Einer der Gründe warum es mir zur Zeit nicht so gut geht ist neben meinem Selbsthass auch die Enttäuschung über die Menschheit an sich. dazu gehört auch, wie sie mit der Welt umgehen aber auch so Erfahrungen wie, dass Freundschaften nicht das sind, wofür ich sie gehalten habe. Meine früheren Kumpels waren für mich sowas wie eine Familie. Jetzt habe ich fast keinen Kontakt mehr mit ihnen.
Das mit der Enttäuschung kann ich nur zu gut verstehen... ich selbst leider auch die ganze Zeit darunter. So lange man kein Lichtblick hat, einen anderen Mensch der nicht all das so tut, der dir bestätigt das es in Wirklichkeit doch anders geht. Ist es schwer wenn man nur von diesen Menschen umgeben ist bei denen diese inneren Werte sag ich mal fehlen.
Das heist aber nicht das sie nicht existieren. Ich rede jetzt mal über Dinge die ich selbst noch gar nicht verinnerlicht habe, bei denen ich auch erstmal nach so langer Zeit durch einen Menschen den ich hier begegnet bin anfange wieder zu entdecken.
Es ist schon so das ich immer an meinen Werten usw. Festhielt, doch wenn diese von der Welt in der man lebt kaum bestätigen mehr bekommt, und durch die Anpassung man sich auch anfängt ein wenig zu verbiegen, wird diese Stimme immer leiser und schwächer.
Phu das ist jetzt eine Riesen Thematik...:
Ich habe heute morgen ein Gespräch gehapt mit einem Kumpel von mir, der derzeit mit seinen Gewissen hadert:
Es geht darum: Er ist dabei eine Wohnung zu kaufen für insgesamt ca. 60.000€
Er weis aber das die Wohnung noch sehr viel mehr Wert ist, aber sich nicht sicher ist ob die Besitzerin das genau weis. Daher will er das Geschäft lieber nicht abwickeln. Esseiden sie ist sich auch wirklich dessen Wert bewusst und ist auf diese Art und Weise damit einverstanden.
Er meint zB: „Jetzt werden mich wohl alle Menschen für voll bescheuert halten wenn ich das nicht mache.
Es ist Gesellschaftlich etabliert und allgemein annerkannt das man sich gegenseitig übern Tisch zieht und ist gar nicht mal so schlimm, nur ich bin nicht so!“
(Er hat einen sehr gewieften und reichen Vater der so nen Ober Tier ist. Sehr Matteriel besitzdenkend. Und dementsprechenden Einfluss wirkt auf ihn (Die ganze kalte harte Buisnes Welt wie man was wie am besten macht und genau plant bekommt er von sein Vater ganze Zeit immer mit und er selbst findets halt scheiße))
Er ist der Meinung: „Es gibt einmal das Haben und einmal das Sein, und ich will auf der Seite des Seins stehen“ (Der Philosophische Hintergrund dieser Aussage ist folgender: Ein Mensch der Viel Geld und Reichtum usw. hat, so soll man darüber nachdenken wie er es bekommen hat, und das es doch gar nicht anders möglich ist als andere über den Tisch gezogen zu haben um diesen Status zu bekommen. Wenn wir alle irgendwann Sterben, kann man all das Geld nicht mit nehmen – für was hat man denn dann die ganze Zeit gelebt?
Alles nur Zombies, die auf den Straßen in der Menschlichen Gesellschaft rummlaufen denen man es aber auch nicht für übel nehmen kann weil sie es nicht besser wissen.
Sie funktionieren nur in den Mechanismen dieser Gesellschaft. (Es geht um Erhabenheit und Selbsterkenntnis))
Oder noch intensiver ausgedrückt: Habe mal einen Menschen im Fernsehen gesehen der kaum was essen tut, weil damit nachweislich er langsamer älter wird. (Hat was mit den freien Radikalen usw. zu tun)
Er möchte einfach später all die Altersbeschwerden usw. kriegen als andere Menschen.
Aber dementsprechend wie sparsam er mit seinen eigenen Körper umgeht, sah der Mensch auch aus. rapelldürre, abgemagert und irgendwie nicht so richtig im Leben drin.
Aber diese Beschwerden bekommt er sowieso irgendwann, da wird er nicht drumm rumm kommen.
Er schiebt es maximal mit seiner Lebensweise hinaus.
Da meinte meine Mutter dann auch: Lieber kurz und intensiv leben, als ganze zeit nur zu sterben.
(naja das hat sie nicht gesagt, das ist jetzt von mir, aber so ähnlich)
Es geht darum kein Leben zu leben, welches die ganze zeit nur auf den Tod hin lebt... bis alles zu ende ist... . Es geht um Bewusstheit beim Leben.
