Hallo,
ich glaube, der Titel sagt euch schon in etwa, worum es geht.
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll, aber irgendwie werde ich versuchen, euch zu erklären, was los ist.
Ich bin ein schlechtes Kind. Egoistisch. Nervig. Immer unzufrieden. Will immer alles haben. Mache meiner Familie das Leben schwer.
Das greife ich nicht einfach aus der Luft, sondern ich weiß, dass es so ist.
Vielleicht erstmal einwenig zu mir..
Ich bin unzufrieden mit mir selber und lege mir eine Menge Ziele so wie Veränderungen vor.
Und - jedenfalls vermute ich es - leide ich unter einer leichten Essstörung. (Essensstreik, schlechtes Gewissen, Selbstvorwürfe etc.)
Wäre das nicht genug, versuche ich, es allen immer Recht zu machen und bin perfektionistisch.
Mit meiner Mutter läuft es nicht so gut.
Durch meinen Essensstreik rastet sie oft aus und zwingt mich, es zu essen, beleidigt mich und wirft mir dabei vor, ich würde es absichtlich machen, um sie zu veletzen. Ich bin sehr empfindlich bei solchen Sachen und fange deswegen sehr oft an zu weinen - weil ich Essen nun meistens mit Zwang verknüpfe. Mir wird leicht übel, wenn ich auch nur daran denke, wieder gegen meinen Willen essen zu müssen..
Bei ihr ist es so, dass wenn man ein falsches Wort sagt, sie es sofort gegen einen verwendet und sich dann automatisch in die Opferrolle zwingt, wie als wäre man selbst an all dem schuld. Sie erwartet ständig, dass ich perfekt bin und bei einer etwas schlechteren Note meint sie auch sofort, ich hätte besser aufpassen können, schneller arbeiten müssen oder sonst noch was.
Dann gibt es noch etwas, was mich sehr aufregt und mir sehr unangenehm ist. Selbst hier im Internet, wo doch alles so anonym ist, will ich nicht wirklich darüber reden bzw. schreiben, aber ich sehe keinen Ausweg mehr.
Sie badet mich. Und das, obwohl ich 13 bin. Sie macht mir Frisuren, die ich nicht will, entscheidet, was ich anziehe, wie viel und was ich esse, wo ich bin... sie hat mein Leben in der Hand, wie as wäre ich eine Puppe.
Beispiel: Sie begleitet mich morgens in die Schule, trägt meinen Rucksack und holt mich wieder ab. Ich habe ihr tausend Mal gesagt, ich könnte es alleine, aber sie will nichts davon hören. Dasselbe übers Baden. Aber sie hört mir nicht zu und sagt dann in den passenden Momenten immer, wie viel sie doch für mich tut. So viel, wie viel ich eigentlich nicht will!
Etwas wie Freiheit habe ich nicht. Ich darf nicht einfach mal zur Stadtbibliothek, nein, sie muss mich wie ein Kleinkind dorthin begleiten. Ich darf kein Taschengeld haben. Ich darf nach der Schule nicht zu meiner Freundin.
Und sie behandelt mich und meinen Bruder nicht gleich. Selbst, wenn es um so was simples wie Aufräumen geht: ihm wischt sie hinterher, ich muss alles selber machen. Und im Anschluss mache ich nichts.
Wenn man mal irgendwo hin muss, zum Beispiel nachschauen, wie viel etwas kostet, darf ich nie alleine los. Er aber schon.
Wenn man mal auf das Haustier aufpassen muss und er danach rumheult, dann hat er nur einen schlechten Tag, aber bei mir geht das überhaupt nicht.
Zuletzt noch kann man sagen - ich habe Angst vor meiner Mutter, weil ich finanziell abhängig von ihr bin und wenn ich etwas falsch mache, dann könnte sie mich vor die Haustür setzen.
Mit meinem Vater vestehe ich mich auch nicht sonderlich gut.
Als er Depressionen hatte und mal wieder geweint hat, habe ich immer versucht, ihn aufzumuntern. Ich habe mit ihm Zeit verbracht, als ich merkte, dass er vollkommen alleine war. Als Einzige mit ihm geschrieben, als er weg war.
Aber dennoch hat er nur Augen für meinen Bruder. Nur er braucht die beste Uni, die neusten Spiele, die Bildung von ihm, die Unterhaltungen, die Treffen mit Wissenschaftlern...
Ich möchte meine Eltern stolz machen. Frei und unabhängig sein, aber auch geliebt werden. Oder mich wenigstens so fühlen.
Aber ich habe keine Ahnung, wie ich das tun soll. Gute Noten sind für sie selbstverständlich und eine Essstörung verschwindet nicht einfach so.
Ich weiß nicht, wie ich glücklich sein soll, wenn ich mich selbst hasse..
ich glaube, der Titel sagt euch schon in etwa, worum es geht.
