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Ich bin am Ende!

Engelchen26

Mitglied
Hallo ihr lieben,
Ich (29) sitze hier '& weine gerade fürchterlich.
Ich habe gerade eine Beziehung nach fast 5 Jahren beendet. Ich weine weil diese Person mich in einer Schwierigen Situation einfach sitzen gelassen hat. Ich leide seit 3 Tagen an sehr starken Depressionen. Ich bin Mutter von zwei Kinder (2 & 7), mache derzeit mein Realschulabschluss und will im Anschluss mein Abitur machen, da mein Schnitt bei 1,2 ist. Um auch meinen kindern '& mir was tolles zu schaffen. Jedoch bin eigentlich total alleinerziehend. Weil ich mit dem Vater eines meiner Kindes auch nicht zusammen wohne.
Der Vater (42) arbeitet nicht und nimmt mir auch selten den kleinen ab, höchsten wenn ich ihn mal anbettel.
Derzeit habe ich zwei Wochen ferien und diese nutze ich um mich fleißig auf eine Klausur nach den Ferien vorzubereiten, was auch sehr gut klappt. Jedoch kommt meine eigene Persönlichkeit dabei total zu kurz. Und dadurch bin ich in eine starke Depression reingerutscht. Das geht sogar so weit das ich es derzeit nur mit Mühe schaffe meinen kleinsten wegzubringen. Nur noch Schule, Haushalt und Kinder. Durch die Depressionen wird aber das aber auch mit dem Haushalt immer nachlässiger. Ich esse aus Frust, was mich nebenbei auch zerstört.
Heute kam es zu der Problematik das der Vater meines Kindes. Mal einen Tag und eine Nacht auf den kleinen aufpassen soll, damit ich mich aktivieren kann und gegen den Zustand was zu tun. Er hat auch gesagt das er mir den kleinen auch ein paar Stunden abnimmt, jedoch er es nicht einsieht weil ich ja die ganze Woche frei hätte, weil er im Kiga geht. Er weiß das ich viel lerne und das ich auch depressiv bin und schon leicht in lebensmüde gedanken rutsche, weil ich auch zukunftsängst habe. Ich will gerne alles schaffen aber ich habe oft Angst ob ich das mit zwei kinder auch wirklich schaffen werde. Ich muss dazu sagen, das ich es gesundheitlich nicht einfach habe. Ich leide an einer Lebererkrankung und an einer psychischen Erkrankung die ich ohne Medikamente und mit einer gesunden Portion Einstellung gut in den Griff bekommen hatte. Ich habe damals bei der Geburt meiner ersten Tochter Lebensmut geschöpft und hatte ab den 23.Lebensjahr dann einen Abschluss nachgeholt. Meine Lebensgestaltung sah vorher so aus, das ich eine Klinikpatientin war und nur ein Abgangszeugnis der Förderschule hatte, weil ich durch die Kindheit und den weiteren Verlauf, halt nicht selber die Verantwortung für mein Leben in die Hand nehmen konnte. Mich hat man immer klein gehalten und geredet. Ich wäre dumm usw.
Naja aufjedenfall wollte ich nur einen Tag um wieder zu regenerieren und bekam dann einen doofen Spruch. Da sind mir dann die Sicherungen durchgebrannt. Weil das Spiel schon seit der Beziehung immer so geht. Ich habe früher auch immer oft bei ihm geschlafen und er nie bei mir, weil er auf Schlafprobleme plädiert, wobei diese nicht wirklich nachgewiesen wurden. Er hatte mich deswegen auch mal 8 Monate aus dem Schlafzimmer verbannt. Dadurch habe ich mich auch Emotional immer mehr zurück gezogen und wollte irgendwann nicht mehr wirklich bei ihm übernachten. Und bin am Wochenende meistens immer zuhause geblieben. Auch weil ich neben der Schule dann für mich festgestellt habe, das ich zuhause besser abschalten kann als bei ihm.
Eigentlich haben wir beide keine Richtung wohin wir blicken. Ich will beruflich was machen und er kriegt Job mäßig nichts auf die Kette, ist Langzeit Arbeitslos, obwohl er Abitur hat und eine Ausbildung. Er zahlt keinen Unterhalt für seinen kleinen und genau aus diesen Grunde habe ich die Motivation noch mehr was Beruflich zu schaffen. Er unterstützt mich aber auch bei Krankheitstagen nicht. Wenn der kleine z.b krank ist und ich dann muss ich betteln das er ihn nimmt, damit ich keine Fehlzeiten bekomme und dadurch Notenabzug. Meistens macht das dann meine Mutter obwohl sie selbst Berufstätig und Krank ist. Sorry das ich soviel und undurchschaubar schreibe. Aber durch meine Emotionen ist der Schreibfluß gerade schneller als wie ich gerade wirklich denken kann.

