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Ich bin total verwirrt

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 41431
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Gelöscht 41431

Gast
Hallo ich bin neu hier und versuche hier zumindest richtig zu sein. Es geht dadrum das mein Vater jetzt am 23. 5 gestorben ist, und meine Schwester es nichtmal für nötig hielt mich gleich nach dem Sie sofort bescheid bekam es mir auch mitzuteilen. Sondern Sie rief erst am 24 mich morgens um ca.9 Uhr an. Da ich fast 200 km weit vom Elternhaus entfern wohne habe ich dann auch gleich die Arbeit beendet und bin in der Richtung zum Elternhaus gefahren. Mein Partner war mit. Dann mein Erstaunen,meine Mutter und Schwester kamen mir im Auto entgegen und sie hielten am Strassenrand an. Ich fragte wo wollt ihr denn hin usw,und die Antwort war Einkaufen usw. Ich wusste garnicht das man am son tag noch dann den Gedanken am Einkaufen hat. Nunja ich sollte man nach Elternhaus fahren sie würden dann gleich wieder kommen. Gesagt getan und was kommt da. Mein Schwager steht am son Tag auf mein Vaters Rasen und mäht den. Ich dachte ich bin im falschen Film. Der uns nichtmal beachtet hat. Also gingen mein Partner und ich in der Küche und wir warteten dort. Dann kam ja meine Schwester mit Mutter wieder und sagten nur du wir fahren wieder los eine Grabstätte aussuchen usw. Ich als Tochter wurde garnicht mit einbezogen. Es war alles schon von meiner schwester organisiert worden. Alles! Die Anonce in der zeitung, die Grabstätte und auch wann Beerdigung ist. Alles. Die Beerdigung wurde sofort am samstag dann von Statten getan, ich dachte mir innerlich schon warum muss alles so schnell gehen usw, aber ich bekam auf Fragen keine Antwort. Nicht eine. Ich konnt nichtmal trauern weil meine Mutter und meine Schwester nur zusammenhielten und mich sogar mit meiner Trauer stehen liessen. Und dann kam der Knall. Ich fand die Sterbeurkunde wo draufstand das Papa am 23 schon gestorben war, und sie rief mich am 24 an und tat so als wäre er grad erst verstorben. Es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich stritt dann mit ihr hin und her ein Wort zum anderen warum Sie mich mit dem Tot von Papa so belogen hat, warum ich nix mitentscheiden konnte usw. Es eskalierte in sofern das sie meine Sachen alle zusammen packte und auf dem Hof schmiss und mich hinterher, und ich sollte sofort das Elternhaus verlassen. Was ich auch tat und mich um ein Hotel bemühte. Wo ich dann noch 4 Tage verweilte wie ein Haufen Elend. Und dann erfahre ich noch zu guter Letzt das mein Vater wohl im Krankenhaus immer zu meiner Schwester gesagt hätte das ich nicht im Krankenhaus erwünscht wäre. Obwohl ich erst vor 14 Tagen noch da war mit meiner Mutter. Ich verstehe die Welt einfach nicht mehr. Ich hab niemanden wo ich mit meiner Trauer hinkann, und wie ich mit der Lüge umgehen soll. Ich bin seitdem rauswurf im Elternhaus krankgeschrieben und muss erstmal wieder zu kräften kommen. Vielleicht hab ich hier in meiner Verzweiflung auch alles so komisch gedeutet geschrieben usw, aber ich weiss nichtm wo ich anfangen sollte.
 
Hallo...erstmal mein herzliches Beileid. Der Verlust ist sicher nur schwer zu ertragen...

Wenn dann solche Probleme hinzukommen...ich will gar nicht drüber nachdenken. Zum Glück war ich noch nie in solch einer Situation! Hast du wenigstens die nötige Unterstützung von deinem Freund?

Darf ich fragen, warum dein Vater gesagt haben könnte, dass er dich nicht sehen will? Und warum deine Mutter und deine Schwester dich ausschließen? Gab es irgendwelche Probleme?
 
Liebe Breaburn,

ich empfinde tief mit Dir, um den Tod Deines Vaters.