Und das ist insgesamt mit diesem sogenannten Zombie dasein gemeint, das die Gedanken gegeißelt werden in die Mechanismen der Gesellschaft. Und man dabei den blick für das wirklich wichtige Wesentliche verliert.
Naja das ganze ist noch ein wenig komplexer, das sprengt den Rahmen aber jetzt.
So und jetzt nach diesem Text noch einmal deine Zeilen:
Zitat:
Einer der Gründe warum es mir zur Zeit nicht so gut geht ist neben meinem Selbsthass auch die Enttäuschung über die Menschheit an sich. dazu gehört auch, wie sie mit der Welt umgehen aber auch so Erfahrungen wie, dass Freundschaften nicht das sind, wofür ich sie gehalten habe. Meine früheren Kumpels waren für mich sowas wie eine Familie. Jetzt habe ich fast keinen Kontakt mehr mit ihnen.
Worauf ich hinaus will ist, diese Entäuschung, ja die gibt es natürlich, doch das bedeutet nicht das die Werte die du in dir hast, die von eben solchen Menschen entäuscht wurden sind, deswegen keine Gültigkeit haben. Es macht dich derzeit nur schwach.... weil du Resonanzfähigkeit anderer Menschen in Bezug auf Dinge in dir vermisst. Und du aus diesem Grund damit alleine bist.
Doch das ist nur so lange so, so lange du keinen Gefunden hast, der aus diesem Kram mal ausbricht.
(Resonanz bezieht sich auf Dinge die man erkennen und verstehen kann weil man sie selbst in sich trägt. Man kann das Licht nicht sehen wenn man selbst nur aus Dunkelheit besteht.
Göthe Sprach: Der Mensch wäre nicht in der Lage das Göttliche zu erkennen, wenn in ihm nicht selbst ein Göttlicher Funken ist.)
Du musst selbst entscheiden, welcher Mensch du sein willst, du musst mit dir Glücklich sein. Du hast nur 1 Leben.(Zumindest ist das Faktische Minimum, Reinkarnation usw. ist wieder nen andres Thema)
Er ist sehr intelligent und macht derzeit sein Studium als Sozialpädagoge. Damit will ich nur sagen das das kein daher gelaufener irrer ist. Nur weil er so viel anderster als viele Menschen sind.
Aber er ist viel Warhaftiger.
Bis her habe ich immer nur gedacht das ich wohl irgendwie der einzige bin der die Dinge mal absolut rein und Objektiv frei von typisch Menschlichen entwickelten Gesellschaftlichen denkweisen die Dinge sehen kann. Aber war irgendwie damit alleine und ich dachte zu wissen das ich nicht als einziger gegen den Strom schwimmen kann, das man bis zu einem gewissen Grad mit schwimmen muss. Jetzt glaube ich zu der Erkenntnis gekommen zu sein, das genau das u.a. dazu geführt habe mich selbst zu verlieren und irgendwie zu viel gleichtzeitig auf einmal sein und tun können zu wollen. Ich dachte ich kann alles perfekt miteinander vereinbaren, das ich groß genug in mir für all das Wäre. Das ich mir selbst treu bleiben kann und trotzdem mich so verhalte wie es in gewissen Personenkreises erforderlich ist.
Dazu kommt noch dumme scheiße die mir von meinen Vater eingeredet wurden ist, welche mir nur noch mehr zeigen sollten, das mein Ideal denken so net funtzt.
Doch bei ihm sehe ich jetzt auf einmal das es klappt. Er ist einfach komplet genau so wie er ist und verstellt sich auch kein stück, legt sich mit jeden an um seine Meinung zu vertreten (Ich hingegen denke da an dieser Stelle schon rein strategisch [FONT=Times New Roman, serif]→[/FONT] bringt mir das etwas? Welche nachteile könnten dabei entstehen? Wie könnte sich das alles entwickeln? Was ist das klügste für mich?
Ich mag diesen ganzen scheiß nicht, doch wenn ihr so seit, so habt ihr es von mir auch nicht anderster verdient, ich behalte mich aber trotzdem selbst, denn das betrifft nur euch. Usw.
Doch je besser du in all dem Wirst, um so mehr verändern tust du dich irgendwie trotzdem automatisch.
Ich konnte früher mal so gut reden und Philosophieren und mit anderen Menschen über Gott und die Welt reden – ich bin einfach vollkommen ich selbst und nichts anderes gewesen. Ich konnte sehr einfach andere Menschen an genau den Menschlichen Punkten berühren die für diese notwendig gewesen wären und sie anfangen auf einen anderen Weg aufmerksam zu machen den es noch gibt.