Ich hoffe es kann mir jemand helfen. Ich glaube das es die beste Entscheidung ist, weil eigentlich bin ich nur bei ihm damit er den kleinen täglich mal bei mir besucht und weil die Zeit einen wahrscheinlich so gebunden hat. Ich hatte selber keinen Vater und hab dadurch immer versucht liebe '& Anerkennung zu bekommen. Ich glaube aber auch das ich allgemein besser dran bin, wenn ich wirlich weiß das ich alleine bin. So hätte ich immer den Glauben ich hätte jemanden, obwohl ich genau so alleine bin.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Inwiefern sollen wir dir helfen? Das war nicht so ganz aus dem Text ersichtlich.

Die Entscheidung selbst war DEFINITIV RICHTIG, das kann ich dir schon mal sagen. Wein ihn keine Träne nach.
Wichtig wäre schon mal, dass du dich finanziell und psychisch von ihm unabhängig machst.
 
Sorry das habe ich in meiner Trauer gerade total vergessen. Es geht mir eigentlich darum in Erfahrung zu bringen was ihr in meinen Fall tun würdet. Was ihr mir auf dem Weg durch die Trennung mitgeben könntet. Und wer von euch eine schwierige Trennung überwunden hat. Und wer dabei sich selber aus einer schweren Depression rausziehen können. ❤️ Ich bedanke mich für alle Antworten und hilfen. Ich möchte wieder Licht im dunkeln haben. Ich möchte aktiv für mein Leben kämpfen und nicht dem Leben die Hand über mein Leben überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast schon alles richtig gemacht, du willst für dich und deine Kinder eine gute Zukunft schaffen, das finde ich ganz toll!
Meinen Respekt, wirklich.
Natürlich ist das nicht einfach.
Ich denke auf solche Männer kannst du dich wirklich nicht verlassen, er wird nicht für dich da sein, wie er es auch jetzt schon nicht ist, wein ihm nicht hinterher. Du kannst dein Leben ohne ihn besser gestalten.
Zum Unterhalt wäre er verpflichtet, da könnte dich das Jugendamt vielleicht beraten. Aber darum ging es dir ja garnicht, wenn ich es richtig verstanden habe.
Die Energie die du darauf verschwendest zu hoffen dass er dir mal hilft ist anderswo besser untergebracht.
Vielleicht findest du ja jemanden der ab und zu mal Babysitten würde, ein Nachbarskind oder eine liebe Nachbarin oder so, oder du schaust mal ob du eine Leihoma oder Ersatzoma findest die Lust hat ab und an mal auf die Kinder aufzupassen, manche alten Leute sind auch alleine aber noch fit und haben keine eigenen Enkel, die freuen sich wenn sie mal Zeit mit Kindern verbringen können.
Das würde dir mal etwas Zeit für dich geben und klappt sicher besser als mit dem Typen den du anbetteln muss nur damit er sein Kind mal nimmt.
Sei froh, dass du den Kerl los bist.
Konzentriere dich auf dein Leben, auf dich und deine Kinder, du bist auf dem richtigen Weg und scheinst auch sehr motiviert zu sein. Du brauchst nur ein bischen Hilfe, aber nicht von so einem Mann oder einer anderen unzuverlässigen Person.
 
Wenn er nichts zahlt, geh zum Anwalt, Klage, fertig. Der ist nicht Vater, der ist gar nichts, nicht mal für die Kinder da. Da kann nur noch Anwalt und ein Richter dem auf die Sprünge helfen.
 