Ja, ein eigenartiges Bild trifft Dich bei der Heimkehr. Jeder macht und tut und alles ist organisiert, und Du findest keinen gemeinsamen Trost in Deiner Trauer. Im Gegenteil: Sogar noch Enttäuschung um die wenige Herzensnähe. Das mag eine andere Möglichkeit der Trauer sein, die der Rest Deiner Familie bevorzugt. Vielleicht bist Du einfach anders.
Vielleicht nimmt man Dir blöderweise auch krumm, dass Du so weit fort warst. Deshalb hat man dich nicht sofort benachrichtigt, deshalb war man schon in allem organisiert. Schön ist das nicht, aber Du wirst damit leben müssen.

Schlimm sind die Geschichten, dass Dein Vater Dich nicht hätte sehen wollen... Geht es hier vielleicht noch um ein Erbe? Was für ein Verhältnis hattest Du sonst noch zur Familie?

Dein Partner war bei Dir. Das ist gut. Das ist wichtig. Das ist Dein Leben.

Liebe Grüße,
High Hopes
 
Es gab nur die Probleme als ich mich 2006 scheiden liess und mich dann 2007 hier her verschlagen habe. Und meine schwester das wohl nicht ab kann oder so. Ich bin öfters runter gefahren usw. Und hatte nie das Gefühl das ich dort nicht willkommen bin. und nun haben die am Telefon zu mein Partner gesagt das mein Vater zu meiner Schwester gesagt haben soll das ich nicht kommen sollte. Ich war ja 14 Tage davor noch da. Ich habe meine Mutter jeden Tag angerufen nach Ihm gefragt usw. Und es hiess immer ja es geht ihm nicht allzu gut, aber es geht so usw. Ich habe immer nachgefragt immer. Und nun sowas. Jetzt wo er mir das nichtm.mehr ins Gesicht sagen kann. Die spielen mit meiner Psyche oder so. Ich weiss nicht was die von mir wollen. Ich weiss auch nicht was das nun auf einmal von Mama soll. Ich weiss es wirklich nicht all dieses schnelle abruppte was dort geschah, dann bleibt doch nicht aus das man sich alleingelassen fühlt.
 
Versuch so gut es geht das nicht an dich heranzulassen. Wenn du der Meinung bist, dein Vater hätte keinen Grund gehabt sowas zu sagen, dann bleib dabei und lass dir nichts von den beiden einreden.

Hast du deine Mutter mal direkt in einer ruhigen Minute drauf angesprochen, warum sie so sind?
 
Nein seit mein rausschmiss hab ich ja kein kontakt mehr zu beiden. Nichtm.Mutter hat es versucht mal mit mir Kontakt aufzunehmen. Und wenn sie es machen würde dann nur im beisammen meiner Schwester. Damit alles wohl Zeugenhaft ist. Nur wo ist für mich denn mein Gesetzt. Späte Nachricht als Tochter usw. Wo bleibe ich denn in der ganzen Familie? Mich gibts wohl nicht, oder so? Ich weiss es einfach nicht. Und das tut dann auch noch zu der ganzen Trauer so weh.
 
Nun auch ich möchte Dir noch mein Mitgefühl aussprechen.

Nun es sieht fürmich so aus, das Du ein sehr emotionaler Mensch bist und ein absoluter Familientyp. Familie und Zusammenhalt ist Dir bestimmt sehr wichtig. Damit beweist Du ein ganz großes Herz.

Deine Schwester scheint da anders zu sein. Nun unsd rasenmähen ist vielleicht auchein Zeichen von Trauerverarbeitung, oder ebenfalls eine Nichtgefragtwerden - Ablenkung. Unterhalte dich doch mal mit dem Rasenmähermann. Unter vier Augen, vielleicht sieht er das ganze ähnlich wie Du.
Leider hast Du nicht geschrieben, an was dein Papa verstorben ist. Deine Mama ist momentan die einzige, der Du dieses Verhalten nicht nachtragen solltest. Sie ist momentan völlig überfordert. Geliebten Partner verloren, alle Laufereien, vielleicht eigene Krankheiten.altersmäßig ist das alles nicht mehr so einfach. Einsamkeit ist da ganz besonders schlimm. Über die Aktionen deiner Schwester ist sie sich im vollen Umfang garnicht bewußt. Sie braucht momentan selbst Hilfe, kann also garnicht für dich da sein. Vielleicht seit ihr euch da sehr ähnlich. Mit seiner Trauer geht eben jeder anders um. Je älter ein Mensch ist, umso häufiger denkt er auch über den eigenen Tod nach.