Ich habe all das auch innerlich ausgestrahlt und ich war einfach perfekt in meiner eigenen Existenz.
Doch jetzt, wenn ich jetzt mit dem Kumpel da rede..... ist es irgendwie so das ich meine Grauen Gehirnzellen anstrengen muss und nochmal uraltes wissen rauskramen muss wo ich kaum noch mehr richtig es in mir habe. Mein Handeln usw. basiert maximal nur noch aus den quintessenzen dieser alten Gedanken und diese Quintessenzen sind das einzige was ich mir gemerkt habe.
Doch wenn er auf einmal Moralische Konflikte usw. hat. Merke ich, wie schwer es mir auf einmal fällt an genau den richtigen Stellen einzuhaken wie es sonst eigentlich wichtig wäre.
Da ich von früher einst, mir bereits einmal nahezu alles durchdacht habe. Bis es irgendwie Perfekt war. Ich muss es irgendwie heraus quälen.
Was ich damit sagen will, ich habe gemerkt wie meine anpassung letztendlich doch ein wenig zum Verlust meines Wahren iches Geführt haben.
Passe genau auf, wenn du von der Menscheit entäuscht bist, und du auf die Erkenntnis kommst daher anderster sein zu müssen um so mit besser klar zu kommen, hingergehst du evtl. sein Stück von dir selbst... .
Und schwer beeindruckt bin ich von ihm das er mit einer Art und Weise trotzdem gut klar kommt.
Ich diskutiere ganze Zeit mit den negativen Folgen die das mit sich bringen kann. Seine Art von Handeln, wie dumme Menschen, seine Ehrlichkeit und Gutmütigkeit ausnutzen könnten. Usw.
Und bin derzeit noch sehr neugierig wie er damit umgeht und klar kommt und sich trotzdem selber hällt und erhaben darüber ist. Denn er leidet keineswegs darunter, er hat irgendwie für alles Verständnis. Selbst Menschen die ihm verarscht haben und anderster scheiße behandelt haben. (er hat auch viel Mist durch)
Ich hingegen denke mir immer: so sehe ich das ja auch, aber was bringt's mir?
Aber nur eines Weis ich, nur so kannst du wieder vollkommen du selbst sein. Das ist auch mein Ziel was ich anstrebe, wieder so zu sein wie damals.
Phu... lol um welche Probleme geht’s hier eigentlich? Um meine oder deine?^^ *Grins*
Zitat:
Und du hast sehr viel drauf! Einfach nur weil du ein Mensch bist!
Du darfst dich nicht selbst bekämpfen du musst dich annehmen.
Ich weiss, aber das ist so schwer. Und manche Menschen sind eben z.B. erfolgreicher als ich und wie soll man sich neben denen nicht schlecht fühlen? Z.b. bin ich ja eine Matheniete, aber dafür bin ich gut in Kunst. Aber das nützt ja nichts, denn darauf kommt es ja z.B in der Schule nicht so an. Und dann kann ich nicht umhin, zu den Mathegenies aufzuschauen und mich neben denen dumm zu fühlen. Mal von denen die in allen Fächern gut sind ganz zu schweigen!
Naja, es hat beides gleichviel Wert. Mädchen im Durchschnitt sind allgemein in Mathe net ganz so gut wie Jungs. Dafür können sie schon eher Kunst und Dekorieren usw.
Das hat was mit den Gehirnhäften zu tun.
Es gibt aber auch genug Ausnahmen. Ich hab auch einen Kumpel, der Ist Restauriere und Modellierer und kann gut Zeichnen usw. Er war an einer Kunsthochschule usw.
Der kann auch net so gut Mathe. Der ist jetzt 50 Jahre
Durch die Umgebung und all das was du gerade durch machst, gibt es niemanden der dich auf den Wert deiner Talente und Fähigkeiten hinweist. Und du siehst nur das andere was du nicht hast.
So richtig helfen kann ich dir auch nicht, ich kann dich nur auf deinen Wert den du hast hinweisen.
Wenn ich eins jetzt in meinen Leben gelernt habe, dann ist es das man nur das sein kann was und wer man selbst ist. Alles andere... macht dich zu einen Menschen der immer die falschen Kleider trägt, die nicht richtig passen die hier und da zwicken zu eng sind oder zu groß und betonst dich selbst damit nicht wirklich wodurch die innere Kraft die normalerweise aus dir selbst kommen würde in dem du dich selbst lebst auch anfängt immer kleiner zu werden. Und das ist auch kein wahres Leben... .
So bin jetzt ausm konzept gekomm, war jetzt einige stunden fort. Hab auch keine Zeit Immo so richtig, mache später weiter.
xD).