Hallo,
Du hast sehr viel zu bewältigen und bist auf dem richtigen Weg.
Gib nicht auf und mach weiter. Danke. Du machst es für Dich und für Deine Kinder.
Das braucht in Deiner Lebenssituation sehr viel Kraft.

https://www.amtlich-einfach.de/DE/Buerger/Familie/Kinderbetreuung/Kinderbetreuung_node.html
siehe: Beantragung finanzielle Hilfen
Das Jugendamt zahlt einen Zuschuss für evtl. Kinderbetreuung durch Dritte.

Suche stundenweise nach Betreuung für die Kinder - Tagesmutter.
Es gibt auch die Möglichkeit, sich um eine Ersatzoma zu bemühen.
Beides einfach in der Zeitung inserieren.

Aufgrund Deiner gesundheitlichen Situation gibt es u.a. die Möglichkeit, Dich an die Caritas zu
wenden. Dort gibt es sozialpädagogische Hilfen.
https://www.caritas.de/glossare/sozialpaedagogische-familienhilfe
Eine Familienhilfe ist kostenlos und kommt zu Dir, um Dich zu unterstützen oder zu entlasten.
Es ist in der Woche nur stundenweise und evtl. zweimal die Woche. Evtl. an zwei Tagen
in der Woche jeweils zwei Stunden also insgesamt vier Stunden pro Woche. Das ist nur
ein Beispiel.

Vielleicht unterstützt Dich Deine Mutter finanziell, damit Du privat eine Tagesmutter
finanzieren kannst. Es gibt Frauen, die das sehr gerne machen; sie haben eine Zertifizierung
als Tagesmutter. Zwei oder drei Stunden die Woche wäre eine zusätzliche weitere
Unterstützung und Entlastung für Dich.

alles Liebe
flower55
 
Danke ihr lieben,
Es ist zwar echt hart. Aber ich weiß das es so einfach das beste ist. Die Kinder sehen mich ja nur noch leiden, was auch nicht gut für ihre Entwicklung ist. Es hat sich im laufe der Zeit immer manifestiert das die Beziehung mir schadet. Klar kann man sagen, ich bin selber Schuld. Weil jeder ja für sich selber verantwortlich ist. Aber ich wollte den kleinen halt seinen Vater nicht nehmen. Ich hatte immer Mitleid. Und ich habe immer die Hoffnung gehabt alles wird wieder besser. Aber es ist einfach nur die Hölle am Ende geworden. Zu guter letzt hatte er ja heute zu mir hämisch gesagt das ich ja erst jetzt alles nachhole und wie faul ich wäre. Dabei arbeite ich doch auf mein Abitur hin, damit ich dann etwas beruflich machen kann was mir auch Spaß macht. Ich fand mehr die Tatsache schrecklich das er sich in meiner schlechten Situation nicht für mich einsetzten konnte. Naja nachdem Schluss war, habe ich erst fürchterlich geweint. Dann mein Schmerz mit baldrian betäubt. Was auch funktioniert hat. Damit konnte ich meine Gedanken sortieren und hab mich dann aufgerafft und bin einkaufen gegangen. Morgen wird ein besserer Tag. Denke ich ❤️
 