Nun kommt etwas, was vielleicht garnicht stimmt, weil ich deine Schwester nicht kenne.Wie sind denn die Erbschaftsverhältnisse? Nun, den einzigen Grund für den Rauswurf sehe ich in der Isolierung deiner Mutter. Jeder Kontakt soll unterbunden werden.Wenn ein gemeinsamer Verwandter stirbt, ist das doch die letzte Aktion, die man trifft. Beschreib doch mal deine Schwester, wie war Eure Schwesternbeziehung damals als Kinder und heute als verheiratete Frauen.
 
Liebe Breaburn,
mein innigestes Beileid vorab für Dich! Es ist gewaltsam, was Du erlebt hast - es ist traurig, dass Du es so erleben musstest. Und es ist schon menschenunwürdig, was Dir angetan wurde.
Zualledem fehlt auch Dir dein Vater, den Du gar nicht mehr im KH verabschieden konntest.
Ich glaube Deiner Schwester nicht alles, was sie sagte! Wohl will sie Dir mit ihren Äusserungen klar machen:" Papa wollte dich nicht mehr und wir hier wollen dich auch nicht mehr!" Jedenfalls kommt es mir so vor. Grund könnte das Erbe sein. Aber egal wie, der Pflichtteil steht Dir zu! Was für einen anderen Grund könnte es noch geben?!
Es ist sehr traurig, dass Deine Mutter sich auch von Dir abwendete. Du hast nur noch sie und nun nimmt sie weder Dich in die Arme, noch kannst Du sie umarmen - ein schrecklich kalter Gedanke durchfährt mich dabei!!!!🙁
Es ist ugt, dass Dein Partner Dir beisteht und dass Du nicht allein bist. Versuche Euer Leben zu ordnen, damit Ihr zusammen haltet!!! Nicht, dass Deine Schwester noch versucht über Deinen Partner ein linkes Ding zu verbreiten... Man hat ja schon Pferde vor der Apotheke.... Sei aufmerksam und versuche erstmal etwas Ruhe in Dein Inneres zu bringen. Lass etwas Zeit verrinnen. Dann würde ich an Deiner Stelle noch mal mit Deinem Partner zu Deiner Mutter fahren, versuchen alles in Ruhe zu bereden. Oder Ihr ladet sie in Euer Auto ein, und fahrt ohne Deine Schwester(!!!), nur mit Deiner Mama allein mal an ein stilles Fleckchen zum reden.
Irgendwann muss wohl mal darüber gesprochen werden, sonst zerfrisst Dich all das. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es in Dir ausschaut.
Ich möchte Dich am liebsten in die Arme nehmen und Dir sagen, dass es noch Menschen gibt, die anders zu Dir sind!!!
Also fühle Dich umarmt von mir und wenn es Dir besser geht, baue ein Schutzschild auf, damit Dir keiner mehr weh tun kann!!!
Lieben Gruss
B.Bee
 
