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Ich bin am Resignieren

James877

Neues Mitglied
Hallo liebe Gemeinde!

Ich bin zwar schon länger registriert, habe dann doch nie etwas geschrieben. Aber jetzt möchte ich doch einmal Dinge loswerden und hoffe, dass ich hier vielleicht eine kleine Vorhilfe finden kann, odg. Aber och auch einmal darüber sprechen kann.


Sollte es ein längerer Text werden, bitte ich um Verzeihung und Verständnis.

Und zwar bin ich 27 Jahre alt und habe seit Kindheit eigentlich nur Schwierigkeiten. Manchmal war das Leben doch auch schön bis wunderschön. Aber doch zumeist negativ, besonders die letzten Jahre.

Ich fange bei meinem 16 Lebensjahr an.

Und zwar machte ich mit 15 eine Ausbildung zum Gastronomiefachmann. Da ich zuvor eine zweijährige eigene Schule dafür besuchte, wollte es aber auch als Lehrberuf machen. Diese ging dank des sehr aggressiven Chefs leider zu Ende nach einem Jahr. Dann habe ich etwas anderes Ausprobiert und stieg auf Metallfacharbeiter um. Dort war ich wirklich glücklich, bis ich in die Berufsschule kam, wo ich zum ersten Mal im Leben eigentlich ein Außenseiter war und gemobbt wurde. Was normalerweise noch nie vorkam. Auch diese habe ich dann abgebrochen.

Dann kam ein Unfall dazu mit Operation usw.

Dazu kam noch vielerlei Probleme mit zwei meiner Verwandten. Was bei den Beiden ziemlich wirre Gestalten annahm. Von purrer agressivität, verleumdungen, unterstellungen und paranoides Verhalten. Wo nicht nur eben ich, sondern auch unzählige Andere beteiligt waren. Wenn ihr mehr wissen wollt einfach fragen.

Das war dann zum Glück vorbei, als sie von meinem Wohnort wegziehen mussten, aus den besagten Gründen.

Aber auch hier kam dazu, dass ich relativ starke Panikattacken bekam. Da mein Freund als Kind mitten im Unterricht einen Schlaganfall bekam und ich auch durch meinen niedriegen Blutdruck dazu jahre später ohnmächtig geworden bin. Da haben sich diese beiden Ängste kombiniert und es war oft echt heftig. Vor allem im Sommer bei Hitze im Geschäft. Ich war kurz davor mich total zu isolieren. Schaffte es aber dann doch von selbst, dies alles zu überwinden.

Dann lief eine Zeitlang alles gut. Ich machte selbst einige Dinge. Habe viel Unternommen usw. In dieser Zeit ging es mir richtig gut. Habe vieles Selbstständig gemacht, sowie zwei Bücher veröffentlicht und vieles mehr, auch mit Freunden einige Projekte gestartet und am Laufen.

Wie gesagt, diese Zeit war total positiv und hatte enorme Lebensfreude. Habe vieles dazugelernt und mich mit vielem auseinander gesetzt. Verschieden Dinge autodidakt beigebracht, wie Physik usw. Da ich wirklich totales Interesse an so vielem Neuen hatte.

Aber auch hier gab es ständig nur Rückschläge. Aber dass kontte ich einigermaßen verkraften.

Dann, vor ein paar Jahren lernte ich eine Frau kennen. Es schien perfekt zu sein. Doch habe ich auch Dinge wahrgenommen, die nicht so ganz ohne waren. So habe ich mich mit Psychologie* auseinandergesetzt. Als eben vieles von ihr aus bestätigte und sie zu gab, dass sie grob gesagt an Borderline durch ihre Kindheit erkrankt ist. Auch hat sie mich zwei Betrogen und mir es ohne ein Geheimnis daraus zu machen, ins Gesicht geschleudert, während eines Klinikaufenthaltes. Dazu kam, dass sie immer Behauptete wie wären ja kein so richtiges Paar. Und viele andere Psychospiele getrieben. Am Ende war ich nervlich am Ende.

Doch nach einem Jahr, wollte sie wieder etwas von mir. Natürlich hab ich abgelehnt aber Kontakt blieb. Ich war so dumm, ihr nochmal eine Chance zu geben. Da sie plötzlich nach der Therapie verändert und positiv wirkte. Eine Zeit lang lief alles gut, doch dann wieder die selben Spielchen und Betrogen usw.