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll, aber irgendwie werde ich versuchen, euch zu erklären, was los ist.
Ich bin ein schlechtes Kind. Egoistisch. Nervig. Immer unzufrieden. Will immer alles haben. Mache meiner Familie das Leben schwer.
Das greife ich nicht einfach aus der Luft, sondern ich weiß, dass es so ist.
Vielleicht erstmal einwenig zu mir..
Ich bin unzufrieden mit mir selber und lege mir eine Menge Ziele so wie Veränderungen vor.
Und - jedenfalls vermute ich es - leide ich unter einer leichten Essstörung. (Essensstreik, schlechtes Gewissen, Selbstvorwürfe etc.)
Wäre das nicht genug, versuche ich, es allen immer Recht zu machen und bin perfektionistisch.
Mit meiner Mutter läuft es nicht so gut.
Durch meinen Essensstreik rastet sie oft aus und zwingt mich, es zu essen, beleidigt mich und wirft mir dabei vor, ich würde es absichtlich machen, um sie zu veletzen. Ich bin sehr empfindlich bei solchen Sachen und fange deswegen sehr oft an zu weinen - weil ich Essen nun meistens mit Zwang verknüpfe. Mir wird leicht übel, wenn ich auch nur daran denke, wieder gegen meinen Willen essen zu müssen..
Bei ihr ist es so, dass wenn man ein falsches Wort sagt, sie es sofort gegen einen verwendet und sich dann automatisch in die Opferrolle zwingt, wie als wäre man selbst an all dem schuld. Sie erwartet ständig, dass ich perfekt bin und bei einer etwas schlechteren Note meint sie auch sofort, ich hätte besser aufpassen können, schneller arbeiten müssen oder sonst noch was.
Dann gibt es noch etwas, was mich sehr aufregt und mir sehr unangenehm ist. Selbst hier im Internet, wo doch alles so anonym ist, will ich nicht wirklich darüber reden bzw. schreiben, aber ich sehe keinen Ausweg mehr.
Sie badet mich. Und das, obwohl ich 13 bin. Sie macht mir Frisuren, die ich nicht will, entscheidet, was ich anziehe, wie viel und was ich esse, wo ich bin... sie hat mein Leben in der Hand, wie as wäre ich eine Puppe.
Beispiel: Sie begleitet mich morgens in die Schule, trägt meinen Rucksack und holt mich wieder ab. Ich habe ihr tausend Mal gesagt, ich könnte es alleine, aber sie will nichts davon hören. Dasselbe übers Baden. Aber sie hört mir nicht zu und sagt dann in den passenden Momenten immer, wie viel sie doch für mich tut. So viel, wie viel ich eigentlich nicht will!
Etwas wie Freiheit habe ich nicht. Ich darf nicht einfach mal zur Stadtbibliothek, nein, sie muss mich wie ein Kleinkind dorthin begleiten. Ich darf kein Taschengeld haben. Ich darf nach der Schule nicht zu meiner Freundin.
Und sie behandelt mich und meinen Bruder nicht gleich. Selbst, wenn es um so was simples wie Aufräumen geht: ihm wischt sie hinterher, ich muss alles selber machen. Und im Anschluss mache ich nichts.
Wenn man mal irgendwo hin muss, zum Beispiel nachschauen, wie viel etwas kostet, darf ich nie alleine los. Er aber schon.
Wenn man mal auf das Haustier aufpassen muss und er danach rumheult, dann hat er nur einen schlechten Tag, aber bei mir geht das überhaupt nicht.
Zuletzt noch kann man sagen - ich habe Angst vor meiner Mutter, weil ich finanziell abhängig von ihr bin und wenn ich etwas falsch mache, dann könnte sie mich vor die Haustür setzen.
Mit meinem Vater vestehe ich mich auch nicht sonderlich gut.
Als er Depressionen hatte und mal wieder geweint hat, habe ich immer versucht, ihn aufzumuntern. Ich habe mit ihm Zeit verbracht, als ich merkte, dass er vollkommen alleine war. Als Einzige mit ihm geschrieben, als er weg war.
Aber dennoch hat er nur Augen für meinen Bruder. Nur er braucht die beste Uni, die neusten Spiele, die Bildung von ihm, die Unterhaltungen, die Treffen mit Wissenschaftlern...
Ich möchte meine Eltern stolz machen. Frei und unabhängig sein, aber auch geliebt werden. Oder mich wenigstens so fühlen.
Aber ich habe keine Ahnung, wie ich das tun soll. Gute Noten sind für sie selbstverständlich und eine Essstörung verschwindet nicht einfach so.
Ich weiß nicht, wie ich glücklich sein soll, wenn ich mich selbst hasse..