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ich bin zu langsam bei der Diplomarbeit

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Hallo!
Ich musste kurzfristig umdisponieren, was mein Thema betraf und zugleich zügig anmelden wegen meines hohen Semesters. Aus diesem Grund hab ich schon nen zeitlichen Zwang, auch wenn ich von vielen immer hier höre, dass man doch so viele Jahre hatte, um das alles schick zu planen. Nehmen wir doch mal an, das hatte ich nicht, weil es um meine Existenz einfach mal eher ging als um dieses Studium, was ich nun auch nicht hinschmeißen will. Ist nun auch nicht so, als wären meine Kommilitonen so wirklich einen Deut früher dran als ich...

So, ich hab nun entdeckt, dass ich über was ganz anderes schreib als früher gedacht, weil ich allein schon entdeckt hab, dass ein prof besser ist als der vorher von mir anvisierte, was das betreuen betrifft.

nun sitz ich aber hier und quäl mich ziemlich auch nur ein wenig voranzukommen. Das liegt daran, dass ich mit viel fachfremden Wissen zu tun hab, das erst einmal erobert werden will. Dann hab ich es endlich geschnallt und es kommt zum Text schreiben. Ich brauchte ja schon so mehrer Stündchen um zu schnallen und nun muss noch die Kreativität her, die leider immer furchtbar strauchelt, denn selbst in der Schule brauchte ich immer bestimmt so nen halben Tag, um nen Popelaufsatz zu schreiben, war er denn als Hausaufgabe vorgesehen. Dementsprechend brauch ich erst einmal ein paar Tage für das Schnallen und dann noch ein paar Tage für jede halbe dumme Seite. Da ist nichts mit diesen Faustregeln mit ner Seite am Tag oder so..die Leute hab ich ja ganz lieb, die das von sich aus so frei behaupten können. Wie die das schaffen ist mir ein Rätsel...So tucker ich also dahin und fühl mich wirklich unterdurchschnittlich in meiner Leistung, mal ganz von der Angst, nicht rechtzeitig fertig zu werden, abgesehen...
 
Ich oute mich dann auch mal +g+

Bin auch nicht der Schnellste, wenn es um das Formulieren von zusammenhängenden, wissenschaftlichen Texten geht. Außerdem brauche ich immer etwas Zeit um hochzufahren, jedesmal wenn ich mich davorsetze. Massenträgheit halt 😀

Du solltest dich nicht unterdurchschnittlich fühlen. Jeder Student ist eben anders. Genauso wie jedes Diplomarbeitsthema unterschiedlich schwer & interessant ist.
 
Hallo Gast 🙂,

über welches Thema schreibst Du denn?

Dementsprechend brauch ich erst einmal ein paar Tage für das Schnallen und dann noch ein paar Tage für jede halbe dumme Seite.
Mir fallen eine Menge Fragen zu deiner gewählten Arbeitsweise ein. Angefangen von: "Wie viel Schweinehund und Hass musst Du gefühlt überwinden, um überhaupt an deiner Arbeit zu schreiben?" bis " Auf welchem irrsinnigen Perfektionslevel arbeitest Du, bis dir eine halbe Seite zusagt?".

Du siehst, ich stelle mir gerade vor, wie Du von deiner inneren Haltung regelrecht sabotiert wirst. Bei mir war es Zukunftsangst und am Anfang Perfektionismus. Gepaart mit der normalen Unsicherheiten und Zweifeln, die wohl die meisten kennen, ergibt das schon eine ziemliche Hürde.

Was hat mir geholfen, den Kopf klarer zu bekommen? Es waren einige sehr nützliche Tipps aus Handbuch Wissenschaftliches Arbeiten.

Auch ich hatte nicht alle Infos bei der Hand und habe daher einfach eine Rohfassung geschrieben. Für mich wichtige Punkte waren:

- Im Prozess des Schreibens wird die Gliederung verändert. Das ist kein Problem, sondern die Regel. Entscheidend ist: Man verändert die eigene Gliederung, arbeitet also an der eigenen Arbeit.
- Rohfassung in eigenen Worten "roh" formulieren statt sich mit einzelnen Formulierungen herumzuschlagen.
- Das Thema wird überschaubar, das erleichtert das Weiterarbeiten
- Man soll unzufrieden sein mit der Rohfassung und den Vorzug sehen, dass man sich mit dem eigenen Text auseinander setzt.

... Und noch einiges mehr, aber ist dein Anspruch an dich überhaupt eines der Probleme?


Jun
 
Oh je, das kenne ich zu gut....bei meiner Bachelorarbeit war das auch so problematisch...eh ich da mal zu Potte gekommen bin! -.- Aber wenn man einmal im Thema drin ist, gehts eigentlich...bei mir war's auf jeden Fall ein Motivationsproblem. Und zum Teil hab ich mir auch echt viel zu viele Gedanken über jeden satz gemacht, den ich geschrieben hab. Und wie ich das bei dir lese, ist das wohl auch so....dass man einfach ewig braucht, bis dann mal was Gutes steht. Mein Rat dazu: Kopf abschalten (naja, nicht ganz) und einfach mal drauf losschreiben und sich vor allem nicht so unter Druck setzen!
 

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