Danach zug ich für immer den Schlussstrich.

Dann war soweit alles gut.

Doch das letzte Jahr ist wieder der reinste Horror. Zuerst einen Ausschlag, dann musste ich am Zeh ambulant aufgeschnitten werden, wegen einer Blutblase. Gips und so weiter die Folge. Dann kam noch fast ein Bandscheibenvorfall ins Spiel, wo ich nicht einmal mehr vernünftig schlucken konnte, da ich im Brustwirbel dazu ein Hebetrauma habe und auch im Nacken. Dann hatte ich noch mit einer Hand Probleme. Und jetzt bildet sich gerade irgendwie eine Blase am Zeh, oder so, so dass ich Angst habe, dass der ganze Mist wieder von vorne losgeht, nur am anderen Fuß. Das in einem Jahr. Dazu kam noch so immenser Streß mit der Großmutter, die ich durch zwei Schlaganfälle 24 Stunden betreut habe, die jetzt wo es ihr besser geht, hinter unserem Rücken nur noch am Lästern ist.

Auch fange ich wieder wie früher an, dass ich totale Panik bekomme, bei der geringsten Veränderung an meinem Körper. So wie eben mit dem Zeh. Dazu weiß ich dass das alles Seelisch nicht ganz normal ist, würde auch mal zu einem Therapeuten gehen, aber dann wird das alles nicht ernst genommen. Wenn ich eine Kleinigkeit habe, wird sofort mit den Augen gerollt oder nicht so recht ernst genommen , in meiner Familie.
Aich merke ich, dass ich irgendwie jähzorniger geworden bin und absolut keine Konzentration mehrbvorhanden ist.

Aber ich will auch hier nicht eine Opferrolle einnehmen, da ich eigentlich sehr eigenständige bin und alles bzw. vieles in meinem Leben alleine geschafft habe, da ich eben alles alleine schaffen mag.

Jetzt bin ich eben davor zu sagen, ich mag nicht mehr. Ich möchte so gerne wieder Dinge unternehmen, einfach nur im Wald spazieren, aber es geht nicht. Ich bin schon am resignieren und fast davor alles aufzugeben und nur noch vor der Klotze zu setzrn, ins Bett legen und auf alles eben den Hut zu werfen.

Tut mir leid für den langen Text. Bei Fragen könnt ihr euch gerne melden und hoffe vielleicht auf einigen Antworten.


Mit freundlichen Grüßen
James
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Was machst Du momentan beruflich?
Speziell ist mir aufgefallen, Du bist am hin und her springen ohne Dich wirklich festzulegen.
Sicher ist es von Vorteil Dies und Jenes auszuprobieren, allerdings braucht es einen festen Punkt von dem man sich strahelnförmig Vorfühlen kann. Diesen erkenne ich bei Dir nicht. Ist er vorhanden?

Auch bei mir gab es ständig etwas, wo der Chirurg das Messer ansetzen musste.
Eine nächste Schnippelei am Ellenbogen steht mir auch schon wieder bevor.
Ich sehe das ganz locker, es muss halt gemacht werden und gut ist.
So solltest Du es auch sehen und keinen Gedanken daran verschwenden, was Du nicht ändern kannst - aber ein Artz kann es ;)

Du hast aus dem Fehler, sich auf die falsche Frau einzulassen, nichts gelernt und den gleichen Fehler noch einmal gemacht.
Falsche Entscheidungen zu treffen aus dem, zum Zeitpunkt empfundenen, richtigen Gründen - das passiert, aber aus den Konsequenzen sollte man sofort die richtigen Schlüße ziehen und nicht zum Wiederholungs"täter" werden.
Immerhin hast Du dann doch noch Deine Lektion gelernt.

Du scheinst nicht der Typ Mensch zu sein, der den Kopf in den Sand steckt, wenn mal etwas nicht wie gewünscht läuft - dieser Mentalität hast Du es auch zu verdanken, das Du immer wieder etwas gefunden hast, was Dich weiter katapultiert hat.
Ich vermute, Deine jetzige Resignation ist nur eine vorübergehende Phase, wartend auf einen Katalysator.
 

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