Hallo ich bin neu hier und versuche hier zumindest richtig zu sein. Es geht dadrum das mein Vater jetzt am 23. 5 gestorben ist, und meine Schwester es nichtmal für nötig hielt mich gleich nach dem Sie sofort bescheid bekam es mir auch mitzuteilen. Sondern Sie rief erst am 24 mich morgens um ca.9 Uhr an. Da ich fast 200 km weit vom Elternhaus entfern wohne habe ich dann auch gleich die Arbeit beendet und bin in der Richtung zum Elternhaus gefahren. Mein Partner war mit. Dann mein Erstaunen,meine Mutter und Schwester kamen mir im Auto entgegen und sie hielten am Strassenrand an. Ich fragte wo wollt ihr denn hin usw,und die Antwort war Einkaufen usw. Ich wusste garnicht das man am son tag noch dann den Gedanken am Einkaufen hat. Nunja ich sollte man nach Elternhaus fahren sie würden dann gleich wieder kommen. Gesagt getan und was kommt da. Mein Schwager steht am son Tag auf mein Vaters Rasen und mäht den. Ich dachte ich bin im falschen Film. Der uns nichtmal beachtet hat. Also gingen mein Partner und ich in der Küche und wir warteten dort. Dann kam ja meine Schwester mit Mutter wieder und sagten nur du wir fahren wieder los eine Grabstätte aussuchen usw. Ich als Tochter wurde garnicht mit einbezogen. Es war alles schon von meiner schwester organisiert worden. Alles! Die Anonce in der zeitung, die Grabstätte und auch wann Beerdigung ist. Alles. Die Beerdigung wurde sofort am samstag dann von Statten getan, ich dachte mir innerlich schon warum muss alles so schnell gehen usw, aber ich bekam auf Fragen keine Antwort. Nicht eine. Ich konnt nichtmal trauern weil meine Mutter und meine Schwester nur zusammenhielten und mich sogar mit meiner Trauer stehen liessen. Und dann kam der Knall. Ich fand die Sterbeurkunde wo draufstand das Papa am 23 schon gestorben war, und sie rief mich am 24 an und tat so als wäre er grad erst verstorben. Es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich stritt dann mit ihr hin und her ein Wort zum anderen warum Sie mich mit dem Tot von Papa so belogen hat, warum ich nix mitentscheiden konnte usw. Es eskalierte in sofern das sie meine Sachen alle zusammen packte und auf dem Hof schmiss und mich hinterher, und ich sollte sofort das Elternhaus verlassen. Was ich auch tat und mich um ein Hotel bemühte. Wo ich dann noch 4 Tage verweilte wie ein Haufen Elend. Und dann erfahre ich noch zu guter Letzt das mein Vater wohl im Krankenhaus immer zu meiner Schwester gesagt hätte das ich nicht im Krankenhaus erwünscht wäre. Obwohl ich erst vor 14 Tagen noch da war mit meiner Mutter. Ich verstehe die Welt einfach nicht mehr. Ich hab niemanden wo ich mit meiner Trauer hinkann, und wie ich mit der Lüge umgehen soll. Ich bin seitdem rauswurf im Elternhaus krankgeschrieben und muss erstmal wieder zu kräften kommen. Vielleicht hab ich hier in meiner Verzweiflung auch alles so komisch gedeutet geschrieben usw, aber ich weiss nichtm wo ich anfangen sollte.


Hallo Breaburn,

erstmal tut es mir sehr leid, dass Dein Vater von Dir gegangen ist.

Ich kann nachempfinden, wie es sich anfühlen muss, so von der Familie behandelt zu werden.

Kenne Ähnliches- was Dir wiederfuhr ...

...kann Dir zwischenzeitlich nur sagen:

Zum einen:

Bewahre Deinen Papa so in Erinnerung, wie er war...
...im Herzen ist er immer bei Dir...

...glaube nicht den Worten, Deiner Familie, dass Dein Paps Deinen Besuch nicht wollte-
das scheint - in der Konstellation wie es sich darstellt- an den Haaren herbeigezogen zu sein...
-zumindest wäre ich skeptisch...

schließe ab, mit Deiner Familie-
sei froh, dass Du einen so lieben treuen Freund an Deiner Seite hast-
der zu Deiner neuen Familie geworden ist...

wenn auch klein, dann doch beständig...

-ja, und lass Deine Trauer zu-
...Du darfst traurig sein- und musst es nicht verbergen...

Ganz viel Kraft für Dich für die kommenden Wochen...

LG, Sissy
 
Liebe Breaburn,

mein Beileid zum Tode Deines Papas. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit.

Du,...... weißt Du was ich glaube.
Dein Papa hat gesagt, Du brauchst nicht zu kommen (eben weil Du so weit weg wohnst)
..... und nicht weil er es nicht wollte - ist so mein Bauchgefühl.

Ihr alle habt jetzt viel Trauer zu verarbeiten.

Einen lieben stillen Gruß von
A.
 

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