Guten Morgen.
Heute ist ein ganz schrecklicher Tag. Irgendwie aus dem Nichts heraus, bekam ich heute sogenannte 'Flashbacks'. In den 'Flashbacks' erschienen Situationen aus der Beziehung, die ich eigentlich verdrängt hatte. Diese Ereignisse waren damals echt so schlimm gewesen, das ich versucht hatte darüber hinwegzusehen. Wenn ich mich zurück erinnere dann sehe ich Bilder, wo ich aus Liebe damals alles in Kauf genommen hatte. Er hatte mir damals oft emotionale Kälte gegeben '& ich habe das alles so hingenommen. Man könnte sagen, selber schuld. Aber leider hatte ich ihn auf eine ganz andere Art und Weise kennengelernt. Und erst im Verlauf stellten sich immer mehr 'Bösartige' Verhaltensweisen heraus. Weil ich dann aber sehr verliebt war, nahm ich das wie gesagt in Kauf. Richtig schlimm wurde es dann als ich mit dem kleinen Schwanger wurde. Das Kind war nicht gewollt. Seit ungefähr 1 Jahr hat sich das tatsächlich so ergeben, das ich mich mehr und mehr von ihn distanziert hatte. Da wir nicht zusammen wohnten, habe ich dann auch öfters bei mir geschlafen. Ich habe mich bei mir viel wohler gefühlt, obwohl ich alleine war. Er hätte nie bei mir geschlafen, aus diversen Gründen. Er hat auch diese Verhaltensweisen auch bemerkt und hat dann immer versucht mehr mich einzunehmen. Aber nicht in Form von Liebe sondern weil er befürchtet das er nachher alleine dasteht. Unsere Beziehung war keine Liebes '& Partnerschaftliche Beziehung sondern eher eine Beziehung wo eigentlich jeder sein eigenes Ding drehte und wo jeder mal kam, wann er lustig war. Ich habe auch gemerkt in krankheitsfällen, das er da auch nicht wirklich für mich da war. Er hat dann auch nicht seinen Sohn zu sich genommen, egal wieviel schmerzen ich wegen meiner Lebererkrankung hatte. Allgemein gestaltet er die Beziehung so, wenn einer krank ist, das der eine sich mit dem anderen dann nicht treffen sollte. Auch bei einer Erkältung. Weil er paranoid war und sich nicht anstecken wollte. Ging es mir aber gut, dann unternahm er natürlich gerne was mit mir.
Ich könnte soviel schreiben, soviel erzählen.. Aber ich fühle mich gerade so leer, das gerade auch im Kopf so leer bin.
Ich empfinde gerade eine emotionale Abspaltung. Ich fühle mich so distanziert von mir selbst. Ich kann keine freude aber auch keine trauer empfinden. Will gerne weinen, alles raus lassen. Kann aber nicht..
Wenn ich traurige sachen sehe wo einer stirbt, dann lässt mich das kalt. Genau wie wenn ich warmherzige Sachen wie liebe & Glück sehe.
Meine Mutter macht derzeit eine Ausbildung zur Traumatherapeutin '& die sagte heute das ich durch diese Beziehung ein Trauma entwickelt habe. Ich war damals auch mal in einer Therapie und es hat sich auch herauskristallisiert, das er Narzistische Tendenzen hat. Nämlich als sein Vater vor ein Jahr gestorben war. Habe ich ihn auch nicht wirklich weinen gesehen.
Wie finde ich wieder ich aus dieser Situation wieder heraus? Ich will einen Neuanfang ohne ihn machen.
Das Problem an der Sache ist, das wir oft eine On/Off Beziehung hatten, die von meiner Seite immer beendet wurde, weil der Zustand so unerträglich war. Und am Anfang ging ich von selber immer zurück, weil er so emotionslos war. Und ich dieses ganze einfach nicht verstanden habe, warum jemand so kalt sein kann. Und die letzten 2 mal war das jedoch so, das er mich nicht gehen lassen wollte, weil er wahrscheinlich durch die Beziehung Eigennutz hat.
Ich will jedoch jetzt einen entgültigen Cut machen. Ich hatte zum Schluss mit ihm einen inneren Druck. Und als er sich letzte Woche verlobt, sind bei mir alle Sicherungen plötzlich druchgebrannt. Ich habe einen innerlichen Fluchtreflex bekommen. Ich habe mich plötzlich so gefühlt, als ob die Situation Auswegslos ist. Ich habe dann schnell eine schwere Depression mit Selbstmord Gedanken bekommen. Und als er dann in dem Zustand nicht da sein wollte, habe ich Schluss gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh mal auch zum Jugendamt. Wenn der Vater nicht zahlen kann, weil er jeden Monat Kunde des Monats im Jobcenter ist, dann kannst du Unterhaltsvorschuss beantragen. Sollte der Herr mal ungerechtfertigterweise im Lotto gewinnen kann er erstmal seine Altschulden abzahlen.

Wenn er zahlen KÖNNTE, es aber nicht tut, dann verklag ihn.
 

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