Nein, nur wie das Geschreibsel einer verwöhnten Göre. Ich würde ja sagen, zieh aus, wenn es so unerträglich ist. Leider halte ich dich da du ja angeblich arbeitest, seitdem du 16 bist, für maximal 17. Vom Geschreibe her allerdings für maximal 13. Da ist es mit ausziehen natürlich gerade eher semi.
 
Oh stimmt, Kinder kosten ja nix. An Kleidung und Schulzeug gab es nur Spenden der Verwandtschaft oder von Fremden, Essen kam aus den Mülltonnen der Umgebung, fließend Wasser, Heizung und Strom, überhaupt eine Wohnung, ist dir vollkommen unbekannt, Taschengeld gab es nie und und dein Geld vom Nebenjob hat bestimmt auch ausgereicht, bzw. reicht noch aus, um die plötzlich entstandenen laufenden Kosten zu decken...

Nein, nur wie das Geschreibsel einer verwöhnten Göre. Ich würde ja sagen, zieh aus, wenn es so unerträglich ist. Leider halte ich dich da du ja angeblich arbeitest, seitdem du 16 bist, für maximal 17. Vom Geschreibe her allerdings für maximal 13. Da ist es mit ausziehen natürlich gerade eher semi.

Mag sein, dass es so klingt. Das macht mir nichts. Dennoch hat mein Vater mich gezeugt und es sollte das Mindeste sein, dass man eine Lebensgrundlage als Erzeuger schafft. Ich bin gerade in der Ausbildung, deswegen wohne ich noch dort. Und das sollte eigentlich ganz natürlich sein.
 
Da du ja nicht auf sein Geld angewiesen bist, zieh aus.


Was ich nicht verstehe, wenn er schlafen muss, willst du nicht leise sein. Wenn du aber nicht mal schlafen musst, soll er nicht mal husten dürfen ?

Gibt es sonst ein Problem zwischen euch ?
Leidest du an etwas anderem ?

Ausziehen werde ich, ich befinde mich derzeit noch in der Ausbildung. Genauer gesagt, im Studium. Ich verdiene also kaum etwas, außer in meiner Nebentätigkeit und das genügt nicht für eine eigene Wohnung. Jetzt werdet ihr mir Bafög vorschlagen. Das bekomme ich nicht, sonst wäre es anders.

Nein, andere Leiden hab ich nicht. Möglicherweise kann ich meinen Vater nicht leiden.

Wer hat denn geschrieben, dass ich nicht leise sein will?? Man merkt nicht einmal, dass ich hier bin. Ich bin extrem leise. Keiner hört was von mir. Irgendwie hast du meinen gesamten Text falsch aufgefasst und unterstellst mir, nicht leise zu sein?

Okay, dann ist es also normal. Gut, das bestärkt mich darin, keinen Partner haben zu wollen. Das ist nämlich wirklich unerträglich laut.
 
Ganz ehrlich, es klingt so, als ob dir einfach die Decke auf den Kopf fällt. Du solltest dir dringend eine eigene Wohnung suchen, das wird auch das Verhältnis zu deinem Vater wieder entspannen. Es gibt schon einen Grund, warum man sich abnabeln sollte, wenn man erwachsen wird.

Ich bin mit 25 für eine Weile zurück zu meinem Vater gezogen. Ich kann dir sagen, ich bin fast wahnsinnig geworden. Einerseits auch aufgrund der "Ältere Herren-Lautäußerungen", andererseits einfach seine... Anwesenheit, seine Eigenarten. Wenn er Urlaub hatte, war es richtig schlimm, und wenn er mal in Ferien war, war es das Paradies. Aber weisst du was? Das lag tatsächlich weniger an ihm. Das war die Projektion meiner Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung und Privatsphäre. Man sollte denken, dass man das behalten kann, wenn man als Erwachsener wg-ähnlich mit seinem Vater zusammenlebt. Ich habe es nicht so empfunden, ich habe mich eingesperrt und gegängelt gefühlt. Seit meinem Auszug ist unser Verhältnis wieder super.

Danke für deine objektive Antwort im Gegensatz zu einigen, die sich hier selbst angegriffen fühlen, obwohl ich hier ein Problem mit meinen Vater schildere und nichts objektives beizutragen haben.

Genau so fühle ich mich! Also gefangen und eingesperrt. Extrem eingeschränkt, ich kann mich nicht entfalten. Fühle mich unter seiner Herrschaft irgendwie. Als ob alles er lenkt und alles er bestimmt.

Mein Verhältnis zu meinem Vater ist nicht das Beste. Ich hab ihn oft betrunken und heulend erlebt und auf der Straße auch betrunkene Probleme machend.

Mich nervt irgendwie alles an ihm. Vielleicht hat das damit was zu tun. Und sicher in erster Linie was meinem Leben und das zeigt mir wie unzufrieden ich eigentlich mit mir selbst bin und was ändern sollte.

Danke, dein Beitrag ist sehr hilfreich.
 
Ich dachte, ich hab bei der Rubrik "Familie" geschrieben. Da hab ich mich wohl verklickt.

Jedenfalls wäre ich um Tipps dankbar, wie ich es erträglicher finden und gestalten kann. Und bitte um objektive konstruktive Beiträge.

Ob ich verwöhnt bin oder eine Göre, weiß keiner von euch. Unterstellungen sind fehl am Platz, ihr kennt mich und mein Leben nicht. Kehrt vor eurer eigenen Haustüre.

Wenn das wieder nicht klappt, dann könnt ihr mein Thema auch gerne löschen. Dann bringt das alles auch nichts hier.

Danke.
 

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